Schreiben heisst, sein Herz waschen

Literarische Essays

Nonfiction, Reference & Language, Language Arts, Linguistics
Cover of the book Schreiben heisst, sein Herz waschen by Fritz J. Raddatz, zu Klampen Verlag
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Author: Fritz J. Raddatz ISBN: 9783866743847
Publisher: zu Klampen Verlag Publication: August 15, 2006
Imprint: zu Klampen Verlag Language: German
Author: Fritz J. Raddatz
ISBN: 9783866743847
Publisher: zu Klampen Verlag
Publication: August 15, 2006
Imprint: zu Klampen Verlag
Language: German

Einen Zusammenhang des Schönen mit dem Guten, der Ästhetik mit der Moral zu konstatieren, gilt als antiquiert. Dennoch wagt es Fritz J. Raddatz, der mit seinem nahezu sprichwörtlichen Esprit das intellektuelle Klima der Bundesrepublik entscheidend mitgeprägt hat, diesen Zusammenhang in den Mittelpunkt seiner literarischen Erkundungen zu stellen. Dabei argumentiert Fritz J. Raddatz weder als Moralist, noch redet er der »engagierten Literatur« das Wort. Am Beispiel herausragender deutschsprachiger Schriftsteller des zwanzigsten Jahrhunderts beweist er vielmehr, wie sehr der Irrlauf des Gewissens Teil eines bedeutenden Werkes sein kann. Die Epoche zwischen den beiden Weltkriegen, die Zeit des Kalten Krieges mitsamt seinen ästhetischen und kulturpolitischen Verhärtungen sowie die Auswirkungen der Wiedervereinigung auf die ost- und westdeutsche Literaturszene bieten ihm dafür reiches Anschauungsmaterial. Fritz J. Raddatz vermag sich dieser Thematik auf ebenso subtile wie unorthodoxe Weise zu nähern, denn er schöpft aus Erfahrungen, die ihm einen privilegierten Zugang zu den unterschiedlichsten Facetten und Bedingungen literarischer Produktion gewähren.

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Einen Zusammenhang des Schönen mit dem Guten, der Ästhetik mit der Moral zu konstatieren, gilt als antiquiert. Dennoch wagt es Fritz J. Raddatz, der mit seinem nahezu sprichwörtlichen Esprit das intellektuelle Klima der Bundesrepublik entscheidend mitgeprägt hat, diesen Zusammenhang in den Mittelpunkt seiner literarischen Erkundungen zu stellen. Dabei argumentiert Fritz J. Raddatz weder als Moralist, noch redet er der »engagierten Literatur« das Wort. Am Beispiel herausragender deutschsprachiger Schriftsteller des zwanzigsten Jahrhunderts beweist er vielmehr, wie sehr der Irrlauf des Gewissens Teil eines bedeutenden Werkes sein kann. Die Epoche zwischen den beiden Weltkriegen, die Zeit des Kalten Krieges mitsamt seinen ästhetischen und kulturpolitischen Verhärtungen sowie die Auswirkungen der Wiedervereinigung auf die ost- und westdeutsche Literaturszene bieten ihm dafür reiches Anschauungsmaterial. Fritz J. Raddatz vermag sich dieser Thematik auf ebenso subtile wie unorthodoxe Weise zu nähern, denn er schöpft aus Erfahrungen, die ihm einen privilegierten Zugang zu den unterschiedlichsten Facetten und Bedingungen literarischer Produktion gewähren.

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