Author: | Michaela Dornberg | ISBN: | 9783740913250 |
Publisher: | Kelter Media | Publication: | January 24, 2017 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Michaela Dornberg |
ISBN: | 9783740913250 |
Publisher: | Kelter Media |
Publication: | January 24, 2017 |
Imprint: | |
Language: | German |
Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin. Bettina saß mit geschlossenen Augen auf ihrem Stuhl, sie wünschte sich geradezu verzweifelt zu träumen, um gleich aus diesem Traum aufzuwachen und zu wissen, daß es nichts gewesen war, eben nur ein Traum. Aber das war nicht so! Es war kein Traum, sondern bittere Wahrheit, der sie am liebsten entfliehen würde, in ein Mauseloch, irgendwohin, wo niemand sie finden würde, wo sie sich den Tatsachen nicht stellen mußte. Doch das ging ja nicht, und das wußte sie zu genau. Es war beängstigend still im Raum, nur hier und da vernahm man das Schluchzen von Leni. Es hatte keinen Sinn, sie mußte was tun.
Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin. Bettina saß mit geschlossenen Augen auf ihrem Stuhl, sie wünschte sich geradezu verzweifelt zu träumen, um gleich aus diesem Traum aufzuwachen und zu wissen, daß es nichts gewesen war, eben nur ein Traum. Aber das war nicht so! Es war kein Traum, sondern bittere Wahrheit, der sie am liebsten entfliehen würde, in ein Mauseloch, irgendwohin, wo niemand sie finden würde, wo sie sich den Tatsachen nicht stellen mußte. Doch das ging ja nicht, und das wußte sie zu genau. Es war beängstigend still im Raum, nur hier und da vernahm man das Schluchzen von Leni. Es hatte keinen Sinn, sie mußte was tun.