Hitlers Griff nach Asien 2
Der Anfang vom Ende der Kolonialzeit. Deutsche Hilfe für Soekarnos Freiheitskämpfer und Indiens Subhas Chandra Bose. Eine Dokumentation, Band 2
Nonfiction, History, Modern, 20th Century
Horst H. Geerken lebte zwischen 1963 und 1981 in der noch jungen Republik Indonesien, die sich nach Beendigung der fast 350jährigen Kolonialzeit und Ausbeutung durch die Niederlande im Aufbruch befand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit für einen deutschen Konzern bereiste er intensiv große Teile des indonesischen Archipels und wurde so zum Kenner von Land, Kultur und Menschen. Immer wieder stieß er sowohl bei seinen beruflichen als auch privaten Aktivitäten auf deutsche, japanische und indonesische Zeitzeugen, die die Zeit der japanischen Besetzung und die Präsenz der Deutschen Kriegsmarine in Indonesien noch erlebt hatten. Das weckte sein Interesse dauerhaft und später recherchierte er ausgiebig in deutschen und indonesischen Archiven und gewann erstaunliche Erkenntnisse. Die Beziehungen des Deutschen Reichs zum damaligen Niederländisch-Indien waren offenkundig viel intensiver und vielfältiger als bisher angenommen. Kaum jemandem ist bekannt, dass Hitlers Interesse an dem so weit entfernten Archipel von Niederländisch-Indien außergewöhnlich stark war und dass tausende deutscher Offiziere und Marinesoldaten in Ost- und Südostasien im Einsatz waren. Wer weiß schon, dass deutsche U-Boote und Hilfskreuzer während des Zweiten Weltkriegs bis weit in den Pazifik vordrangen, oder dass Hitler die Unabhängigkeitsbewegungen in Indonesien und Indien massiv unterstützte. Viele der deutschen Marinesoldaten schlossen sich nach Kriegsende den indonesischen Freiheitskämpfern an und fanden in Indonesien eine neue Wahlheimat. Der Zweite Weltkrieg hat das Ende der Kolonialzeit in Asien und vornehmlich in Südost-Asien eingeläutet. Die Rolle, die das Dritte Reich dabei gespielt hat, ist nicht zu unterschätzen. Auch die Zusammenarbeit der Dreimächte-Achse, besonders zwischen dem Japanischen Kaiserreich und dem Dritten Reich mit all seinen Problemen wird beleuchtet. Es fand ein reger Austausch der neuesten Waffentechnologien statt. Der Autor hat seine durch langjährige Recherchen gewonnenen Erkenntnisse in den zwei Bänden ‚Hitlers Griff nach Asien’ verarbeitet. Es ist eine faszinierende Dokumentation über einen Kriegsschauplatz der Deutschen Kriegsmarine in einer Region, die bisher von Historikern vernachlässigt worden ist. Die Dokumentation ‚Hitlers Griff nach Asien‘ in zwei Bänden ist eine spannende Lektüre, in der viele historische Fotos und Dokumente erstmals veröffentlicht werden. (A.B.)
Horst H. Geerken lebte zwischen 1963 und 1981 in der noch jungen Republik Indonesien, die sich nach Beendigung der fast 350jährigen Kolonialzeit und Ausbeutung durch die Niederlande im Aufbruch befand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit für einen deutschen Konzern bereiste er intensiv große Teile des indonesischen Archipels und wurde so zum Kenner von Land, Kultur und Menschen. Immer wieder stieß er sowohl bei seinen beruflichen als auch privaten Aktivitäten auf deutsche, japanische und indonesische Zeitzeugen, die die Zeit der japanischen Besetzung und die Präsenz der Deutschen Kriegsmarine in Indonesien noch erlebt hatten. Das weckte sein Interesse dauerhaft und später recherchierte er ausgiebig in deutschen und indonesischen Archiven und gewann erstaunliche Erkenntnisse. Die Beziehungen des Deutschen Reichs zum damaligen Niederländisch-Indien waren offenkundig viel intensiver und vielfältiger als bisher angenommen. Kaum jemandem ist bekannt, dass Hitlers Interesse an dem so weit entfernten Archipel von Niederländisch-Indien außergewöhnlich stark war und dass tausende deutscher Offiziere und Marinesoldaten in Ost- und Südostasien im Einsatz waren. Wer weiß schon, dass deutsche U-Boote und Hilfskreuzer während des Zweiten Weltkriegs bis weit in den Pazifik vordrangen, oder dass Hitler die Unabhängigkeitsbewegungen in Indonesien und Indien massiv unterstützte. Viele der deutschen Marinesoldaten schlossen sich nach Kriegsende den indonesischen Freiheitskämpfern an und fanden in Indonesien eine neue Wahlheimat. Der Zweite Weltkrieg hat das Ende der Kolonialzeit in Asien und vornehmlich in Südost-Asien eingeläutet. Die Rolle, die das Dritte Reich dabei gespielt hat, ist nicht zu unterschätzen. Auch die Zusammenarbeit der Dreimächte-Achse, besonders zwischen dem Japanischen Kaiserreich und dem Dritten Reich mit all seinen Problemen wird beleuchtet. Es fand ein reger Austausch der neuesten Waffentechnologien statt. Der Autor hat seine durch langjährige Recherchen gewonnenen Erkenntnisse in den zwei Bänden ‚Hitlers Griff nach Asien’ verarbeitet. Es ist eine faszinierende Dokumentation über einen Kriegsschauplatz der Deutschen Kriegsmarine in einer Region, die bisher von Historikern vernachlässigt worden ist. Die Dokumentation ‚Hitlers Griff nach Asien‘ in zwei Bänden ist eine spannende Lektüre, in der viele historische Fotos und Dokumente erstmals veröffentlicht werden. (A.B.)