Author: | Eduard Mörike | ISBN: | 9788027204618 |
Publisher: | Musaicum Books | Publication: | August 7, 2017 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Eduard Mörike |
ISBN: | 9788027204618 |
Publisher: | Musaicum Books |
Publication: | August 7, 2017 |
Imprint: | |
Language: | German |
Diese Sammlung der Liebesbriefe wurde mit einem funktionalen Layout erstellt und sorgfältig formatiert. Eduard Friedrich Mörike (1804-1875) war ein deutscher Lyriker der Schwäbischen Schule, Erzähler und Übersetzer. Mörikes Briefe an Luise waren aus der Zeit ihrer 4jährigen Verlobungszeit. Aus dem Buch: "Nun sind sie vorüber, die festlichen Tage, die Du, o bestes Herz, mit so viel Wehmut hattest herankommen sehen, und ich kann es wohl mitfühlen, wie Du und die geliebten Deinigen alle sich nur zögernd von dem nun scheidenden Jahre losreißen, so viel Jammer es auch brachte! Der selige Vater hatte noch teil an seinen ersten Monaten genommen, und so schienen wir durch den eingebildeten Faden dieses doppelt ehrwürdigen Jahres noch mit seiner Gegenwart zusammenzuhängen, während jetzt eine neue Zeit beginnt, deren Schwelle er nicht mit uns betritt, deren Schwelle er nicht heiligt. Aber das sind Vorstellungen einer kleinlichen Phantasie; die vollkommene Liebe hat wenig mit der Zeit zu schaffen, und - Du hast das selber angedeutet - wenn wir in seinem Geiste leben, ist unsre Zukunft auch durch ihn geweiht."
Diese Sammlung der Liebesbriefe wurde mit einem funktionalen Layout erstellt und sorgfältig formatiert. Eduard Friedrich Mörike (1804-1875) war ein deutscher Lyriker der Schwäbischen Schule, Erzähler und Übersetzer. Mörikes Briefe an Luise waren aus der Zeit ihrer 4jährigen Verlobungszeit. Aus dem Buch: "Nun sind sie vorüber, die festlichen Tage, die Du, o bestes Herz, mit so viel Wehmut hattest herankommen sehen, und ich kann es wohl mitfühlen, wie Du und die geliebten Deinigen alle sich nur zögernd von dem nun scheidenden Jahre losreißen, so viel Jammer es auch brachte! Der selige Vater hatte noch teil an seinen ersten Monaten genommen, und so schienen wir durch den eingebildeten Faden dieses doppelt ehrwürdigen Jahres noch mit seiner Gegenwart zusammenzuhängen, während jetzt eine neue Zeit beginnt, deren Schwelle er nicht mit uns betritt, deren Schwelle er nicht heiligt. Aber das sind Vorstellungen einer kleinlichen Phantasie; die vollkommene Liebe hat wenig mit der Zeit zu schaffen, und - Du hast das selber angedeutet - wenn wir in seinem Geiste leben, ist unsre Zukunft auch durch ihn geweiht."