OpenStreetMap Daten - Ein Instrument zur partizipativen Planung in Entwicklungsländern?

Nonfiction, Science & Nature, Technology, Cartography
Cover of the book OpenStreetMap Daten - Ein Instrument zur partizipativen Planung in Entwicklungsländern? by Alfredo Jakob, GRIN Verlag
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Author: Alfredo Jakob ISBN: 9783640777952
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 15, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Alfredo Jakob
ISBN: 9783640777952
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 15, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Kartographie, Geodäsie, Geoinformationswissenschaften, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Art und Weise, wie bei OpenStreetMap (OSM) die Erstellung einer freien Weltkarte angestrebt wird, ist bereits von ihrer Grundidee her partizipativ: jeder kann alles beliebig verändern. Auch wenn Partizipation in einer Gesellschaft viel mehr als das Sammeln von Daten beinhaltet, werden zur Planung, Umsetzung und Evaluierung partizipativer Maßnahmen unbedingt Daten, unter anderem geographische, benötigt. Die Möglichkeiten, die OSM-Daten bei der partizipativen Planung bieten, werden in der vorliegenden Arbeit herausgearbeitet. Dabei werden diese anhand zweier Themenbereiche beleuchtet: Im ersten Teil wird das klassische Anwendungsfeld des Participatory Mapping analysiert, eine Methode, die seit den 1980er Jahren Einzug in die Entwicklungszusammenarbeit gehalten hat. Im zweiten Teil werden zwei aktuelle OSM-Projekte (Haiti und MapKibera) analysiert, welche unter zahlreichen momentan laufenden oder kürzlich abgeschlossenen OSM-Projekten durch ihre Komplexität und Tragweite innerhalb der lokalen Gesellschaft herausragen. In beiden Projekten gab es einen signifikanten Mangel an geographischen Daten, der durch diese Projekte behoben wurde. Hier sind bereits Kombinationen zwischen den klassischen Ansätzen der Entwicklungszusammenarbeit und den durch das Internet ermöglichten Entwicklungen und Innovationen zu erkennen. In der anschließenden Synthese wird zum einen geprüft, inwiefern sich die etablierten Anwendungsbereiche des Participatory Mapping mit OSM kombinieren lassen und welche Konsequenzen davon zu erwarten sind. Zum anderen werden die essentiellen Erkenntnisse und Neuentwicklungen, die aus den beiden aktuellen Projekten zu ziehen sind, aufgezeigt. Schließlich werden einige allgemeine Aspekte angesprochen, die bei einem partizipativen Projekt, das auf OSM zurückgreift, Beachtung finden sollten. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Grundlagen für erfolgreiche partizipative Projekte, die auf geographische Daten zurückgreifen, zu benennen und zu prüfen, inwiefern OSM einen Beitrag leisten kann, räumliche Zusammenhänge zu identifizieren und der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Dabei wird davon ausgegangen, dass die freie Weltkarte, genauso wie viele andere durch das Internet geprägte Entwicklungen, als ein Impulsgeber für weitere, politisch geprägte Prozesse fungiert, welche in das Entstehen neuer, auf die Bedürfnisse der jeweiligen Region angepasster Internet-Portale münden.

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Kartographie, Geodäsie, Geoinformationswissenschaften, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Art und Weise, wie bei OpenStreetMap (OSM) die Erstellung einer freien Weltkarte angestrebt wird, ist bereits von ihrer Grundidee her partizipativ: jeder kann alles beliebig verändern. Auch wenn Partizipation in einer Gesellschaft viel mehr als das Sammeln von Daten beinhaltet, werden zur Planung, Umsetzung und Evaluierung partizipativer Maßnahmen unbedingt Daten, unter anderem geographische, benötigt. Die Möglichkeiten, die OSM-Daten bei der partizipativen Planung bieten, werden in der vorliegenden Arbeit herausgearbeitet. Dabei werden diese anhand zweier Themenbereiche beleuchtet: Im ersten Teil wird das klassische Anwendungsfeld des Participatory Mapping analysiert, eine Methode, die seit den 1980er Jahren Einzug in die Entwicklungszusammenarbeit gehalten hat. Im zweiten Teil werden zwei aktuelle OSM-Projekte (Haiti und MapKibera) analysiert, welche unter zahlreichen momentan laufenden oder kürzlich abgeschlossenen OSM-Projekten durch ihre Komplexität und Tragweite innerhalb der lokalen Gesellschaft herausragen. In beiden Projekten gab es einen signifikanten Mangel an geographischen Daten, der durch diese Projekte behoben wurde. Hier sind bereits Kombinationen zwischen den klassischen Ansätzen der Entwicklungszusammenarbeit und den durch das Internet ermöglichten Entwicklungen und Innovationen zu erkennen. In der anschließenden Synthese wird zum einen geprüft, inwiefern sich die etablierten Anwendungsbereiche des Participatory Mapping mit OSM kombinieren lassen und welche Konsequenzen davon zu erwarten sind. Zum anderen werden die essentiellen Erkenntnisse und Neuentwicklungen, die aus den beiden aktuellen Projekten zu ziehen sind, aufgezeigt. Schließlich werden einige allgemeine Aspekte angesprochen, die bei einem partizipativen Projekt, das auf OSM zurückgreift, Beachtung finden sollten. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Grundlagen für erfolgreiche partizipative Projekte, die auf geographische Daten zurückgreifen, zu benennen und zu prüfen, inwiefern OSM einen Beitrag leisten kann, räumliche Zusammenhänge zu identifizieren und der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Dabei wird davon ausgegangen, dass die freie Weltkarte, genauso wie viele andere durch das Internet geprägte Entwicklungen, als ein Impulsgeber für weitere, politisch geprägte Prozesse fungiert, welche in das Entstehen neuer, auf die Bedürfnisse der jeweiligen Region angepasster Internet-Portale münden.

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