Author: | Thomas Freyer | ISBN: | 9783644907010 |
Publisher: | Rowohlt E-Book | Publication: | February 26, 2016 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Thomas Freyer |
ISBN: | 9783644907010 |
Publisher: | Rowohlt E-Book |
Publication: | February 26, 2016 |
Imprint: | |
Language: | German |
"Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? Wer hat Angst vor mir?" Das Echo eines Kinderspiels hallt gespenstisch durch die Geschichten und Erinnerungen von drei Jugendlichen der ersten Nachwende-Generation und begleitet sie auf ihrer Suche: nach einem Land, das Heimat sein soll, nach einer Identität, die ihren Eltern verlorengegangen ist, nach jemandem, auf den sie schießen können. Obwohl eigentlich längst im Westen angekommen, fehlt ihnen die Orientierung, denn nicht nur die Eltern denken nach wie vor im Osten – auch den Lehrern, die jahrzehntelang ein anderes System vertreten haben, bedeutet die neue Freiheit weniger Chance als Bedrohung. Ein Kampf beginnt und eskaliert in der gewalttätigen Phantasie eines Amoklaufs, dort, wo die Fronten am offensichtlichsten, wo Täter- und Opferrollen am klarsten verteilt sind, in der Schule. Ein Stück "mit formaler Kraft und entschlossenem Stilwillen … eine artifizielle Verbaloffensive, in der sich ‹Die Jugend› insgesamt mit Waffengewalt erhebt – eine erst paralysierte, unterwürfige Defensive, dann ein fast alttestamentarischer Rachefeldzug gegen die Leere der Welt und die Angst im eigenen Herzen." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
"Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? Wer hat Angst vor mir?" Das Echo eines Kinderspiels hallt gespenstisch durch die Geschichten und Erinnerungen von drei Jugendlichen der ersten Nachwende-Generation und begleitet sie auf ihrer Suche: nach einem Land, das Heimat sein soll, nach einer Identität, die ihren Eltern verlorengegangen ist, nach jemandem, auf den sie schießen können. Obwohl eigentlich längst im Westen angekommen, fehlt ihnen die Orientierung, denn nicht nur die Eltern denken nach wie vor im Osten – auch den Lehrern, die jahrzehntelang ein anderes System vertreten haben, bedeutet die neue Freiheit weniger Chance als Bedrohung. Ein Kampf beginnt und eskaliert in der gewalttätigen Phantasie eines Amoklaufs, dort, wo die Fronten am offensichtlichsten, wo Täter- und Opferrollen am klarsten verteilt sind, in der Schule. Ein Stück "mit formaler Kraft und entschlossenem Stilwillen … eine artifizielle Verbaloffensive, in der sich ‹Die Jugend› insgesamt mit Waffengewalt erhebt – eine erst paralysierte, unterwürfige Defensive, dann ein fast alttestamentarischer Rachefeldzug gegen die Leere der Welt und die Angst im eigenen Herzen." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)