Erbin des Feuers

Friedelind Wagner - Eine Spurensuche

Biography & Memoir, Composers & Musicians
Cover of the book Erbin des Feuers by Eva Weissweiler, Pantheon Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Eva Weissweiler ISBN: 9783641094607
Publisher: Pantheon Verlag Publication: April 15, 2013
Imprint: Pantheon Verlag Language: German
Author: Eva Weissweiler
ISBN: 9783641094607
Publisher: Pantheon Verlag
Publication: April 15, 2013
Imprint: Pantheon Verlag
Language: German

Nacht über Bayreuth

Friedelind brüskierte die Familie Wagner bereits zu Lebzeiten. Im selbst gewählten amerikanischen Exil schrieb sie ihren autobiographischen Schlüsselroman »Nacht über Bayreuth«, der die gesamte musikalische Welt in Aufruhr versetzte und ihre Mutter Winifred im Spruchkammerverfahren schwer belastete. Eva Weissweilers akribisch recherchiertes Buch – basierend nicht nur auf Quellen, sondern auch zahlreichen Interviews mit Zeitzeugen – zeichnet ein differenziertes Bild von Friedelind Wagner als einer mutigen und kompromisslosen Frau, aber auch einer höchst kontroversen Persönlichkeit.

Friedelind (geboren 1918), die Tochter von Siegfried Wagner, gilt als das schwarze Schaf der Familie. Dick und aufsässig wurde sie als Kind von ihrer Mutter Winifred mehr gehasst als geliebt und in strenge Internate und Diätkliniken abgeschoben. Doch Friedelind ließ sich nicht abschrecken und bildete sich zur Expertin für das Werk ihres Vaters und Großvaters Richard heran. Ursprünglich Antisemitin und glühende Verehrerin von Hitler, der als »Onkel Wolf« die Festspiele zu seiner Sache machte, sah sie den Nationalsozialismus immer kritischer und wandte sich schließlich ganz von ihm ab, indem sie nach einem dramatischen Streit mit Mutter und Brüdern ins Exil ging. 1953 kam Friedelind zum ersten Mal wieder nach Deutschland und zu den Festspielen. Sie war schlank, schick und weltläufig geworden, eine Exotin, die daheim umso mehr störte.
Neun Jahre lang betrieb sie mit einem Kreis hochkarätiger Dozenten die »Bayreuther Festspiel-Meisterklassen«. Nach dem Tod Wieland Wagners im Jahr 1966 eskalierte der Streit mit ihrem Bruder Wolfgang, der den Meisterklassen ein Ende machte und sie selbst aus dem Festspielhaus warf. Nach Stationen in England und der Schweiz starb sie 1991 in Deutschland.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Nacht über Bayreuth

Friedelind brüskierte die Familie Wagner bereits zu Lebzeiten. Im selbst gewählten amerikanischen Exil schrieb sie ihren autobiographischen Schlüsselroman »Nacht über Bayreuth«, der die gesamte musikalische Welt in Aufruhr versetzte und ihre Mutter Winifred im Spruchkammerverfahren schwer belastete. Eva Weissweilers akribisch recherchiertes Buch – basierend nicht nur auf Quellen, sondern auch zahlreichen Interviews mit Zeitzeugen – zeichnet ein differenziertes Bild von Friedelind Wagner als einer mutigen und kompromisslosen Frau, aber auch einer höchst kontroversen Persönlichkeit.

Friedelind (geboren 1918), die Tochter von Siegfried Wagner, gilt als das schwarze Schaf der Familie. Dick und aufsässig wurde sie als Kind von ihrer Mutter Winifred mehr gehasst als geliebt und in strenge Internate und Diätkliniken abgeschoben. Doch Friedelind ließ sich nicht abschrecken und bildete sich zur Expertin für das Werk ihres Vaters und Großvaters Richard heran. Ursprünglich Antisemitin und glühende Verehrerin von Hitler, der als »Onkel Wolf« die Festspiele zu seiner Sache machte, sah sie den Nationalsozialismus immer kritischer und wandte sich schließlich ganz von ihm ab, indem sie nach einem dramatischen Streit mit Mutter und Brüdern ins Exil ging. 1953 kam Friedelind zum ersten Mal wieder nach Deutschland und zu den Festspielen. Sie war schlank, schick und weltläufig geworden, eine Exotin, die daheim umso mehr störte.
Neun Jahre lang betrieb sie mit einem Kreis hochkarätiger Dozenten die »Bayreuther Festspiel-Meisterklassen«. Nach dem Tod Wieland Wagners im Jahr 1966 eskalierte der Streit mit ihrem Bruder Wolfgang, der den Meisterklassen ein Ende machte und sie selbst aus dem Festspielhaus warf. Nach Stationen in England und der Schweiz starb sie 1991 in Deutschland.

More books from Pantheon Verlag

Cover of the book Das Leben in 90 Minuten by Eva Weissweiler
Cover of the book Karl Marx by Eva Weissweiler
Cover of the book Warum Spinat nur Popeye stark macht by Eva Weissweiler
Cover of the book Der falsche Krieg by Eva Weissweiler
Cover of the book Kindheit und Jugend unter Hitler by Eva Weissweiler
Cover of the book Eine kurze Geschichte von Gehirn und Geist by Eva Weissweiler
Cover of the book Denken wie ein Philosoph by Eva Weissweiler
Cover of the book Napoleon by Eva Weissweiler
Cover of the book Bis zum Schluss by Eva Weissweiler
Cover of the book Die Schuld der Mitläufer by Eva Weissweiler
Cover of the book Mein verwundetes Herz by Eva Weissweiler
Cover of the book Die Adria by Eva Weissweiler
Cover of the book Zeitenschwelle by Eva Weissweiler
Cover of the book Was will die AfD? by Eva Weissweiler
Cover of the book Völlig utopisch by Eva Weissweiler
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy