Author: | Émile Zola | ISBN: | 9783748511236 |
Publisher: | epubli | Publication: | February 11, 2019 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Émile Zola |
ISBN: | 9783748511236 |
Publisher: | epubli |
Publication: | February 11, 2019 |
Imprint: | |
Language: | German |
Von der unbedeutenden, durchschnittlichen Straßendirne hat sich Nana am Beginn des Romans zu einer bedeutenderen Kurtisane entwickelt, die vom Direktor des Théâtre des Variétés die Titelrolle in der Operette "Die blonde Venus" angeboten bekommen hat. Für Nana bedeutet dies einen ungeheuren sozialen Aufstieg, zumal sie im Theater die Möglichkeit hat, reiche und bedeutende Männer der vornehmen Gesellschaft kennenzulernen, die in der Lage sind, diesen Aufstieg sichern und ausbauen zu können. Der Direktor Bordenave, der in dem zweifelhaften Ruf eines Zuhälters steht, der auf der Bühne Frauen zu reinen Schauzwecken ausstellt, akzeptiert die hemmungslose Kuppelei hinter der Bühne, im Zuschauerraum und dem Pausenfoyer. Immer wieder macht er unbedarfte Gesprächspartner auf die Gepflogenheiten seines Hauses aufmerksam, indem er das Operettentheater völlig ungeniert als Puff bezeichnet. Nana kommt der Geldgeber abhanden und auf dem Theater kann sie auch nicht mehr bestehen, weshalb sie sich gezwungen sieht, Paris zu verlassen. Sie geht – dem Ruf eines reichen Mannes folgend – nach Russland und kehrt erst einige Jahre später allein nach Paris zurück. Sie erkrankt an Pocken und wartet in einem Hotel auf den Tod. Illustriert von Alfred Hasslinger.
Von der unbedeutenden, durchschnittlichen Straßendirne hat sich Nana am Beginn des Romans zu einer bedeutenderen Kurtisane entwickelt, die vom Direktor des Théâtre des Variétés die Titelrolle in der Operette "Die blonde Venus" angeboten bekommen hat. Für Nana bedeutet dies einen ungeheuren sozialen Aufstieg, zumal sie im Theater die Möglichkeit hat, reiche und bedeutende Männer der vornehmen Gesellschaft kennenzulernen, die in der Lage sind, diesen Aufstieg sichern und ausbauen zu können. Der Direktor Bordenave, der in dem zweifelhaften Ruf eines Zuhälters steht, der auf der Bühne Frauen zu reinen Schauzwecken ausstellt, akzeptiert die hemmungslose Kuppelei hinter der Bühne, im Zuschauerraum und dem Pausenfoyer. Immer wieder macht er unbedarfte Gesprächspartner auf die Gepflogenheiten seines Hauses aufmerksam, indem er das Operettentheater völlig ungeniert als Puff bezeichnet. Nana kommt der Geldgeber abhanden und auf dem Theater kann sie auch nicht mehr bestehen, weshalb sie sich gezwungen sieht, Paris zu verlassen. Sie geht – dem Ruf eines reichen Mannes folgend – nach Russland und kehrt erst einige Jahre später allein nach Paris zurück. Sie erkrankt an Pocken und wartet in einem Hotel auf den Tod. Illustriert von Alfred Hasslinger.