Author: | Michaela Dornberg | ISBN: | 9783740923518 |
Publisher: | Kelter Media | Publication: | November 21, 2017 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Michaela Dornberg |
ISBN: | 9783740923518 |
Publisher: | Kelter Media |
Publication: | November 21, 2017 |
Imprint: | |
Language: | German |
Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin. Während Bettina den Hügel von der Destillerie zum Hof hinunterlief, überlegte sie krampfhaft, wer diese Frau wohl sein könnte, die unten wartete und die unbedingt mit ihr sprechen wollte. Sie hatte nicht die geringste Ahnung, aber Thomas, dem die Frau merkwürdig vorkam, hatte es dringend gemacht. Bettina war so sehr in Gedanken, dass sie über eine Unebenheit des Weges stolperte und beinahe hingestürzt wäre, wenn sie sich nicht im allerletzten Augenblick gefangen hätte. Das brachte sie zur Besinnung. Wegen einer Fremden würde sie sich jetzt wirklich nicht den Hals brechen, und das kurz vor ihrer Hochzeit. Also legte sie die letzte Strecke des Weges langsamer zurück. Unten angekommen, entdeckte sie die Fremde schon von Weitem. Sie saß auf der Bank vor dem Haus, und Thomas stand vor ihr, als müsse er sie bewachen. Beinahe hätte Bettina angefangen zu lachen bei dieser Vorstellung. Aber sie riss sich zusammen.
Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin. Während Bettina den Hügel von der Destillerie zum Hof hinunterlief, überlegte sie krampfhaft, wer diese Frau wohl sein könnte, die unten wartete und die unbedingt mit ihr sprechen wollte. Sie hatte nicht die geringste Ahnung, aber Thomas, dem die Frau merkwürdig vorkam, hatte es dringend gemacht. Bettina war so sehr in Gedanken, dass sie über eine Unebenheit des Weges stolperte und beinahe hingestürzt wäre, wenn sie sich nicht im allerletzten Augenblick gefangen hätte. Das brachte sie zur Besinnung. Wegen einer Fremden würde sie sich jetzt wirklich nicht den Hals brechen, und das kurz vor ihrer Hochzeit. Also legte sie die letzte Strecke des Weges langsamer zurück. Unten angekommen, entdeckte sie die Fremde schon von Weitem. Sie saß auf der Bank vor dem Haus, und Thomas stand vor ihr, als müsse er sie bewachen. Beinahe hätte Bettina angefangen zu lachen bei dieser Vorstellung. Aber sie riss sich zusammen.