Ein Text zwischen Imagination und Realität, dem Wahn und seinem Sinn in der Begegnung mit einer Frau, die sich Pseudonyme wie Sakkorausch oder Sakrosankt wählte, alle weiblichen Lebensmodelle kategorisch verwarf und statt dessen ihrer Laufbahn als Philosophin, Literaturwissenschaftlerin und Schriftstellerin widmete und dafür mit dem Ausschluss aus der Gesellschaft zahlte. In Elisabeth Reicharts Monolog rechnet dieser Frau mit ihrer Umwelt ab, beharrt auf ihrem Anderssein. Helene von Druskowitz, geboren 1856 in Hietzing bei Wien, war die erste Österreicherin, die (mit 22 Jahren) zum Doktor der Philosophie promovierte. Sie war unter anderem mit Marie von Ebner-Eschenbach befreundet, die ihr ebenso wenig half wie ihre anderen Freundinnen, als sie mit 35 in die Irrenanstalt eingeliefert wurde.
Ein Text zwischen Imagination und Realität, dem Wahn und seinem Sinn in der Begegnung mit einer Frau, die sich Pseudonyme wie Sakkorausch oder Sakrosankt wählte, alle weiblichen Lebensmodelle kategorisch verwarf und statt dessen ihrer Laufbahn als Philosophin, Literaturwissenschaftlerin und Schriftstellerin widmete und dafür mit dem Ausschluss aus der Gesellschaft zahlte. In Elisabeth Reicharts Monolog rechnet dieser Frau mit ihrer Umwelt ab, beharrt auf ihrem Anderssein. Helene von Druskowitz, geboren 1856 in Hietzing bei Wien, war die erste Österreicherin, die (mit 22 Jahren) zum Doktor der Philosophie promovierte. Sie war unter anderem mit Marie von Ebner-Eschenbach befreundet, die ihr ebenso wenig half wie ihre anderen Freundinnen, als sie mit 35 in die Irrenanstalt eingeliefert wurde.