Author: | Bernd Wolff | ISBN: | 9783956550393 |
Publisher: | EDITION digital | Publication: | September 10, 2014 |
Imprint: | EDITION digital | Language: | German |
Author: | Bernd Wolff |
ISBN: | 9783956550393 |
Publisher: | EDITION digital |
Publication: | September 10, 2014 |
Imprint: | EDITION digital |
Language: | German |
Es gibt unvorhergesehene Ereignisse, die einen aus der Bahn werfen können; für den 13jährigen Frederic Funcke war das der Zusammenstoß von Vaters Auto mit einem Stück Wild, kurz vor der Haustür, am Ende eines schönen Sommerurlaubes in den Beskiden. Plötzlich ist er, vorübergehend, auf sich allein gestellt; die Eltern und die jüngere Schwester liegen im Krankenhaus. Alles muss er nun allein entscheiden, sich um die Wohnung und das beim Unfall verstreute Urlaubsgepäck kümmern; zugleich beginnt das neue Schuljahr mit einem neuen Klassenlehrer - manchmal wird es dem Jungen fast zuviel. Die Schuld an dem Unfall schreibt er dem Tier zu. In der Nähe der Stelle, wo es über die Straße wollte, beginnt er, wie die Urmenschen aus dem Geschichtsunterricht, eine Wildgrube zu schachten, um sich an dem Wesen, das er als einziges unversehrt glaubt, zu rächen. Doch er wird beobachtet ... Erzählt wird die spannende Geschichte des Jungen Frederic, der sich selbst aus der seelischen Grube, in die er abzurutschen drohte, herausrettet, seiner Freunde und Widersacher, der Menschen um ihn, die er auf besondere Weise neu kennenlernt. Das alles in den achtziger Jahren in der wunderschönen Natur des Harzes rund um eine Stadt, die mittlerweile zu den Hauptanziehungspunkten dieser Gegend geworden ist. LESEPROBE: 'Kommen wir zur Sache. Ich habe nun endlich Nachricht über die Kollegin Schellok. Sie liegt im Krankenhaus. Mittwoch ist Operation.' 'Das ist schlimm', sagte Merlin betroffen und fuhr sich durchs Haar, 'hat sie nicht zwei Kinder?' 'Ich rechne mit einem Vierteljahr Ausfall, mindestens. Wir können natürlich die Karre nicht schleifen lassen so lange. Ich habe den Antrag auf einen Springlehrer gestellt beim Kreis - abgelehnt. Helft euch aus eigener Kraft, hieß es da. Also hab ich dem Schulrat deinen Namen genannt. Bleib sitzen. Es geht vor allem um die Siebente, du kennst sie, hast bereits mehrfach vertreten, das bleibt. Hinzu kämen die Klassenleitergeschäfte. Das Elternaktiv wird dich unterstützen. Die Stunden in den anderen Klassen, die sie hatte, verteilen wir schon irgendwie.' Merlin schwieg, blickte den Direktor abwartend an. Der fasste das als Zaudern auf. 'Dieser Zwischenfall neulich, betraf er nicht Schüler aus dieser Klasse?' 'Günter Schubert und Frederic Funcke.'
Geboren 12.9.1939 in Magdeburg als zweites von drei Kindern des Revierförsters Ernst Wolff aus Lödderitz, 1940 Umzug nach Wernigerode, dort aufgewachsen bis zum Abitur 1957. 1957 - 1960 Pädagogikstudium in Erfurt, Fachrichtung Deutsch/Kunsterziehung, erste Kontaktnahme zum Schriftstellerverband in Weimar, Arbeitsgemeinschaft Junger Autoren Naturlyrik, Veröffentlichungen in "Unterm Brocken" (Heimatzeitschrift des Kreises Wernigerode 1957 - 1963). 1960 erste Lehrerstelle in Werben (Elbe) im Wischewinkel der Altmark, Arbeitsgemeinschaft Junger Autoren in Magdeburg, Lyrikveröffentlichungen in Anthologien und Presse (NDL, Wochenpost, Volksstimme, Harzkurier) 1963 Lehrerstelle in Benneckenstein im Harz, Heirat 1964 weitere Lyrikveröffentlichungen 1967 Lehrerstelle in Blankenburg (Harz), 1969 Umzug dorthin, wo er immer noch lebt. 1968 Kinderbuch "Manne Forschtrat", Aufnahme in den Schriftstellerverband 1969 Geburt des Sohnes Holger, bis 1987 Arbeit an zehnklassiger polytechnischer Oberschule "Am Thie" (später "Wilhelm Pieck") und seit 1976 an der Erweiterten Oberschule "Am Thie" (Gymnasium) 1976 Geburt der Tochter Heike, Veröffentlichungen weiterer Kinderbücher, musikalischer Jugendstücke, u. a. am Bergtheater Thale, des biographischen Romans "Winterströme - Goethes Harzreise 1777" 1986, Sachbücher Mitglied des von Reimar Gilsenbach initiierten "Brodowiner Kreises" von Umweltautoren 1987 bis 1989 freischaffend, während dieser Zeit von den Mitgliedern frei gewählter Vorsitzender des Bezirksverbandes Magdeburg im DSV (Das Bemühen, trotz staatlicher und gesellschaftlicher Kontrollen das literarische Leben im Bezirk Magdeburg zu befördern, in den Verbandssitzungen das literarisch-kritische Gespräch zu führen, durch eigene Rezensionen und Bürgschaften den Mitgliedern zu helfen, Verdächtigungen von ihnen abzuwenden. In dieser Zeit zweimaliger Umzug des Verbandsbüros. 1990 freiwilliger Rücktritt vom Vorsitz zwecks Neuwahl) Nach 1989 nach diesbezüglichen mehrfachen Überprüfungen Rückkehr in den Schuldienst: Malschule, dann Gymnasium "Am Thie" Blankenburg; voller Unterricht in der Abiturstufe, Veröffentlichung von Bildbänden regionaler Thematik 2002 Übergang in den Ruhestand nach zweiundvierzig Dienstjahren 2004 Veröffentlichung des Romans "Im Labyrinth der Täler - Goethes zweite Harzreise" 2008 Veröffentlichung des Romans "Die Würde der Steine - Goethes dritte Harzreise" sowie Neuauflage von "Winterströme - Goethes erste Harzreise" und damit Vollendung der Trilogie über
Es gibt unvorhergesehene Ereignisse, die einen aus der Bahn werfen können; für den 13jährigen Frederic Funcke war das der Zusammenstoß von Vaters Auto mit einem Stück Wild, kurz vor der Haustür, am Ende eines schönen Sommerurlaubes in den Beskiden. Plötzlich ist er, vorübergehend, auf sich allein gestellt; die Eltern und die jüngere Schwester liegen im Krankenhaus. Alles muss er nun allein entscheiden, sich um die Wohnung und das beim Unfall verstreute Urlaubsgepäck kümmern; zugleich beginnt das neue Schuljahr mit einem neuen Klassenlehrer - manchmal wird es dem Jungen fast zuviel. Die Schuld an dem Unfall schreibt er dem Tier zu. In der Nähe der Stelle, wo es über die Straße wollte, beginnt er, wie die Urmenschen aus dem Geschichtsunterricht, eine Wildgrube zu schachten, um sich an dem Wesen, das er als einziges unversehrt glaubt, zu rächen. Doch er wird beobachtet ... Erzählt wird die spannende Geschichte des Jungen Frederic, der sich selbst aus der seelischen Grube, in die er abzurutschen drohte, herausrettet, seiner Freunde und Widersacher, der Menschen um ihn, die er auf besondere Weise neu kennenlernt. Das alles in den achtziger Jahren in der wunderschönen Natur des Harzes rund um eine Stadt, die mittlerweile zu den Hauptanziehungspunkten dieser Gegend geworden ist. LESEPROBE: 'Kommen wir zur Sache. Ich habe nun endlich Nachricht über die Kollegin Schellok. Sie liegt im Krankenhaus. Mittwoch ist Operation.' 'Das ist schlimm', sagte Merlin betroffen und fuhr sich durchs Haar, 'hat sie nicht zwei Kinder?' 'Ich rechne mit einem Vierteljahr Ausfall, mindestens. Wir können natürlich die Karre nicht schleifen lassen so lange. Ich habe den Antrag auf einen Springlehrer gestellt beim Kreis - abgelehnt. Helft euch aus eigener Kraft, hieß es da. Also hab ich dem Schulrat deinen Namen genannt. Bleib sitzen. Es geht vor allem um die Siebente, du kennst sie, hast bereits mehrfach vertreten, das bleibt. Hinzu kämen die Klassenleitergeschäfte. Das Elternaktiv wird dich unterstützen. Die Stunden in den anderen Klassen, die sie hatte, verteilen wir schon irgendwie.' Merlin schwieg, blickte den Direktor abwartend an. Der fasste das als Zaudern auf. 'Dieser Zwischenfall neulich, betraf er nicht Schüler aus dieser Klasse?' 'Günter Schubert und Frederic Funcke.'
Geboren 12.9.1939 in Magdeburg als zweites von drei Kindern des Revierförsters Ernst Wolff aus Lödderitz, 1940 Umzug nach Wernigerode, dort aufgewachsen bis zum Abitur 1957. 1957 - 1960 Pädagogikstudium in Erfurt, Fachrichtung Deutsch/Kunsterziehung, erste Kontaktnahme zum Schriftstellerverband in Weimar, Arbeitsgemeinschaft Junger Autoren Naturlyrik, Veröffentlichungen in "Unterm Brocken" (Heimatzeitschrift des Kreises Wernigerode 1957 - 1963). 1960 erste Lehrerstelle in Werben (Elbe) im Wischewinkel der Altmark, Arbeitsgemeinschaft Junger Autoren in Magdeburg, Lyrikveröffentlichungen in Anthologien und Presse (NDL, Wochenpost, Volksstimme, Harzkurier) 1963 Lehrerstelle in Benneckenstein im Harz, Heirat 1964 weitere Lyrikveröffentlichungen 1967 Lehrerstelle in Blankenburg (Harz), 1969 Umzug dorthin, wo er immer noch lebt. 1968 Kinderbuch "Manne Forschtrat", Aufnahme in den Schriftstellerverband 1969 Geburt des Sohnes Holger, bis 1987 Arbeit an zehnklassiger polytechnischer Oberschule "Am Thie" (später "Wilhelm Pieck") und seit 1976 an der Erweiterten Oberschule "Am Thie" (Gymnasium) 1976 Geburt der Tochter Heike, Veröffentlichungen weiterer Kinderbücher, musikalischer Jugendstücke, u. a. am Bergtheater Thale, des biographischen Romans "Winterströme - Goethes Harzreise 1777" 1986, Sachbücher Mitglied des von Reimar Gilsenbach initiierten "Brodowiner Kreises" von Umweltautoren 1987 bis 1989 freischaffend, während dieser Zeit von den Mitgliedern frei gewählter Vorsitzender des Bezirksverbandes Magdeburg im DSV (Das Bemühen, trotz staatlicher und gesellschaftlicher Kontrollen das literarische Leben im Bezirk Magdeburg zu befördern, in den Verbandssitzungen das literarisch-kritische Gespräch zu führen, durch eigene Rezensionen und Bürgschaften den Mitgliedern zu helfen, Verdächtigungen von ihnen abzuwenden. In dieser Zeit zweimaliger Umzug des Verbandsbüros. 1990 freiwilliger Rücktritt vom Vorsitz zwecks Neuwahl) Nach 1989 nach diesbezüglichen mehrfachen Überprüfungen Rückkehr in den Schuldienst: Malschule, dann Gymnasium "Am Thie" Blankenburg; voller Unterricht in der Abiturstufe, Veröffentlichung von Bildbänden regionaler Thematik 2002 Übergang in den Ruhestand nach zweiundvierzig Dienstjahren 2004 Veröffentlichung des Romans "Im Labyrinth der Täler - Goethes zweite Harzreise" 2008 Veröffentlichung des Romans "Die Würde der Steine - Goethes dritte Harzreise" sowie Neuauflage von "Winterströme - Goethes erste Harzreise" und damit Vollendung der Trilogie über