Author: | Michaela Dornberg | ISBN: | 9783740916688 |
Publisher: | Kelter Media | Publication: | April 11, 2017 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Michaela Dornberg |
ISBN: | 9783740916688 |
Publisher: | Kelter Media |
Publication: | April 11, 2017 |
Imprint: | |
Language: | German |
Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin. Bettina versuchte, tief und gleichmäßig zu atmen, um sich zu beruhigen, sie wollte ihren zitternden Körper unter Kontrolle bekommen. Nichts davon wollte ihr gelingen. Sie war doch nicht verrückt! Hatte sie Halluzinationen, irgendwelche Erscheinungen, weil sie sich so beharrlich weigerte zu akzeptieren, dass Jörg tot war, mit dem Flugzeug abgestürzt, mit der Folge, dass ihre Phantasie ihr einen Streich spielte und ihr, mitten am Tag, vorgaukelte, Jörg sei am Leben, hier auf dem Fahrenbach-Hof, nur wenige Meter von ihr entfernt? "Bettina, um Himmels willen, was ist los mit dir?", erkundigte Linde sich mit angstvoll klingender Stimme, weil sie ihre Freundin so noch niemals zuvor erlebt hatte und sie sich auch nicht erklären konnte, was da geschehen war. Vor wenigen Minuten war sie doch noch ganz normal gewesen, hatte sie ganz gehörig zusammengestaucht, und nun dieses zitternde Etwas. Wie aus weiter Ferne vernahm Bettina Lindes Stimme, sie versuchte vorsichtig ihre Augen zu öffnen, mit der Folge, dass ein erneuter Schauder ihren Körper durchfuhr. Doch dann kam Leben in sie. Es war keine Sinnestäuschung, sie hatte sich nicht vertan, wer da lächelnd auf sie zukam, war keine Erscheinung, es war wirklich ihr Bruder Jörg. Er lebte, er war nicht tot. Sie hatte sich nicht geirrt, tief in ihrem Inneren hatte sie es immer gewusst.
Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin. Bettina versuchte, tief und gleichmäßig zu atmen, um sich zu beruhigen, sie wollte ihren zitternden Körper unter Kontrolle bekommen. Nichts davon wollte ihr gelingen. Sie war doch nicht verrückt! Hatte sie Halluzinationen, irgendwelche Erscheinungen, weil sie sich so beharrlich weigerte zu akzeptieren, dass Jörg tot war, mit dem Flugzeug abgestürzt, mit der Folge, dass ihre Phantasie ihr einen Streich spielte und ihr, mitten am Tag, vorgaukelte, Jörg sei am Leben, hier auf dem Fahrenbach-Hof, nur wenige Meter von ihr entfernt? "Bettina, um Himmels willen, was ist los mit dir?", erkundigte Linde sich mit angstvoll klingender Stimme, weil sie ihre Freundin so noch niemals zuvor erlebt hatte und sie sich auch nicht erklären konnte, was da geschehen war. Vor wenigen Minuten war sie doch noch ganz normal gewesen, hatte sie ganz gehörig zusammengestaucht, und nun dieses zitternde Etwas. Wie aus weiter Ferne vernahm Bettina Lindes Stimme, sie versuchte vorsichtig ihre Augen zu öffnen, mit der Folge, dass ein erneuter Schauder ihren Körper durchfuhr. Doch dann kam Leben in sie. Es war keine Sinnestäuschung, sie hatte sich nicht vertan, wer da lächelnd auf sie zukam, war keine Erscheinung, es war wirklich ihr Bruder Jörg. Er lebte, er war nicht tot. Sie hatte sich nicht geirrt, tief in ihrem Inneren hatte sie es immer gewusst.