Herrn Dames Aufzeichnungen

Begebenheiten aus einem merkwürdigen Stadtteil

Fiction & Literature
Cover of the book Herrn Dames Aufzeichnungen by Franziska Gräfin zu Reventlow, Hofenberg
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Author: Franziska Gräfin zu Reventlow ISBN: 9783843066594
Publisher: Hofenberg Publication: July 2, 2016
Imprint: Language: German
Author: Franziska Gräfin zu Reventlow
ISBN: 9783843066594
Publisher: Hofenberg
Publication: July 2, 2016
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Language: German
Franziska Gräfin zu Reventlow: Herrn Dames Aufzeichnungen. Begebenheiten aus einem merkwürdigen Stadtteil Erstdruck: München (Albert Langen) 1913. In den Figuren des Romans hat Franziska zu Reventlow folgende Personen ihres Freundes- und Bekanntenkreises porträtiert: den Schriftsteller Franz Düllberg (»Dr. Gerhard«), den Privatgelehrten und Philosophen Paul Stern (»Dr. Sendt«), den Dichter Karl Wolfskehl (»Professor Hofmann«) und seine Frau Hanna Wolfskehl (»Lotte Hofmann«), den Schriftsteller Friedrich Huch (»Heinz Kellermann«), den Mysterienforscher Alfred Schuler (»Delius« bzw. der Mann mit der Toga), den Kunstgewerbler und Glasmaler Bohdan von Suchocki (»Orlonsky«), den Schriftsteller Franz Hessel (»Willy«), den Schriftsteller O. A. H. Schmitz (»Adrian«), den Dichter Stefan George (»der Meister«), den Graphologen und Philosophen Ludwig Klages (»Hallwig«), einen Neffen der Dichterin Ricarda Huch (»Konstantin, der Sonnenknabe«), den Rechtsanwalt Dr. Alfred Fries (»Georg, der standhafte Zinnsoldat«), den Vetter Franziskas zu Reventlow, Victor von Levetzow (»Gardeleutnant«), den Privatgelehrten und Paläontologen Albrecht Hentschel (»blonder Gutsbesitzer mit Pantherfell«) sowie sich selbst (»Susanna«). Vollständige Neuausgabe mit einer Biographie der Autorin. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2015. Textgrundlage ist die Ausgabe: Franziska Gräfin zu Reventlow: Romane. Von Paul zu Pedro. Herrn Dames Aufzeichnungen. Der Geldkomplex. Der Selbstmordverein. Herausgegeben von Else Reventlow, München: Langen Müller, 1976. Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Giovanni Boldini, Henri de Toulouse-Lautrec, um 1900. Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt. Über die Autorin: 1871 in Husum geboren, bricht Franziska »Fanny« Sophie Auguste Liane Adrienne Wilhelmine Gräfin zu Reventlow 1893 mit ihrer Familie und zieht als ausgebildete Lehrerin nach München, wo ihr Verlobter ihr das Studium der Malerei finanziert. Sie wird prominentes Mitglied der Münchner »Bohème« und übersetzt umfangreich aus dem Französischen. Gemeinsam mit ihrem zeitweiligen Lebensgefährten, Bohdan von Suchocki, Franz Hessel und ihrem kleinen Sohn Rolf bezieht sie eine Wohngemeinschaft in der Kaulbachstraße 63, das sogenannte »Eckhaus«. Nach dem Scheitern des WG-Projektes, der Totgeburt zweier Mädchen und Suchockis Emigration in die USA verlässt Reventlow München und zieht ins Tessin, wo sie eine Scheinehe mit einem baltischen Baron eingeht, um ihm eine Erbschaft zu ermöglichen, an der sie teilnimmt. 1913 schreibt sie den Schlüsselroman »Herrn Dames Aufzeichnungen oder Begegnungen in einem merkwürdigen Stadtteil«, in dem sie die Schwabinger - von ihr »Wahnmoching« genannt - Künstler und Intellektuellenszene der Jahrhundertwende persifliert. 1918 stirbt Fanny Gräfin zu Reventlow im Alter von 47 Jahren in Locarno an Herzversagen während einer Operation.
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Franziska Gräfin zu Reventlow: Herrn Dames Aufzeichnungen. Begebenheiten aus einem merkwürdigen Stadtteil Erstdruck: München (Albert Langen) 1913. In den Figuren des Romans hat Franziska zu Reventlow folgende Personen ihres Freundes- und Bekanntenkreises porträtiert: den Schriftsteller Franz Düllberg (»Dr. Gerhard«), den Privatgelehrten und Philosophen Paul Stern (»Dr. Sendt«), den Dichter Karl Wolfskehl (»Professor Hofmann«) und seine Frau Hanna Wolfskehl (»Lotte Hofmann«), den Schriftsteller Friedrich Huch (»Heinz Kellermann«), den Mysterienforscher Alfred Schuler (»Delius« bzw. der Mann mit der Toga), den Kunstgewerbler und Glasmaler Bohdan von Suchocki (»Orlonsky«), den Schriftsteller Franz Hessel (»Willy«), den Schriftsteller O. A. H. Schmitz (»Adrian«), den Dichter Stefan George (»der Meister«), den Graphologen und Philosophen Ludwig Klages (»Hallwig«), einen Neffen der Dichterin Ricarda Huch (»Konstantin, der Sonnenknabe«), den Rechtsanwalt Dr. Alfred Fries (»Georg, der standhafte Zinnsoldat«), den Vetter Franziskas zu Reventlow, Victor von Levetzow (»Gardeleutnant«), den Privatgelehrten und Paläontologen Albrecht Hentschel (»blonder Gutsbesitzer mit Pantherfell«) sowie sich selbst (»Susanna«). Vollständige Neuausgabe mit einer Biographie der Autorin. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2015. Textgrundlage ist die Ausgabe: Franziska Gräfin zu Reventlow: Romane. Von Paul zu Pedro. Herrn Dames Aufzeichnungen. Der Geldkomplex. Der Selbstmordverein. Herausgegeben von Else Reventlow, München: Langen Müller, 1976. Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Giovanni Boldini, Henri de Toulouse-Lautrec, um 1900. Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt. Über die Autorin: 1871 in Husum geboren, bricht Franziska »Fanny« Sophie Auguste Liane Adrienne Wilhelmine Gräfin zu Reventlow 1893 mit ihrer Familie und zieht als ausgebildete Lehrerin nach München, wo ihr Verlobter ihr das Studium der Malerei finanziert. Sie wird prominentes Mitglied der Münchner »Bohème« und übersetzt umfangreich aus dem Französischen. Gemeinsam mit ihrem zeitweiligen Lebensgefährten, Bohdan von Suchocki, Franz Hessel und ihrem kleinen Sohn Rolf bezieht sie eine Wohngemeinschaft in der Kaulbachstraße 63, das sogenannte »Eckhaus«. Nach dem Scheitern des WG-Projektes, der Totgeburt zweier Mädchen und Suchockis Emigration in die USA verlässt Reventlow München und zieht ins Tessin, wo sie eine Scheinehe mit einem baltischen Baron eingeht, um ihm eine Erbschaft zu ermöglichen, an der sie teilnimmt. 1913 schreibt sie den Schlüsselroman »Herrn Dames Aufzeichnungen oder Begegnungen in einem merkwürdigen Stadtteil«, in dem sie die Schwabinger - von ihr »Wahnmoching« genannt - Künstler und Intellektuellenszene der Jahrhundertwende persifliert. 1918 stirbt Fanny Gräfin zu Reventlow im Alter von 47 Jahren in Locarno an Herzversagen während einer Operation.

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