Author: | Thomas Christen | ISBN: | 9789963539116 |
Publisher: | bookshouse | Publication: | May 11, 2018 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Thomas Christen |
ISBN: | 9789963539116 |
Publisher: | bookshouse |
Publication: | May 11, 2018 |
Imprint: | |
Language: | German |
Ihr Vater starb unter mysteriösen Umständen. Ihre Mutter und sie werden bedroht und eingeschüchtert. Tod und Terror sind allgegenwärtig. Im Sommer 2014 fliehen sie von Herat nach Europa. Ihre Odyssee dauert fast ein Jahr. Nasreen, das Mädchen, das ich an einem Dezembertag 1996, knapp ein Vierteljahr nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan zur Welt kommen lasse, ihre Mutter und die Familien gibt es nicht. Die folgende Geschichte hat so nicht stattgefunden. Und dennoch ist sie nicht frei erfunden ... Sie steht stellvertretend für alle jene Erfahrungen und Erlebnisse, von denen mir afghanische Männer und Frauen in ausführlicher und bemerkenswert offener Weise berichtet haben. Mein Anliegen war es, der Sprachlosigkeit, die sich unweigerlich einstellt, wenn man mit solchen Berichten konfrontiert wird, etwas entgegenzusetzen. Ohne reißerischen Voyeurismus, ohne geräuschvolle Betroffenheit und ohne plakatives Pathos. Diese Geschichte ist ein Bild, zu dem andere die Farben beigetragen haben. Ich habe lediglich den Pinsel geführt. Thomas Christen
Ihr Vater starb unter mysteriösen Umständen. Ihre Mutter und sie werden bedroht und eingeschüchtert. Tod und Terror sind allgegenwärtig. Im Sommer 2014 fliehen sie von Herat nach Europa. Ihre Odyssee dauert fast ein Jahr. Nasreen, das Mädchen, das ich an einem Dezembertag 1996, knapp ein Vierteljahr nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan zur Welt kommen lasse, ihre Mutter und die Familien gibt es nicht. Die folgende Geschichte hat so nicht stattgefunden. Und dennoch ist sie nicht frei erfunden ... Sie steht stellvertretend für alle jene Erfahrungen und Erlebnisse, von denen mir afghanische Männer und Frauen in ausführlicher und bemerkenswert offener Weise berichtet haben. Mein Anliegen war es, der Sprachlosigkeit, die sich unweigerlich einstellt, wenn man mit solchen Berichten konfrontiert wird, etwas entgegenzusetzen. Ohne reißerischen Voyeurismus, ohne geräuschvolle Betroffenheit und ohne plakatives Pathos. Diese Geschichte ist ein Bild, zu dem andere die Farben beigetragen haben. Ich habe lediglich den Pinsel geführt. Thomas Christen