Als die wahre Unschuld vom Lande konnte Marianne ganz sicherlich nicht gelten, die gerade erst im Herbst begonnen hatte, auf der Uni in Wien ihr Jurastudium zu beginnen. Unschuldig im klassischen Sinn, um es so zu nennen, war sie gewiss nicht, aber die eingeschränkten Möglichkeiten in ihrer erzkonservativen und tief katholischen Heimatgemeinde hatten ihren inneren Freiheitsdrang doch erheblich eingeschränkt gehabt – und die paar bisherigen Erlebnisse, die konnten sie bislang nicht davon überzeugen, dass es das gab, wovon sie innerlich sehr wohl träumte und glauben wollte.
Hingabe, Liebe, bedingungslose Geilheit und ein Austoben der Gefühle und Leidenschaft, wie sie es gerade mal in Romanen bislang erfahren hatte.
Und dann – wie ein Blitz aus heiterem Himmel, traf sie durch Zufall auf Robert ... einen doch um gut zehn Jahre älteren und zusätzlich noch verdammt gut aussehenden jungen Mann, der ausgerechnet in jenem Beruf zu brillieren schien, den auch sie anstrebte.
Anfangs noch zögerlich, von sich selbst überrascht und ihrer Gefühle nicht sicher, begibt sie sich nach und nach in seine Hände, lässt sich wie Wachs formen, fühlt immer mehr, dass sie ihm quasi hörig und vollkommen ausgeliefert ist in jeglicher Hinsicht ...
Als die wahre Unschuld vom Lande konnte Marianne ganz sicherlich nicht gelten, die gerade erst im Herbst begonnen hatte, auf der Uni in Wien ihr Jurastudium zu beginnen. Unschuldig im klassischen Sinn, um es so zu nennen, war sie gewiss nicht, aber die eingeschränkten Möglichkeiten in ihrer erzkonservativen und tief katholischen Heimatgemeinde hatten ihren inneren Freiheitsdrang doch erheblich eingeschränkt gehabt – und die paar bisherigen Erlebnisse, die konnten sie bislang nicht davon überzeugen, dass es das gab, wovon sie innerlich sehr wohl träumte und glauben wollte.
Hingabe, Liebe, bedingungslose Geilheit und ein Austoben der Gefühle und Leidenschaft, wie sie es gerade mal in Romanen bislang erfahren hatte.
Und dann – wie ein Blitz aus heiterem Himmel, traf sie durch Zufall auf Robert ... einen doch um gut zehn Jahre älteren und zusätzlich noch verdammt gut aussehenden jungen Mann, der ausgerechnet in jenem Beruf zu brillieren schien, den auch sie anstrebte.
Anfangs noch zögerlich, von sich selbst überrascht und ihrer Gefühle nicht sicher, begibt sie sich nach und nach in seine Hände, lässt sich wie Wachs formen, fühlt immer mehr, dass sie ihm quasi hörig und vollkommen ausgeliefert ist in jeglicher Hinsicht ...