Author: | Michaela Dornberg | ISBN: | 9783740920760 |
Publisher: | Kelter Media | Publication: | August 15, 2017 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Michaela Dornberg |
ISBN: | 9783740920760 |
Publisher: | Kelter Media |
Publication: | August 15, 2017 |
Imprint: | |
Language: | German |
Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin. Es war seit Christinas Tod das erste Mal, dass Bettina sich unbeschwert fühlte und sich freuen konnte. Und so trällerte sie auch den ein wenig albernen Schlager mit, bei dem es sich um Verlieren, Finden, Verlieren und zum Glück Finden drehte. Sie hatte Stunden in Steinfeld in der Buchhandlung des ach so liebenswerten Kurt Arnold verbracht. Die Freude, sich zu sehen, beruhte auf Gegenseitigkeit. Bettina freute sich, weil sie in ihm einen kompetenten Berater bei der Auswahl ihrer Bücher hatte, und Kurt Arnold, der betete Bettina geradezu an. Und das nicht aus einem Gefühl wilder Leidenschaft heraus, sondern weil Bettina ihm geholfen hatte. Wenn es sie nicht gäbe, wäre er mit seiner Buchhandlung längst in Konkurs gegangen und stünde jetzt vor einem Haufen von Schulden und, was noch schlimmer war, vor den Trümmern eines geplatzten Lebenstraumes.
Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin. Es war seit Christinas Tod das erste Mal, dass Bettina sich unbeschwert fühlte und sich freuen konnte. Und so trällerte sie auch den ein wenig albernen Schlager mit, bei dem es sich um Verlieren, Finden, Verlieren und zum Glück Finden drehte. Sie hatte Stunden in Steinfeld in der Buchhandlung des ach so liebenswerten Kurt Arnold verbracht. Die Freude, sich zu sehen, beruhte auf Gegenseitigkeit. Bettina freute sich, weil sie in ihm einen kompetenten Berater bei der Auswahl ihrer Bücher hatte, und Kurt Arnold, der betete Bettina geradezu an. Und das nicht aus einem Gefühl wilder Leidenschaft heraus, sondern weil Bettina ihm geholfen hatte. Wenn es sie nicht gäbe, wäre er mit seiner Buchhandlung längst in Konkurs gegangen und stünde jetzt vor einem Haufen von Schulden und, was noch schlimmer war, vor den Trümmern eines geplatzten Lebenstraumes.