Author: | Michaela Dornberg | ISBN: | 9783740918118 |
Publisher: | Kelter Media | Publication: | May 23, 2017 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Michaela Dornberg |
ISBN: | 9783740918118 |
Publisher: | Kelter Media |
Publication: | May 23, 2017 |
Imprint: | |
Language: | German |
Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin. Bettina starrte auf das Bündel Mensch in ihrem Arm wie auf einen Geist, eine Erscheinung. Doch es war weder das eine noch das andere, sondern es war ihre Schwester Grit, die da wie leblos in ihren Armen lag. Sie schien es gerade noch bis zu ihrer Haustür geschafft zu haben, ehe sie zusammengebrochen war. Was war los mit Grit? War es ein Schwächeanfall? Bettina musste nicht länger versuchen, sich das einzureden. Grit war total betrunken, das verriet die Alkoholfahne, die inzwischen auch Bettina umnebelte. Bettina war vollkommen überfordert, sie wusste nicht, was sie machen sollte. Grit war nicht ansprechbar, aber sie konnte doch nicht für den Rest der Nacht mit ihr im Türrahmen stehen bleiben. Bettina zerrte ihre Schwester in die Diele, Grit verlor dabei einen ihrer teuren Schuhe, der blieb irgendwo auf der Treppe liegen. Aber das war Bettina jetzt wirklich egal.
Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin. Bettina starrte auf das Bündel Mensch in ihrem Arm wie auf einen Geist, eine Erscheinung. Doch es war weder das eine noch das andere, sondern es war ihre Schwester Grit, die da wie leblos in ihren Armen lag. Sie schien es gerade noch bis zu ihrer Haustür geschafft zu haben, ehe sie zusammengebrochen war. Was war los mit Grit? War es ein Schwächeanfall? Bettina musste nicht länger versuchen, sich das einzureden. Grit war total betrunken, das verriet die Alkoholfahne, die inzwischen auch Bettina umnebelte. Bettina war vollkommen überfordert, sie wusste nicht, was sie machen sollte. Grit war nicht ansprechbar, aber sie konnte doch nicht für den Rest der Nacht mit ihr im Türrahmen stehen bleiben. Bettina zerrte ihre Schwester in die Diele, Grit verlor dabei einen ihrer teuren Schuhe, der blieb irgendwo auf der Treppe liegen. Aber das war Bettina jetzt wirklich egal.