Author: | Athanasius | ISBN: | 9781783360710 |
Publisher: | limovia.net | Publication: | January 2, 2013 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Athanasius |
ISBN: | 9781783360710 |
Publisher: | limovia.net |
Publication: | January 2, 2013 |
Imprint: | |
Language: | German |
Die Vita Antonii (abgekürzt: VA) ist eine hagiographische Schrift über das Leben des Wüstenvaters Antonius, die von Athanasios, Bischof von Alexandrien, ca. 360 verfasst wurde. Antonius, ein ungebildeter ägyptischer Bauer aus wohlhabender, christlicher Familie stammend wird als Zwanzigjähriger durch eine Predigt über den reichen Jüngling (Mt 19,16ff EU) aufgerüttelt. Er nimmt das Gleichnis ernst und verschenkt alles, was er hat, und lebt am Rande des Dorfes ein strenges asketisches Leben. Als ihm das nicht genügt, begibt er sich zu dem Ort, wo sich die Dämonen aufhalten – nämlich die Wüste –, um sie zu bekämpfen. Die Dämonen erscheinen leibhaftig und peinigen seinen Körper, jedoch seinem Geist können sie nichts anhaben. Antonius geht als Sieger aus den Kämpfen hervor und hält anschließend eine sehr lange, rhetorisch geschliffene Rede an die Menschen, die seinem Beispiel nachfolgen wollen.
Nach der Bewährungsprobe geht Antonius zweimal nach Alexandria, das erste Mal, um das Martyrium zu erlangen, was ihm nicht vergönnt wird, das zweite Mal, um eine glühende Rede gegen die Häretiker zu halten, die für ihn die Arianer, Meletianer und Neuplatoniker waren. Eher beiläufig heilt er auch Besessene und Kranke.
Antonius pflegt in seiner Einsiedelei Briefkontakt mit Kaiser Konstantin und gründet während seiner Lebenszeit zwei Klöster. Als ihm sein nahender Tod bewusst wird, hält er noch eine Mahnrede an seine Nachfolger. Sein Tod wird in Anlehnung an den Tod Mose mystifiziert, seine Grabstätte sollte unbekannt bleiben.
Die Vita Antonii (abgekürzt: VA) ist eine hagiographische Schrift über das Leben des Wüstenvaters Antonius, die von Athanasios, Bischof von Alexandrien, ca. 360 verfasst wurde. Antonius, ein ungebildeter ägyptischer Bauer aus wohlhabender, christlicher Familie stammend wird als Zwanzigjähriger durch eine Predigt über den reichen Jüngling (Mt 19,16ff EU) aufgerüttelt. Er nimmt das Gleichnis ernst und verschenkt alles, was er hat, und lebt am Rande des Dorfes ein strenges asketisches Leben. Als ihm das nicht genügt, begibt er sich zu dem Ort, wo sich die Dämonen aufhalten – nämlich die Wüste –, um sie zu bekämpfen. Die Dämonen erscheinen leibhaftig und peinigen seinen Körper, jedoch seinem Geist können sie nichts anhaben. Antonius geht als Sieger aus den Kämpfen hervor und hält anschließend eine sehr lange, rhetorisch geschliffene Rede an die Menschen, die seinem Beispiel nachfolgen wollen.
Nach der Bewährungsprobe geht Antonius zweimal nach Alexandria, das erste Mal, um das Martyrium zu erlangen, was ihm nicht vergönnt wird, das zweite Mal, um eine glühende Rede gegen die Häretiker zu halten, die für ihn die Arianer, Meletianer und Neuplatoniker waren. Eher beiläufig heilt er auch Besessene und Kranke.
Antonius pflegt in seiner Einsiedelei Briefkontakt mit Kaiser Konstantin und gründet während seiner Lebenszeit zwei Klöster. Als ihm sein nahender Tod bewusst wird, hält er noch eine Mahnrede an seine Nachfolger. Sein Tod wird in Anlehnung an den Tod Mose mystifiziert, seine Grabstätte sollte unbekannt bleiben.