Author: | Michaela Dornberg | ISBN: | 9783740930530 |
Publisher: | Kelter Media | Publication: | June 5, 2018 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Michaela Dornberg |
ISBN: | 9783740930530 |
Publisher: | Kelter Media |
Publication: | June 5, 2018 |
Imprint: | |
Language: | German |
Michaela Dornberg ist mit ganzem Herzen in die bezaubernde Welt des Sonnenwinkels eingedrungen, sie kennt die so sympathische Familie des Professors Auerbach mit dem Nesthäkchen Bambi inzwischen schon besser als jeder andere. Die geliebte kleine Bambi wird in den neuen Romanen für besondere Furore sorgen, und eine erfrischend engagierte junge Ärztin wird den Sonnenwinkel gehörig aufmischen. Es war leider kein Gast, der den ›Seeblick‹ betrat, sondern es war der Postbote, eigentlich ein sehr netter freundlicher Mann. Er konnte nichts dafür, dass das, was ihr Unbehagen verursachte, mit der Post zusammenhing, die er ihr brachte."Hallo, Frau Herzog", rief er und wedelte mit ein paar Briefen herum. "Heute gibt es mehr Post.Als wenn das etwas wäre, um in Freude und Begeisterungsstürme auszubrechen.Sie bemühte sich, nett und freundlich zu sein, obwohl sie mit einem Blick bemerkt hatte, dass gleich obenauf ein Brief vom Finanzamt lag."Darf ich Ihnen einen Kaffee anbieten?", erkundigte sie sich, "oder darf es etwas anderes sein?Der Mann freute sich.Dennoch sagte er: "Ich bin heute spät dran, deswegen darf ich keine Zeit mehr verlieren. Einen Kaffee nehme ich gern ein andermal, aber ein Schluck Mineralwasser, das wäre nett, das werde ich nicht ausschlagen.Julia erhob sich, und sie kam sich vor wie eine alte, gebeugte Frau, als sie für diesen netten Mann das Mineralwasser holte, das er zügig austrank, sich bedankte."Ich habe die Briefe auf den Tisch gelegt, dann vielleicht bis morgen.Am liebsten hätte sie ihm zugerufen: "Lieber nicht.Das hätte ihn sehr verwundert, sie sagte nichts, und nachdem er gegangen war, setzte sie sich wieder an den Tisch.Es dauerte eine ganze Weile, ehe sie die Briefe in die Hand nehmen konnte.Eigentlich musste sie keinen der Briefe öffnen.Das vom Finanzamt war eine Mahnung wegen der Umsatzsteuer, in dem nächsten Brief wurde sie an die Zahlung der Grunderwerbssteuer für den Kauf des ›Seeblick‹ erinnert. Mit dieser Mahnung hatte sie bereits seit Tagen gerechnet. Und wenn sie ehrlich war, dann hatte sie auf ein Wunder gehofft, auf etwas, was sie von all ihren Sorgen befreien würde.
Michaela Dornberg ist mit ganzem Herzen in die bezaubernde Welt des Sonnenwinkels eingedrungen, sie kennt die so sympathische Familie des Professors Auerbach mit dem Nesthäkchen Bambi inzwischen schon besser als jeder andere. Die geliebte kleine Bambi wird in den neuen Romanen für besondere Furore sorgen, und eine erfrischend engagierte junge Ärztin wird den Sonnenwinkel gehörig aufmischen. Es war leider kein Gast, der den ›Seeblick‹ betrat, sondern es war der Postbote, eigentlich ein sehr netter freundlicher Mann. Er konnte nichts dafür, dass das, was ihr Unbehagen verursachte, mit der Post zusammenhing, die er ihr brachte."Hallo, Frau Herzog", rief er und wedelte mit ein paar Briefen herum. "Heute gibt es mehr Post.Als wenn das etwas wäre, um in Freude und Begeisterungsstürme auszubrechen.Sie bemühte sich, nett und freundlich zu sein, obwohl sie mit einem Blick bemerkt hatte, dass gleich obenauf ein Brief vom Finanzamt lag."Darf ich Ihnen einen Kaffee anbieten?", erkundigte sie sich, "oder darf es etwas anderes sein?Der Mann freute sich.Dennoch sagte er: "Ich bin heute spät dran, deswegen darf ich keine Zeit mehr verlieren. Einen Kaffee nehme ich gern ein andermal, aber ein Schluck Mineralwasser, das wäre nett, das werde ich nicht ausschlagen.Julia erhob sich, und sie kam sich vor wie eine alte, gebeugte Frau, als sie für diesen netten Mann das Mineralwasser holte, das er zügig austrank, sich bedankte."Ich habe die Briefe auf den Tisch gelegt, dann vielleicht bis morgen.Am liebsten hätte sie ihm zugerufen: "Lieber nicht.Das hätte ihn sehr verwundert, sie sagte nichts, und nachdem er gegangen war, setzte sie sich wieder an den Tisch.Es dauerte eine ganze Weile, ehe sie die Briefe in die Hand nehmen konnte.Eigentlich musste sie keinen der Briefe öffnen.Das vom Finanzamt war eine Mahnung wegen der Umsatzsteuer, in dem nächsten Brief wurde sie an die Zahlung der Grunderwerbssteuer für den Kauf des ›Seeblick‹ erinnert. Mit dieser Mahnung hatte sie bereits seit Tagen gerechnet. Und wenn sie ehrlich war, dann hatte sie auf ein Wunder gehofft, auf etwas, was sie von all ihren Sorgen befreien würde.