Ausbildungsberufe und 'duales System' in der Kritik

Möglichkeiten und Grenzen einer Modularisierung der Berufsausbildung

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching
Cover of the book Ausbildungsberufe und 'duales System' in der Kritik by Andreas Uffelman, GRIN Publishing
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Andreas Uffelman ISBN: 9783640447831
Publisher: GRIN Publishing Publication: October 16, 2009
Imprint: GRIN Publishing Language: German
Author: Andreas Uffelman
ISBN: 9783640447831
Publisher: GRIN Publishing
Publication: October 16, 2009
Imprint: GRIN Publishing
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,7, Universität Konstanz (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Zur Genese und Neuordnung der Ausbildungsberufe, Sprache: Deutsch, Abstract: Das duale System der Berufsausbildung ist zurückzuführen auf das frühe 19te Jahrhundert, wo der Schulbesuch, ein wesentlicher Bestandteil dieses Systems, noch nicht verpflichtend war. Im Jahr 1821 forderte dann das 'Allgemeine Zunftgesetz' von den Lehrherren ihrem Gesellen 'Gelegenheit zu Schaffen, sich im Schreiben und Rechnen weiter auszubilden, ihn zum Besuche der öffentlichen Zeichenschule und in der Mathematik, wenn in dem Orte dergleichen vorhanden sind und gegeben werden, so wie der Sonntags- und etwa vorhandener Handwerksschule anzuhalten'. Damit waren die beiden Grundelemente der dualen Berufsausbildung vorhanden, wobei eine gesetzliche Verankerung erst viel später stattfand. Daran konnte auch die Industrialisierung im 19ten Jahrhundert nichts ändern. Der vorwiegende Teil der Jugendliche musste ohne eine betriebliche Ausbildung auskommen und diejenigen, die eine solche genossen haben waren eher die Ausnahme. Kerschensteiner, der zu Beginn des 20ten Jahrhunderts aus der bereits existierenden Fortbildungsschule (FBS), die Berufsschule einführte und den Besuch erstmals obligatorisch machte, ist ein in diesem Zusammenhang sehr wichtiger Zeitgenosse. Der Lehrling sollte sich jedoch nicht mehr fachliche Kenntnisse aneignen, sondern die 'Verbesserung der staatsbürgerlichen Erziehung' des Jugendlichen stand dabei im Vordergrund.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,7, Universität Konstanz (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Zur Genese und Neuordnung der Ausbildungsberufe, Sprache: Deutsch, Abstract: Das duale System der Berufsausbildung ist zurückzuführen auf das frühe 19te Jahrhundert, wo der Schulbesuch, ein wesentlicher Bestandteil dieses Systems, noch nicht verpflichtend war. Im Jahr 1821 forderte dann das 'Allgemeine Zunftgesetz' von den Lehrherren ihrem Gesellen 'Gelegenheit zu Schaffen, sich im Schreiben und Rechnen weiter auszubilden, ihn zum Besuche der öffentlichen Zeichenschule und in der Mathematik, wenn in dem Orte dergleichen vorhanden sind und gegeben werden, so wie der Sonntags- und etwa vorhandener Handwerksschule anzuhalten'. Damit waren die beiden Grundelemente der dualen Berufsausbildung vorhanden, wobei eine gesetzliche Verankerung erst viel später stattfand. Daran konnte auch die Industrialisierung im 19ten Jahrhundert nichts ändern. Der vorwiegende Teil der Jugendliche musste ohne eine betriebliche Ausbildung auskommen und diejenigen, die eine solche genossen haben waren eher die Ausnahme. Kerschensteiner, der zu Beginn des 20ten Jahrhunderts aus der bereits existierenden Fortbildungsschule (FBS), die Berufsschule einführte und den Besuch erstmals obligatorisch machte, ist ein in diesem Zusammenhang sehr wichtiger Zeitgenosse. Der Lehrling sollte sich jedoch nicht mehr fachliche Kenntnisse aneignen, sondern die 'Verbesserung der staatsbürgerlichen Erziehung' des Jugendlichen stand dabei im Vordergrund.

More books from GRIN Publishing

Cover of the book The Relationship between George and Lennie in Of Mice and Men by Andreas Uffelman
Cover of the book Highly skilled labour migration: Consequences for labour exporting countries by Andreas Uffelman
Cover of the book The Balanced Scorecard - advantages and disadvantages by Andreas Uffelman
Cover of the book Rhetorik - Eine Begriffsannäherung by Andreas Uffelman
Cover of the book Transformational Leadership by Andreas Uffelman
Cover of the book BioRegio - Hintergründe und theoretische Grundlagen des Förderprogramms by Andreas Uffelman
Cover of the book L'aquaculture marine et sa relation avec l'environnement et l'économie by Andreas Uffelman
Cover of the book Operations Strategy and Management within Oxfam by Andreas Uffelman
Cover of the book Consider how international institutions can help in the protection of human rights by Andreas Uffelman
Cover of the book Translation as a central topic in Salman Rushdie s novel the Satanic Verses by Andreas Uffelman
Cover of the book What's worth a university? Changes in the lifestyle and status of post-2000 European graduates by Andreas Uffelman
Cover of the book Racism in Japan by Andreas Uffelman
Cover of the book Maximilien Robespierre's Virtue and Terror by Andreas Uffelman
Cover of the book Stephen Crane's 'The Red Badge of Courage' as a work of late nineteenth-century American naturalism by Andreas Uffelman
Cover of the book The Influences of Grazers in Biodiversity of Insects by Andreas Uffelman
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy