Vor fast genau hundert Jahren, im Juli 1913, veröffentlichte der dänische Physiker Niels Bohr sein Atommodell - und damit einen Meilenstein der Physik und Chemie. Denn er war der erste, der erkannte, dass die Elektronen den Atomkern in ganz bestimmten Abständen umkreisen - und dass sie ihre Energie in fest definierten Paketen abgeben. Auch wenn einiges an seinem Modell inzwischen veraltet ist, sein Grundprinzip gilt bis heute und erklärt viele chemische und physikalische Phänomene. Dass Niels Bohr sein Atommodell gerade vor hundert Jahren entwickelte, ist dabei keineswegs ein Zufall. Denn Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Physik von großen Umbrüchen erschüttert. Die Anfänge der Quantenmechanik unterminierten viele festgefügte Annahmen der klassischen Physik. Bohr war einer ihrer prägenden Akteure - weit über sein Atommodell hinaus. In ihm aber übertrug er die revolutionären Vorstellungen erstmals auf die Grundbausteine der Materie - und veränderte damit fundamental die Sicht auf die atomare Welt.
Vor fast genau hundert Jahren, im Juli 1913, veröffentlichte der dänische Physiker Niels Bohr sein Atommodell - und damit einen Meilenstein der Physik und Chemie. Denn er war der erste, der erkannte, dass die Elektronen den Atomkern in ganz bestimmten Abständen umkreisen - und dass sie ihre Energie in fest definierten Paketen abgeben. Auch wenn einiges an seinem Modell inzwischen veraltet ist, sein Grundprinzip gilt bis heute und erklärt viele chemische und physikalische Phänomene. Dass Niels Bohr sein Atommodell gerade vor hundert Jahren entwickelte, ist dabei keineswegs ein Zufall. Denn Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Physik von großen Umbrüchen erschüttert. Die Anfänge der Quantenmechanik unterminierten viele festgefügte Annahmen der klassischen Physik. Bohr war einer ihrer prägenden Akteure - weit über sein Atommodell hinaus. In ihm aber übertrug er die revolutionären Vorstellungen erstmals auf die Grundbausteine der Materie - und veränderte damit fundamental die Sicht auf die atomare Welt.