Author: | Arthur Schopenhauer | ISBN: | 9783036991887 |
Publisher: | Kein und Aber (Bücher+Tonträger), Zürich | Publication: | January 1, 2012 |
Imprint: | Kein und Aber (Bücher+Tonträger), Zürich | Language: | German |
Author: | Arthur Schopenhauer |
ISBN: | 9783036991887 |
Publisher: | Kein und Aber (Bücher+Tonträger), Zürich |
Publication: | January 1, 2012 |
Imprint: | Kein und Aber (Bücher+Tonträger), Zürich |
Language: | German |
In achtunddreißig Kunstgriffen skizziert Arthur Schopenhauer eine Schule des rhetorischen Überlebens in den Kampfringen der Disputation. Das dialektische Einmaleins und Grundfiguren wie die Erweiterung, das argumentum ad hominem oder die Konsequenzmacherei sorgen dafür, dass man auch im zermürbenden Schlagabtausch stets obenauf schwimmt. Schopenhauer hat sich, ähnlich wie Nietzsche, gegen die Philosophiegeschichte gewandt. Furios und von einer Widerborstigkeit ohnegleichen, zog er sein Programm der radikalen Subjektivität durch, schmetterte jegliches Unterfangen, Objektivität zu erreichen, ab. Mit dieser kleinen Schrift beabsichtigte er, gewissermaßen eine »Technik der Vernunft« bereitzustellen. Sie erweist sich heute als zeitgemäßer denn je. Man mag von diesem maßlosen Misanthropen halten, was man will, der Verve seines Stils kann man sich nicht entziehen. Eleganz und Direktheit verbinden sich zu einem Fluss, der dem Leser ein lehrreiches Vergnügen beschert.
In achtunddreißig Kunstgriffen skizziert Arthur Schopenhauer eine Schule des rhetorischen Überlebens in den Kampfringen der Disputation. Das dialektische Einmaleins und Grundfiguren wie die Erweiterung, das argumentum ad hominem oder die Konsequenzmacherei sorgen dafür, dass man auch im zermürbenden Schlagabtausch stets obenauf schwimmt. Schopenhauer hat sich, ähnlich wie Nietzsche, gegen die Philosophiegeschichte gewandt. Furios und von einer Widerborstigkeit ohnegleichen, zog er sein Programm der radikalen Subjektivität durch, schmetterte jegliches Unterfangen, Objektivität zu erreichen, ab. Mit dieser kleinen Schrift beabsichtigte er, gewissermaßen eine »Technik der Vernunft« bereitzustellen. Sie erweist sich heute als zeitgemäßer denn je. Man mag von diesem maßlosen Misanthropen halten, was man will, der Verve seines Stils kann man sich nicht entziehen. Eleganz und Direktheit verbinden sich zu einem Fluss, der dem Leser ein lehrreiches Vergnügen beschert.