"Frauen"

Warum es sie gar nicht gibt und man trotzdem über sie redet

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, Politics, Reference
Cover of the book "Frauen" by Paula-Irene Villa, Kursbuch
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Author: Paula-Irene Villa ISBN: 9783961960149
Publisher: Kursbuch Publication: December 1, 2013
Imprint: Language: German
Author: Paula-Irene Villa
ISBN: 9783961960149
Publisher: Kursbuch
Publication: December 1, 2013
Imprint:
Language: German

Man kann ohne Frage über Frauen reden und schreiben, sagt Paula-Irene Villa in ihrem Beitrag zum Kursbuch 192, angemessen allerdings nur, wenn der Gegenstand des Sprechens in Anführungszeichen gesetzt werde. Anführungszeichen, die den reibungslosen Schreib- und Lesefluss stören, die Distanz zum Begriff und das, was er bezeichnen will, herstellen. Der Grund: "Weil es die Frauen nicht gibt." Es gibt sie nicht im Sinne einer fixierbaren Eigentlichkeit. Denn "Frau" ist eine soziale Konstruktion, sie ist der eine Teil einer kulturell definierten Geschlechterdifferenz, die die Tendenz hat, als natürlich begründet zu erscheinen. Gegen diese Natürlichkeit argumentiert das Gender-Konzept, für viele und zurzeit wieder verstärkt der neue Feind, tatsächlich aber "nur" der begriffliche Ausdruck des Beitrags des Sozialen zur Produktion von Geschlecht. Und über genau diese Kontingenz des Soseins sei zu diskutieren.

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Man kann ohne Frage über Frauen reden und schreiben, sagt Paula-Irene Villa in ihrem Beitrag zum Kursbuch 192, angemessen allerdings nur, wenn der Gegenstand des Sprechens in Anführungszeichen gesetzt werde. Anführungszeichen, die den reibungslosen Schreib- und Lesefluss stören, die Distanz zum Begriff und das, was er bezeichnen will, herstellen. Der Grund: "Weil es die Frauen nicht gibt." Es gibt sie nicht im Sinne einer fixierbaren Eigentlichkeit. Denn "Frau" ist eine soziale Konstruktion, sie ist der eine Teil einer kulturell definierten Geschlechterdifferenz, die die Tendenz hat, als natürlich begründet zu erscheinen. Gegen diese Natürlichkeit argumentiert das Gender-Konzept, für viele und zurzeit wieder verstärkt der neue Feind, tatsächlich aber "nur" der begriffliche Ausdruck des Beitrags des Sozialen zur Produktion von Geschlecht. Und über genau diese Kontingenz des Soseins sei zu diskutieren.

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