Author: | Markus Pietsch | ISBN: | 9783638455862 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | January 16, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Markus Pietsch |
ISBN: | 9783638455862 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | January 16, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2,7, Universität Hamburg (Institut Soziologie), Veranstaltung: Arbeitsmarkt und Arbeitspolitiken, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schlagzeilen der deutschen Presselandschaft illustrieren ein eindeutiges Bild: Deutschland steckt in der Krise. Symbolisch steht der 'Kranke Mann' Deutschland für eine lahmende deutsche Dynamik, Massenarbeitslosigkeit, leere Staatskassen, kollektiven Pessimismus und institutionelle Instabilität. Die in den letzten Jahren eingeleiteten Reformen zeigen bisher kaum Wirkung. In anderen europäischen Ländern, wie Großbritannien, Dänemark oder den Niederlanden ist ein Beschäftigungszuwachs trotz globaler Konkurrenz möglich. Die sozialen Sicherungssysteme konnten ebenfalls erfolgreich saniert werden. Großbritannien und Deutschland können als gegensätzliche Wirtschafts- und Gesellschaftskonzeptionen als Verkörperung der sozialen bzw. der liberalen Marktwirtschaft gelten. David Soskice und Peter Hall unterscheiden zwischen den zwei idealtypischen Marktökonomien 'liberal market economy' und der 'coordinated market economy'. Im Folgenden werden diese beiden Idealtypen erläutert und auf ihre institutionellen Vorteile eingegangen. Im Speziellen wird Deutschland als koordinierte Marktökonomie anhand der folgenden Dimensionen untersucht: Finanzsysteme, interne Firmenstrukturen, industrielle Beziehungen, Ausbildungs-, und Weiterbildungssysteme, sowie Beziehungen zwischen Unternehmen. Beispielhaft soll am Maastrichtvertrag illustriert werden, in wieweit institutionelle Vorteile auf supranationaler Ebene von nationalen Staaten durchgesetzt bzw. nationale Nachteile durch eine europäische Verfassung überwunden werden können und sich positiv auf eine nationale bzw. europäische Volkswirtschaft und den Arbeitsmarkt auswirken kann. Abschließend soll überprüft werden, inwieweit der technologische Wandel konterkarierenden bzw. förderlichen Einfluss auf industrialisierte Staaten hat. Aus Manuel Castells Werk 'Das Informationsalter Band I-III' werden die Auswirkungen des Informationszeitalters auf den Arbeitsmarkt skizziert, um zusammen mit dem Varities of Capitalism Approach ein umfassenderes Bild über den deutschen Arbeitsmarkt zu bekommen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2,7, Universität Hamburg (Institut Soziologie), Veranstaltung: Arbeitsmarkt und Arbeitspolitiken, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schlagzeilen der deutschen Presselandschaft illustrieren ein eindeutiges Bild: Deutschland steckt in der Krise. Symbolisch steht der 'Kranke Mann' Deutschland für eine lahmende deutsche Dynamik, Massenarbeitslosigkeit, leere Staatskassen, kollektiven Pessimismus und institutionelle Instabilität. Die in den letzten Jahren eingeleiteten Reformen zeigen bisher kaum Wirkung. In anderen europäischen Ländern, wie Großbritannien, Dänemark oder den Niederlanden ist ein Beschäftigungszuwachs trotz globaler Konkurrenz möglich. Die sozialen Sicherungssysteme konnten ebenfalls erfolgreich saniert werden. Großbritannien und Deutschland können als gegensätzliche Wirtschafts- und Gesellschaftskonzeptionen als Verkörperung der sozialen bzw. der liberalen Marktwirtschaft gelten. David Soskice und Peter Hall unterscheiden zwischen den zwei idealtypischen Marktökonomien 'liberal market economy' und der 'coordinated market economy'. Im Folgenden werden diese beiden Idealtypen erläutert und auf ihre institutionellen Vorteile eingegangen. Im Speziellen wird Deutschland als koordinierte Marktökonomie anhand der folgenden Dimensionen untersucht: Finanzsysteme, interne Firmenstrukturen, industrielle Beziehungen, Ausbildungs-, und Weiterbildungssysteme, sowie Beziehungen zwischen Unternehmen. Beispielhaft soll am Maastrichtvertrag illustriert werden, in wieweit institutionelle Vorteile auf supranationaler Ebene von nationalen Staaten durchgesetzt bzw. nationale Nachteile durch eine europäische Verfassung überwunden werden können und sich positiv auf eine nationale bzw. europäische Volkswirtschaft und den Arbeitsmarkt auswirken kann. Abschließend soll überprüft werden, inwieweit der technologische Wandel konterkarierenden bzw. förderlichen Einfluss auf industrialisierte Staaten hat. Aus Manuel Castells Werk 'Das Informationsalter Band I-III' werden die Auswirkungen des Informationszeitalters auf den Arbeitsmarkt skizziert, um zusammen mit dem Varities of Capitalism Approach ein umfassenderes Bild über den deutschen Arbeitsmarkt zu bekommen.