Author: | Patricia Vandenberg | ISBN: | 9783863779511 |
Publisher: | Kelter Media | Publication: | June 30, 2015 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Patricia Vandenberg |
ISBN: | 9783863779511 |
Publisher: | Kelter Media |
Publication: | June 30, 2015 |
Imprint: | |
Language: | German |
Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht. Mit blitzenden Augen sah Julia Tribach Dr. Norden an. "Das Bein ist wieder in Ordnung", sagte sie fröhlich, "jetzt werde ich mich in Dalmatien erholen. Ich wollte Ihnen aber doch Adieu sagen." "Nicht Adieu", meinte er, "auf Wiedersehen, und auf ein gesundes Wiedersehen diesmal!" "Das will ich doch hoffen. Ich werde nur faulenzen." Im Winter, beim Skifahren, hatte sie sich das rechte Bein gebrochen, und es war eine ziemlich langwierige Geschichte gewesen, man sah es auch noch, und Dr. Norden hoffte, dass das Bein die gleich schöne schlanke Wade wiederbekommen würde wie früher. Er hoffte es für Julia, die ein auffallend hübsches Mädchen war, und ein ganz besonders nettes dazu. Auch Loni, seine treue Praxishelferin, fand das und stellte es fest. "Hoffentlich geht sie nicht so einem glutäugigen Papageno, oder wie die genannt werden, auf den Leim", sagte sie. Dr. Norden hatte keine Zeit, sie zu berichtigen, denn eine Patientin kam kreidebleich aus dem Sprechzimmer getaumelt. "Mir ist schlecht, mir tut alles weh", stöhnte sie, und dann schrie sie vor Schmerzen. Es war eine Gallenkolik. Dr. Norden hatte Frau Kerscher schon mehrere Male gesagt, dass sie sich besser die Gallensteine herausoperieren lassen solle, aber sie hatte sich gesträubt. Nun aber musste sie in die Klinik gebracht werden, und so war Julia Tribach schnell vergessen.
Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht. Mit blitzenden Augen sah Julia Tribach Dr. Norden an. "Das Bein ist wieder in Ordnung", sagte sie fröhlich, "jetzt werde ich mich in Dalmatien erholen. Ich wollte Ihnen aber doch Adieu sagen." "Nicht Adieu", meinte er, "auf Wiedersehen, und auf ein gesundes Wiedersehen diesmal!" "Das will ich doch hoffen. Ich werde nur faulenzen." Im Winter, beim Skifahren, hatte sie sich das rechte Bein gebrochen, und es war eine ziemlich langwierige Geschichte gewesen, man sah es auch noch, und Dr. Norden hoffte, dass das Bein die gleich schöne schlanke Wade wiederbekommen würde wie früher. Er hoffte es für Julia, die ein auffallend hübsches Mädchen war, und ein ganz besonders nettes dazu. Auch Loni, seine treue Praxishelferin, fand das und stellte es fest. "Hoffentlich geht sie nicht so einem glutäugigen Papageno, oder wie die genannt werden, auf den Leim", sagte sie. Dr. Norden hatte keine Zeit, sie zu berichtigen, denn eine Patientin kam kreidebleich aus dem Sprechzimmer getaumelt. "Mir ist schlecht, mir tut alles weh", stöhnte sie, und dann schrie sie vor Schmerzen. Es war eine Gallenkolik. Dr. Norden hatte Frau Kerscher schon mehrere Male gesagt, dass sie sich besser die Gallensteine herausoperieren lassen solle, aber sie hatte sich gesträubt. Nun aber musste sie in die Klinik gebracht werden, und so war Julia Tribach schnell vergessen.