Die mémoire involontaire und andere Formen des Erinnerns in Marcel Prousts 'Auf der Suche nach der verlorenen Zeit'

Fiction & Literature, Literary Theory & Criticism, European, German
Cover of the book Die mémoire involontaire und andere Formen des Erinnerns in Marcel Prousts 'Auf der Suche nach der verlorenen Zeit' by Anonym, GRIN Publishing
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Author: Anonym ISBN: 9783640561476
Publisher: GRIN Publishing Publication: March 10, 2010
Imprint: GRIN Publishing Language: German
Author: Anonym
ISBN: 9783640561476
Publisher: GRIN Publishing
Publication: March 10, 2010
Imprint: GRIN Publishing
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,0, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit von Marcel Proust ist nicht nur eine Art fiktive Biografie und ein Entwicklungsroman, sondern auch ein Zeitroman, in dem sich der Erzähler, an einer Stelle des Buches 'Marcel' genannt, auf die Suche nach der verlorenen Zeit begibt. Die verlorene Zeit meint dabei verloren geglaubte Erinnerungen und Momente, die zu Beginn des Romans nicht mehr für ihn existent sind. Im Verlauf des Romans entwickelt der Protagonist Erkenntnisse, die ihm die scheinbar verlorene Zeit wiederzubringen vermögen und weitere Einsichten, die ihn diese Momente sogar bannen lassen. Dabei lassen sich die Erinnerungen Marcels in zwei unterschiedliche Konzepte unterteilen. Zum einen in die unwillkürliche Erinnerung, die mémoire involontaire, und in die willentliche Erinnerung, die mémoire volontaire. Diese Erinnerungskonzepte und deren Bedeutungen sollen im Verlauf der Arbeit näher erläutert werden. Außerdem soll in Kürze auf weitere, schwächere Formen der Erinnerung bei Proust eingegangen werden, wie zum Beispiel die mémoire du rêve oder die mémoire des yeux und deren Funktionen. Des weiteren steht die These zur Diskussion, ob es sich bei der mémoire involontaire um eine zeitlose Erinnerung handelt, wie von Gilles Deleuze in seinem Werk Proust und die Zeichen geschildert. In Bezugnahme auf die Zeitlosigkeit wird in einem kurzen Exkurs auf die écriture nach Deleuze eingegangen, die von Vottoria Borsò in ihrem Aufsatz Proust und die Medien: Écriture und Filmschrift zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit näher erläutert wurde. Im Folgenden wird nur auf den ersten und den letzten Teil des Werkes eingegangen, also auf In Swanns Welt und Die wiedergefundene Zeit. Dies erfolgt aufgrund der Komplexität des Romans und der Tatsache, dass sich die Schlüsselszenen der mémoire involontaire in diesen Teilen befinden und sich hier am besten die Erinnerungsbilder erläutern lassen.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,0, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit von Marcel Proust ist nicht nur eine Art fiktive Biografie und ein Entwicklungsroman, sondern auch ein Zeitroman, in dem sich der Erzähler, an einer Stelle des Buches 'Marcel' genannt, auf die Suche nach der verlorenen Zeit begibt. Die verlorene Zeit meint dabei verloren geglaubte Erinnerungen und Momente, die zu Beginn des Romans nicht mehr für ihn existent sind. Im Verlauf des Romans entwickelt der Protagonist Erkenntnisse, die ihm die scheinbar verlorene Zeit wiederzubringen vermögen und weitere Einsichten, die ihn diese Momente sogar bannen lassen. Dabei lassen sich die Erinnerungen Marcels in zwei unterschiedliche Konzepte unterteilen. Zum einen in die unwillkürliche Erinnerung, die mémoire involontaire, und in die willentliche Erinnerung, die mémoire volontaire. Diese Erinnerungskonzepte und deren Bedeutungen sollen im Verlauf der Arbeit näher erläutert werden. Außerdem soll in Kürze auf weitere, schwächere Formen der Erinnerung bei Proust eingegangen werden, wie zum Beispiel die mémoire du rêve oder die mémoire des yeux und deren Funktionen. Des weiteren steht die These zur Diskussion, ob es sich bei der mémoire involontaire um eine zeitlose Erinnerung handelt, wie von Gilles Deleuze in seinem Werk Proust und die Zeichen geschildert. In Bezugnahme auf die Zeitlosigkeit wird in einem kurzen Exkurs auf die écriture nach Deleuze eingegangen, die von Vottoria Borsò in ihrem Aufsatz Proust und die Medien: Écriture und Filmschrift zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit näher erläutert wurde. Im Folgenden wird nur auf den ersten und den letzten Teil des Werkes eingegangen, also auf In Swanns Welt und Die wiedergefundene Zeit. Dies erfolgt aufgrund der Komplexität des Romans und der Tatsache, dass sich die Schlüsselszenen der mémoire involontaire in diesen Teilen befinden und sich hier am besten die Erinnerungsbilder erläutern lassen.

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