Author: | Erich Fromm | ISBN: | 9783959121774 |
Publisher: | Edition Erich Fromm | Publication: | February 2, 2016 |
Imprint: | Edition Erich Fromm | Language: | German |
Author: | Erich Fromm |
ISBN: | 9783959121774 |
Publisher: | Edition Erich Fromm |
Publication: | February 2, 2016 |
Imprint: | Edition Erich Fromm |
Language: | German |
Mit Ivan Illich verbindet Fromm eine langjährige Freundschaft, entstanden aus der Nachbarschaft des von Illich aufgebauten Dokumentationszentrum CIDOC und Fromms Haus in Cuernavaca in Mexiko. Trotz zum Teil deutlich anderen Positionen Fromms währte die Freundschaft bis zu Fromms Lebensende. Illich gestaltete 1980 beim Tod von Fromm die Kremationsfeier in Bellinzona und machte dabei deutlich, dass ein radikaler Humanismus sie verband. Dies kommt auch in der Einleitung Fromms zu Illichs Buch Almosen und Folter zum Ausdruck, das vom verfehlten Forschritt in Lateinamerika handelt.
Erich Fromm, Psychoanalytiker, Sozialpsychologe und Autor zahlreicher aufsehenerregender Werke, wurde 1900 in Frankfurt am Main geboren. Der promovierte Soziologe und praktizierende Psychoanalytiker widmete sich zeitlebens der Frage, was Menschen ähnlich denken, fühlen und handeln lässt. Er verband soziologisches und psychologisches Denken. Anfang der Dreißiger Jahre war er mit seinen Theorien zum autoritären Charakter der wichtigste Ideengeber der sogenannten 'Frankfurter Schule' um Max Horkheimer. 1934 emigrierte Fromm in die USA. Dort hatte er verschiedene Professuren inne und wurde 1941 mit seinem Buch 'Die Furcht vor der Freiheit' weltbekannt. Von 1950 bis 1973 lebte und lehrte er in Mexiko, von wo aus er nicht nur das Buch 'Die Kunst des Liebens' schrieb, sondern auch das Buch 'Wege aus einer kranken Gesellschaft'. Immer stärker nahm der humanistische Denker Fromm auf die Politik der Vereinigten Staaten Einfluss und engagierte sich in der Friedensbewegung. Die letzten sieben Jahre seines Lebens verbrachte er in Locarno in der Schweiz. Dort entstand das Buch 'Haben oder Sein'. In ihm resümierte Fromm seine Erkenntnisse über die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft. Am 18. März 1980 ist Fromm in Locarno gestorben.
Mit Ivan Illich verbindet Fromm eine langjährige Freundschaft, entstanden aus der Nachbarschaft des von Illich aufgebauten Dokumentationszentrum CIDOC und Fromms Haus in Cuernavaca in Mexiko. Trotz zum Teil deutlich anderen Positionen Fromms währte die Freundschaft bis zu Fromms Lebensende. Illich gestaltete 1980 beim Tod von Fromm die Kremationsfeier in Bellinzona und machte dabei deutlich, dass ein radikaler Humanismus sie verband. Dies kommt auch in der Einleitung Fromms zu Illichs Buch Almosen und Folter zum Ausdruck, das vom verfehlten Forschritt in Lateinamerika handelt.
Erich Fromm, Psychoanalytiker, Sozialpsychologe und Autor zahlreicher aufsehenerregender Werke, wurde 1900 in Frankfurt am Main geboren. Der promovierte Soziologe und praktizierende Psychoanalytiker widmete sich zeitlebens der Frage, was Menschen ähnlich denken, fühlen und handeln lässt. Er verband soziologisches und psychologisches Denken. Anfang der Dreißiger Jahre war er mit seinen Theorien zum autoritären Charakter der wichtigste Ideengeber der sogenannten 'Frankfurter Schule' um Max Horkheimer. 1934 emigrierte Fromm in die USA. Dort hatte er verschiedene Professuren inne und wurde 1941 mit seinem Buch 'Die Furcht vor der Freiheit' weltbekannt. Von 1950 bis 1973 lebte und lehrte er in Mexiko, von wo aus er nicht nur das Buch 'Die Kunst des Liebens' schrieb, sondern auch das Buch 'Wege aus einer kranken Gesellschaft'. Immer stärker nahm der humanistische Denker Fromm auf die Politik der Vereinigten Staaten Einfluss und engagierte sich in der Friedensbewegung. Die letzten sieben Jahre seines Lebens verbrachte er in Locarno in der Schweiz. Dort entstand das Buch 'Haben oder Sein'. In ihm resümierte Fromm seine Erkenntnisse über die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft. Am 18. März 1980 ist Fromm in Locarno gestorben.