Author: | Michaela Dornberg | ISBN: | 9783740911836 |
Publisher: | Kelter Media | Publication: | December 6, 2016 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Michaela Dornberg |
ISBN: | 9783740911836 |
Publisher: | Kelter Media |
Publication: | December 6, 2016 |
Imprint: | |
Language: | German |
Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin. Es goß in Strömen. Der Sturm peitschte über den Hof und riß die letzten Blätter von den Bäumen, die ihre nackten, bizarr geformten Äste in den fahlgrauen Himmel reckten. Es war ein Bild, das sich ihnen seit Tagen bot. Bettina hoffte inständig auf besseres Wetter, damit sie wieder nach draußen konnte. Sie vermißte ihre Radtouren, Ausritte und langen Spaziergänge mit den Hunden. Für heute hatte sie auch keine Lust mehr zu arbeiten. Sie wollte zu Leni gehen, sich etwas mit ihr unterhalten, und dann würde sie bei sich im Haus den Kamin anmachen, in die züngelnden Flammen blicken und von Thomas träumen, vielleicht Musik hören oder etwas lesen.
Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin. Es goß in Strömen. Der Sturm peitschte über den Hof und riß die letzten Blätter von den Bäumen, die ihre nackten, bizarr geformten Äste in den fahlgrauen Himmel reckten. Es war ein Bild, das sich ihnen seit Tagen bot. Bettina hoffte inständig auf besseres Wetter, damit sie wieder nach draußen konnte. Sie vermißte ihre Radtouren, Ausritte und langen Spaziergänge mit den Hunden. Für heute hatte sie auch keine Lust mehr zu arbeiten. Sie wollte zu Leni gehen, sich etwas mit ihr unterhalten, und dann würde sie bei sich im Haus den Kamin anmachen, in die züngelnden Flammen blicken und von Thomas träumen, vielleicht Musik hören oder etwas lesen.