Mr. Pattapu und das Geheimnis der Vier

Katzenkrimi

Fiction & Literature, Humorous, Kids, Teen, General Fiction, Fiction - YA
Cover of the book Mr. Pattapu und das Geheimnis der Vier by Carola Kickers, Carola Kickers
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Author: Carola Kickers ISBN: 1230000129040
Publisher: Carola Kickers Publication: April 28, 2013
Imprint: Language: German
Author: Carola Kickers
ISBN: 1230000129040
Publisher: Carola Kickers
Publication: April 28, 2013
Imprint:
Language: German

Oberst Knox, der mit Major Fowley in der Armee gedient hat, ist auf der Jagd nach der Schatzkarte einer indischen Prinzessin. Ein Teil davon soll sich in Whitstable Manor befinden. Henry macht sich begeistert auf die Suche, doch ausgerechnet die vier Katzenkinder von Mr. Pattapu finden einen versteckten Tresor. Sie sorgen mit einem Trick dafür, dass der Frieden in ihrem Heim nicht mehr gestört wird. Und Eduard Arachnide bekommt ganz viel zu tun.

Leseprobe:

"Maaaami, Bobby hat mich schon wieder geschubst!"
Melody streckte sich in dem geräumigen Weidenkorb mit der rosa geblümten Decke und gähnte ausgiebig. Wieder begann ein neuer, aufregender Tag in Whitstable Manor an der englischen Küste. Unten in der Küche hörte man Rosie fröhlich singen. Von draußen ertönten die Rufe der Möwen und Kiebitze, denn das alte Herrenhaus lag auf einem Hügel dicht am Strand, umsäumt von einer kleinen, befestigten Strandpromenade, auf der Kutschen und auch einige der neuen, motorisierten Wagen fahren konnten.
Hier oben im Katzenzimmer aber zankten sich gerade vier Geschwister, die Kinder von Mr. Pattapu und Melody, der silbergrauen Katze, die Major Fowley als kleines Kätzchen aus Indien mitgebracht hatte. Ach, das war ja schon so viele Jahre her!
"Alte Petze! Ich mag dich nicht mehr!"
"Gar nicht wahr! Blöder Bobby!"
Edwina, die kleine, dreifarbige Katze, schlug unbeholfen mit ihrer Pfote nach ihrem dicken, roten Brüderchen mit dem dichten Pelz. Den hatte er vom Papa. Bobby rollte sich auf den Rücken und hielt sich das Bäuchlein vor Lachen. "Ätsch, daneben! Mädchen können nicht zielen!".
"Bobby ist ein Kugelfisch!", warf sein Brüderchen Silver ein, der noch immer mit dem ersten Nassfutter für Katzenwelpen in seinem Napf beschäftigt war. Silver schlief gerne länger als die anderen. Dadurch war er immer als letzter beim Fressen. Rosie, die Hausverwalterin, betreute ihre vierbeinigen Lieblinge auf das Beste. Ihre kleinen Näpfe waren mit Futter und Wasser gut gefüllt. Doch die vier Kleinen bevorzugten noch immer Milch.
"Angeber", brummte Bobby jetzt. "Bei mir schlägt das Futter eben besser an als bei dir." Stolz betrachtete er sein Bäuchlein, wäre dabei fast über seine krummen Beinchen gestolpert und hätte einen Purzelbaum geschlagen. Seine Geschwister kicherten vergnügt. Daraufhin zog der kleine rote Kater sich beleidigt in das Wurfkörbchen zurück, wo seine Mutter ihn liebevoll an den Ohren zog.
"Kinder, benehmt euch. Euer Vater kommt gerade vom Morgenrundgang zurück", mahnte Melody dabei leicht genervt. Die Rasselbande war den ganzen Morgen wieder außer Rand und Band gewesen, kaum dass die Sonne durch das runde Dachfenster geschienen hatte. Und es war früh hell im Mai. Trotzdem war die hübsche, graue Katze genauso stolz auf die kleinen Fellknäuel wie ihr Vater, den alle nur Mr. Pattapu nannten. Edwina, von ihrer Mutter meist zärtlich Winnie genannt, Sunny, Silver und Bobby waren mittlerweile etwas über zwei Monate alt und bereit, die Welt zu entdecken, was sie jeden Tag aufs Neue ausgiebig taten. Alle vier waren außergewöhnlich hübsch. Zwei dreifarbige Glückskatzenmädchen mit gelben Augen und zwei Katerchen: Silver kam ganz auf die Mutti, ein schlanker Typ mit Melodys herrlich grünen Augen und silbernem, kurzen Fell, und der etwas tollpatschige Bobby, ebenfalls mit gelben Augen und wunderbar puschelig wie sein Vater, der vornehme Perserkater.
"Pappapu!", juchzte die winzige Sunny, als sie ihren Vater hereinkommen sah. Mr. Pattapu inspizierte seine kleine Familie wie ein Feldmarschall, der vom Morgenappell zurückkehrte. Sunny glich ihrer Schwester sehr, was immer wieder zu Verwechslungen führte. Allerdings besaß sie ein gänzlich schwarzes Ohr und war bei weitem nicht so ein Temperamentsbündel wie Edwina. Und sie war die Kleinste. Ein Räuspern kam von der Türe her. "Sir Parzival of Purrham, wenn ich bitten darf", tat der puschelige rote Perserkater betont streng. Sein liebevoller Blick glitt von Melody zu seinen Jüngsten. Sunny tapste auf ihn zu und umfing mit ihren Vorderpfötchen eines seiner Beine. "Pappa - Pu"
Liebevoll stupste ihr Vater sie mit der Vorderpfote an, sodass sie auf den Teppich fiel, wo sie mit allen Vieren in der Luft strampelte. Ihre Geschwisterchen lachten.

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Oberst Knox, der mit Major Fowley in der Armee gedient hat, ist auf der Jagd nach der Schatzkarte einer indischen Prinzessin. Ein Teil davon soll sich in Whitstable Manor befinden. Henry macht sich begeistert auf die Suche, doch ausgerechnet die vier Katzenkinder von Mr. Pattapu finden einen versteckten Tresor. Sie sorgen mit einem Trick dafür, dass der Frieden in ihrem Heim nicht mehr gestört wird. Und Eduard Arachnide bekommt ganz viel zu tun.

Leseprobe:

"Maaaami, Bobby hat mich schon wieder geschubst!"
Melody streckte sich in dem geräumigen Weidenkorb mit der rosa geblümten Decke und gähnte ausgiebig. Wieder begann ein neuer, aufregender Tag in Whitstable Manor an der englischen Küste. Unten in der Küche hörte man Rosie fröhlich singen. Von draußen ertönten die Rufe der Möwen und Kiebitze, denn das alte Herrenhaus lag auf einem Hügel dicht am Strand, umsäumt von einer kleinen, befestigten Strandpromenade, auf der Kutschen und auch einige der neuen, motorisierten Wagen fahren konnten.
Hier oben im Katzenzimmer aber zankten sich gerade vier Geschwister, die Kinder von Mr. Pattapu und Melody, der silbergrauen Katze, die Major Fowley als kleines Kätzchen aus Indien mitgebracht hatte. Ach, das war ja schon so viele Jahre her!
"Alte Petze! Ich mag dich nicht mehr!"
"Gar nicht wahr! Blöder Bobby!"
Edwina, die kleine, dreifarbige Katze, schlug unbeholfen mit ihrer Pfote nach ihrem dicken, roten Brüderchen mit dem dichten Pelz. Den hatte er vom Papa. Bobby rollte sich auf den Rücken und hielt sich das Bäuchlein vor Lachen. "Ätsch, daneben! Mädchen können nicht zielen!".
"Bobby ist ein Kugelfisch!", warf sein Brüderchen Silver ein, der noch immer mit dem ersten Nassfutter für Katzenwelpen in seinem Napf beschäftigt war. Silver schlief gerne länger als die anderen. Dadurch war er immer als letzter beim Fressen. Rosie, die Hausverwalterin, betreute ihre vierbeinigen Lieblinge auf das Beste. Ihre kleinen Näpfe waren mit Futter und Wasser gut gefüllt. Doch die vier Kleinen bevorzugten noch immer Milch.
"Angeber", brummte Bobby jetzt. "Bei mir schlägt das Futter eben besser an als bei dir." Stolz betrachtete er sein Bäuchlein, wäre dabei fast über seine krummen Beinchen gestolpert und hätte einen Purzelbaum geschlagen. Seine Geschwister kicherten vergnügt. Daraufhin zog der kleine rote Kater sich beleidigt in das Wurfkörbchen zurück, wo seine Mutter ihn liebevoll an den Ohren zog.
"Kinder, benehmt euch. Euer Vater kommt gerade vom Morgenrundgang zurück", mahnte Melody dabei leicht genervt. Die Rasselbande war den ganzen Morgen wieder außer Rand und Band gewesen, kaum dass die Sonne durch das runde Dachfenster geschienen hatte. Und es war früh hell im Mai. Trotzdem war die hübsche, graue Katze genauso stolz auf die kleinen Fellknäuel wie ihr Vater, den alle nur Mr. Pattapu nannten. Edwina, von ihrer Mutter meist zärtlich Winnie genannt, Sunny, Silver und Bobby waren mittlerweile etwas über zwei Monate alt und bereit, die Welt zu entdecken, was sie jeden Tag aufs Neue ausgiebig taten. Alle vier waren außergewöhnlich hübsch. Zwei dreifarbige Glückskatzenmädchen mit gelben Augen und zwei Katerchen: Silver kam ganz auf die Mutti, ein schlanker Typ mit Melodys herrlich grünen Augen und silbernem, kurzen Fell, und der etwas tollpatschige Bobby, ebenfalls mit gelben Augen und wunderbar puschelig wie sein Vater, der vornehme Perserkater.
"Pappapu!", juchzte die winzige Sunny, als sie ihren Vater hereinkommen sah. Mr. Pattapu inspizierte seine kleine Familie wie ein Feldmarschall, der vom Morgenappell zurückkehrte. Sunny glich ihrer Schwester sehr, was immer wieder zu Verwechslungen führte. Allerdings besaß sie ein gänzlich schwarzes Ohr und war bei weitem nicht so ein Temperamentsbündel wie Edwina. Und sie war die Kleinste. Ein Räuspern kam von der Türe her. "Sir Parzival of Purrham, wenn ich bitten darf", tat der puschelige rote Perserkater betont streng. Sein liebevoller Blick glitt von Melody zu seinen Jüngsten. Sunny tapste auf ihn zu und umfing mit ihren Vorderpfötchen eines seiner Beine. "Pappa - Pu"
Liebevoll stupste ihr Vater sie mit der Vorderpfote an, sodass sie auf den Teppich fiel, wo sie mit allen Vieren in der Luft strampelte. Ihre Geschwisterchen lachten.

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