Egon Friedell

Der geniale Dilettant

Nonfiction, Religion & Spirituality, Judaism, Fiction & Literature, Literary Theory & Criticism, History
Cover of the book Egon Friedell by Bernhard Viel, C.H.Beck
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Author: Bernhard Viel ISBN: 9783406638510
Publisher: C.H.Beck Publication: April 11, 2013
Imprint: Language: German
Author: Bernhard Viel
ISBN: 9783406638510
Publisher: C.H.Beck
Publication: April 11, 2013
Imprint:
Language: German

Egon Friedell wurde am 21. Januar 1878 in Wien geboren. Als Dramatiker, Kabarettist und Theaterkritiker, als Freund von Peter Altenberg und Alfred Polgar gehörte er zu den bestimmenden Persönlichkeiten des Wiener Kulturlebens. Von 1922 bis 1927 war er Schauspieler bei Max Reinhardt in Berlin und Wien. Kurz nach dem Einmarsch der Hitlertruppen in Österreich nahm sich Friedell am 16. März 1938 das Leben. Friedell war ein «Wiener Original». Als bissig-brillanter Kommentator entzückte er mit blitzenden Pointen das Publikum. Mit seiner legendären «Kulturgeschichte der Neuzeit» eroberte er sich einen festen Platz im Pantheon der Geschichtsschreibung. Mit Sprachwitz gesättigt und schon deshalb jenseits akademischer Gleise, besticht das Werk durch den eigenwilligen Blick, mit dem der Autor den Entwicklungsgang Europas durchleuchtet. Bernhard Viel spürt in seiner Biographie der Persönlichkeit Friedells nach, die einen doppelbödigen, ja prekären Charakter aufwies: Traumatisiert seit seiner Kindheit, verstärkte die ungeliebte jüdische Identität die inneren Konflikte maßgebend. Viel macht die Verletztheit sichtbar, mit der Friedell hinter der virtuosen Selbstinszenierung zu kämpfen hatte – und die gleichzeitig ein wesentlicher Antrieb seiner Kunst war.

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Egon Friedell wurde am 21. Januar 1878 in Wien geboren. Als Dramatiker, Kabarettist und Theaterkritiker, als Freund von Peter Altenberg und Alfred Polgar gehörte er zu den bestimmenden Persönlichkeiten des Wiener Kulturlebens. Von 1922 bis 1927 war er Schauspieler bei Max Reinhardt in Berlin und Wien. Kurz nach dem Einmarsch der Hitlertruppen in Österreich nahm sich Friedell am 16. März 1938 das Leben. Friedell war ein «Wiener Original». Als bissig-brillanter Kommentator entzückte er mit blitzenden Pointen das Publikum. Mit seiner legendären «Kulturgeschichte der Neuzeit» eroberte er sich einen festen Platz im Pantheon der Geschichtsschreibung. Mit Sprachwitz gesättigt und schon deshalb jenseits akademischer Gleise, besticht das Werk durch den eigenwilligen Blick, mit dem der Autor den Entwicklungsgang Europas durchleuchtet. Bernhard Viel spürt in seiner Biographie der Persönlichkeit Friedells nach, die einen doppelbödigen, ja prekären Charakter aufwies: Traumatisiert seit seiner Kindheit, verstärkte die ungeliebte jüdische Identität die inneren Konflikte maßgebend. Viel macht die Verletztheit sichtbar, mit der Friedell hinter der virtuosen Selbstinszenierung zu kämpfen hatte – und die gleichzeitig ein wesentlicher Antrieb seiner Kunst war.

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