Author: | Carol Grayson | ISBN: | 1230000015987 |
Publisher: | Carola Kickers | Publication: | August 4, 2013 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Carol Grayson |
ISBN: | 1230000015987 |
Publisher: | Carola Kickers |
Publication: | August 4, 2013 |
Imprint: | |
Language: | German |
Der ehemalige Hohepriester von Atlantis und Vampir Chyriel ist ein unerbittlicher Gegner und die Reihen der Gefährten um Jason Dawn lichten sich. Doch ein Zufall, oder besser gesagt, ein Fingerzeig Gottes schwächt ihn immer mehr. Diese Tatsache schenkt Leander gleichzeitig neue Hoffnung, das Schicksal seiner Tochter Ayleen noch einmal ändern zu können. Derweil holen Jason neue Erinnerungen an seine Zeit als Fürst der Neuzeitvampire ein, mit denen er abschließen muss. Für ihn und Leander scheint sich doch noch alles zum Guten zu wenden, oder etwa doch nicht?
Weitere Infos unter http://jasondawn-luxaeterna.blogspot.de/
Leseprobe:
Die müde, knochige Hand des Bischofs beschrieb einen Bogen. "Oh, die Nekropole unter dem Vatikan ist riesig. Sie diente früher als Bestattungsort für die Menschen, die den großen Seuchen zum Opfer gefallen waren, lange bevor wir die Untoten dort sammeln ließen. Die Nekropole selbst ist übrigens kein Geheimnis, man kann in einigen Geschichtsbüchern darüber lesen, nur schenkt man diesen Stätten heute keine Beachtung mehr, solange man es nicht für den Tourismus ausschlachten kann. Aber das ist nicht möglich wegen des Luftmangels. Es würde Millionen kosten, die Höhlen zu erschließen und zu sichern. Vermutlich gibt es noch mehrere Eingänge, doch diese sind mir nicht bekannt. Leider kann ich Ihnen da nicht weiterhelfen."
Ein unzufriedener Zischlaut, der einem unterdrückten Fluch ähnelte, war die Antwort. Hier kam der ehemalige Priester der dritten Pyramide von Atlantis nicht weiter.
"Gibt es eventuell Pläne von diesen Stätten?", hakte er vorsichtshalber noch einmal nach.
Der Alte wollte erst den Kopf schütteln, hielt dann jedoch inne und schien zu überlegen. Mit dem rechten Zeigefinger tippte er sich gegen die geschürzten Lippen, so als wolle er die Worte dazwischen hinaus locken.
"Die größten Geheimnisse obliegen immer noch der Obhut des Heiligen Vaters. Wenn es Pläne gibt, dann befinden sie sich in seinen Räumen, in den Händen des ehrwürdigen Archivars Bruder Laurentio. Oder Sie fragen im Katasteramt von Vatikanstadt. Vielleicht kann auch das Museum Ihnen weiterhelfen."
Erst das eine, dann das andere, dachte Chyriel bei diesen Vorschlägen. Er erhob sich von seinem Platz und dankte dem Bischof herzlich, vermied es jedoch, den Bischofsring zu küssen. Mit langen Schritten eilte er durch die Gänge des altehrwürdigen Gebäudes, wobei seine Schritte eher ein Gleiten waren und keinerlei Geräusch hinterließen. Eilig nahm er die Treppen hinunter mit zwei Stufen auf einmal. Sein leichter Sommermantel wehte wie eine Fahne der Verdammten um seine hagere Figur.
Der ehemalige Hohepriester von Atlantis und Vampir Chyriel ist ein unerbittlicher Gegner und die Reihen der Gefährten um Jason Dawn lichten sich. Doch ein Zufall, oder besser gesagt, ein Fingerzeig Gottes schwächt ihn immer mehr. Diese Tatsache schenkt Leander gleichzeitig neue Hoffnung, das Schicksal seiner Tochter Ayleen noch einmal ändern zu können. Derweil holen Jason neue Erinnerungen an seine Zeit als Fürst der Neuzeitvampire ein, mit denen er abschließen muss. Für ihn und Leander scheint sich doch noch alles zum Guten zu wenden, oder etwa doch nicht?
Weitere Infos unter http://jasondawn-luxaeterna.blogspot.de/
Leseprobe:
Die müde, knochige Hand des Bischofs beschrieb einen Bogen. "Oh, die Nekropole unter dem Vatikan ist riesig. Sie diente früher als Bestattungsort für die Menschen, die den großen Seuchen zum Opfer gefallen waren, lange bevor wir die Untoten dort sammeln ließen. Die Nekropole selbst ist übrigens kein Geheimnis, man kann in einigen Geschichtsbüchern darüber lesen, nur schenkt man diesen Stätten heute keine Beachtung mehr, solange man es nicht für den Tourismus ausschlachten kann. Aber das ist nicht möglich wegen des Luftmangels. Es würde Millionen kosten, die Höhlen zu erschließen und zu sichern. Vermutlich gibt es noch mehrere Eingänge, doch diese sind mir nicht bekannt. Leider kann ich Ihnen da nicht weiterhelfen."
Ein unzufriedener Zischlaut, der einem unterdrückten Fluch ähnelte, war die Antwort. Hier kam der ehemalige Priester der dritten Pyramide von Atlantis nicht weiter.
"Gibt es eventuell Pläne von diesen Stätten?", hakte er vorsichtshalber noch einmal nach.
Der Alte wollte erst den Kopf schütteln, hielt dann jedoch inne und schien zu überlegen. Mit dem rechten Zeigefinger tippte er sich gegen die geschürzten Lippen, so als wolle er die Worte dazwischen hinaus locken.
"Die größten Geheimnisse obliegen immer noch der Obhut des Heiligen Vaters. Wenn es Pläne gibt, dann befinden sie sich in seinen Räumen, in den Händen des ehrwürdigen Archivars Bruder Laurentio. Oder Sie fragen im Katasteramt von Vatikanstadt. Vielleicht kann auch das Museum Ihnen weiterhelfen."
Erst das eine, dann das andere, dachte Chyriel bei diesen Vorschlägen. Er erhob sich von seinem Platz und dankte dem Bischof herzlich, vermied es jedoch, den Bischofsring zu küssen. Mit langen Schritten eilte er durch die Gänge des altehrwürdigen Gebäudes, wobei seine Schritte eher ein Gleiten waren und keinerlei Geräusch hinterließen. Eilig nahm er die Treppen hinunter mit zwei Stufen auf einmal. Sein leichter Sommermantel wehte wie eine Fahne der Verdammten um seine hagere Figur.