Author: | Michaela Dornberg | ISBN: | 9783740924577 |
Publisher: | Kelter Media | Publication: | January 2, 2018 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Michaela Dornberg |
ISBN: | 9783740924577 |
Publisher: | Kelter Media |
Publication: | January 2, 2018 |
Imprint: | |
Language: | German |
Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin. Irgendwo auf dem Hof bellten die Hunde, doch hier vorn auf dem Parkplatz war es, bis auf das Knirschen des Kieses unter den Füßen des Besuchers, still. Bettina stand unbeweglich auf der Stelle. Sie konnte nicht glauben, was sie da sah. Sie hätte mit allem gerechnet, vielleicht sogar mit Schnee um diese Jahreszeit, aber nicht mit dem Mann, der da langsam auf sie zu kam. Sie wollte etwas sagen, brachte aber kein Wort hervor, weil ihre Gedanken sich überschlugen. Gleichzeitig schlugen Wellen der Übelkeit über ihr zusammen. Sie begann zu würgen, rannte los, hin zu den Büschen, die an einer Seite den Parkplatz säumten. Doch als sie dort angekommen war, war es auch schon vorbei. Sie strich sich über die Stirn und drehte sich um.
Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin. Irgendwo auf dem Hof bellten die Hunde, doch hier vorn auf dem Parkplatz war es, bis auf das Knirschen des Kieses unter den Füßen des Besuchers, still. Bettina stand unbeweglich auf der Stelle. Sie konnte nicht glauben, was sie da sah. Sie hätte mit allem gerechnet, vielleicht sogar mit Schnee um diese Jahreszeit, aber nicht mit dem Mann, der da langsam auf sie zu kam. Sie wollte etwas sagen, brachte aber kein Wort hervor, weil ihre Gedanken sich überschlugen. Gleichzeitig schlugen Wellen der Übelkeit über ihr zusammen. Sie begann zu würgen, rannte los, hin zu den Büschen, die an einer Seite den Parkplatz säumten. Doch als sie dort angekommen war, war es auch schon vorbei. Sie strich sich über die Stirn und drehte sich um.