Author: | Marco Seibold | ISBN: | 9783640620739 |
Publisher: | GRIN Publishing | Publication: | May 11, 2010 |
Imprint: | GRIN Publishing | Language: | German |
Author: | Marco Seibold |
ISBN: | 9783640620739 |
Publisher: | GRIN Publishing |
Publication: | May 11, 2010 |
Imprint: | GRIN Publishing |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 1,3, Hochschule Anhalt - Standort Bernburg, Veranstaltung: Volkswirtschaftliches Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Der deutsche Arbeitsmarkt ist seit Jahren von hohen Arbeitslosenzahlen gekennzeichnet. Auf der Suche nach Erklärungen und möglichen Wegen aus dieser Situation werden in der vorliegenden Arbeit das deutsche und das skandinavische Arbeitsmarktmodell verglichen. Als Beispiel für das skandinavische wird hier aufgrund der kulturellen und geografischen Nähe insbesondere Dänemark gewählt. Das deutsche Modell wird hierbei als weitgehend bekannt vorausgesetzt. Nach einer Vorstellung und Gegenüberstellung verschiedener empirischer Befunde, wird nach möglichen spezifischen Ursachen für im Vergleich zu Skandinaviem höheren Arbeitslosenquote gesucht. Dabei wird insbesondere der ostdeutsche Arbeitsmarkt als Quelle der hohen gesamtdeutschen Arbeitslosenquote identifiziert. Dazu erfolgt ein kurzer geschichtlicher Abriß zum vereinigungsbedingten Transformationsschock auf dem Gebiet der neuen Bundesländer und ein Exkurs zu Finnland, welches nach 1990 einem ähnlich gelagerten Problem ausgesetzt war. Dies soll verdeutlichen, dass die Probleme des ostdeutschen Arbeitsmarktes nicht mehr als Folge des Transformationsschocks von 1990 angesehen werden können. Vielmehr deutet Einiges auf eine Unfähigkeit des deutschen Arbeitsmarktmodelles hin, auf Veränderungen angemessen reagieren zu können. Letztlich wird das skandinavische Arbeitsmarktmodell insbesondere aufgrund seiner aktivierenden und präventiven Ausrichtung als das erfolgreichere identifiziert und als Vorbild für notwendige Reformen auch in Deutschland angesehen. Gleichzeitig wird dabei deutlich, dass es nicht einigen Reformen einzelner Aspekte, sondern eines umfassenden, alle gesellschaftlichen Bereiche betreffenden, Wandlungsprozesses bedarf, um den Herausforderungen der Zukunft erfolgreich begegnen zu können.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 1,3, Hochschule Anhalt - Standort Bernburg, Veranstaltung: Volkswirtschaftliches Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Der deutsche Arbeitsmarkt ist seit Jahren von hohen Arbeitslosenzahlen gekennzeichnet. Auf der Suche nach Erklärungen und möglichen Wegen aus dieser Situation werden in der vorliegenden Arbeit das deutsche und das skandinavische Arbeitsmarktmodell verglichen. Als Beispiel für das skandinavische wird hier aufgrund der kulturellen und geografischen Nähe insbesondere Dänemark gewählt. Das deutsche Modell wird hierbei als weitgehend bekannt vorausgesetzt. Nach einer Vorstellung und Gegenüberstellung verschiedener empirischer Befunde, wird nach möglichen spezifischen Ursachen für im Vergleich zu Skandinaviem höheren Arbeitslosenquote gesucht. Dabei wird insbesondere der ostdeutsche Arbeitsmarkt als Quelle der hohen gesamtdeutschen Arbeitslosenquote identifiziert. Dazu erfolgt ein kurzer geschichtlicher Abriß zum vereinigungsbedingten Transformationsschock auf dem Gebiet der neuen Bundesländer und ein Exkurs zu Finnland, welches nach 1990 einem ähnlich gelagerten Problem ausgesetzt war. Dies soll verdeutlichen, dass die Probleme des ostdeutschen Arbeitsmarktes nicht mehr als Folge des Transformationsschocks von 1990 angesehen werden können. Vielmehr deutet Einiges auf eine Unfähigkeit des deutschen Arbeitsmarktmodelles hin, auf Veränderungen angemessen reagieren zu können. Letztlich wird das skandinavische Arbeitsmarktmodell insbesondere aufgrund seiner aktivierenden und präventiven Ausrichtung als das erfolgreichere identifiziert und als Vorbild für notwendige Reformen auch in Deutschland angesehen. Gleichzeitig wird dabei deutlich, dass es nicht einigen Reformen einzelner Aspekte, sondern eines umfassenden, alle gesellschaftlichen Bereiche betreffenden, Wandlungsprozesses bedarf, um den Herausforderungen der Zukunft erfolgreich begegnen zu können.