Trans-Ost-Expedition - Die 3. Etappe
Land des Windes - Mit dem Rad von Russland über Kasachstan nach Sibirien
Nonfiction, Travel, Asia
Im Rahmen ihrer 30-jährigen Expedition „Die große Reise“ setzen Tanja und Denis Katzer ihr Radabenteuer fort. Ihre Erlebnisse sind tiefgehend, ergreifend und regen den Leser zum Nachdenken an. In ihrem neuesten Buch, das kurzweilig, spannend, einfühlsam und interessant ist, erzählen die Katzer`s über ihre Radreise von Westrussland, durch die Weiten der kasachischen Steppen und Südsibirien. Auf dieser Etappe der für insgesamt fünf Jahre geplanten Trans-Ost-Expedition überquerten sie einsame Landesgrenzen. Verfallene Geisterdörfer standen im Gegensatz zur Milliarden teuren Fantasiestadt Astana, die sich wie eine Fata Morgana aus dem flachen Sumpfland erhebt. Aber auch die scheinbare Endlosigkeit Kasachstans zog die beiden in ihren Bann. Sie erfuhren eine geradezu sagenhafte Gastfreundschaft, nächtigten in verwahrlosten Unterkünften, in Klöstern, bei Einheimischen und im Zelt. Obwohl ihre Räder mit Anhänger bis zu 130 Kilogramm wiegen, waren sie an manchen Tagen gezwungen mehr als 120 Kilometer zurückzulegen. Unaufhörlich waren die beiden Extremradfahrer den Widrigkeiten des launischen Wetters ausgesetzt: In der baumlosen, trockenen kasachischen Steppe galt es 45 Grad Hitze, Wasserknappheit, über 3.000 Kilometer bedingungslosen Gegenwind, gewaltige Sommergewitter und die Ausläufer des Uralgebirges zu bestehen. Das Kontrastprogramm dazu bildete der Dauerregen Südsibiriens, mit nasser Kleidung, Zecken, Moskitos und einer dichten, tief liegenden Wolkenwand, die das Land in sich hineinzusaugen schien und mit nächtlichen Minusgraden den nahen Winter ankündigte.
Im Rahmen ihrer 30-jährigen Expedition „Die große Reise“ setzen Tanja und Denis Katzer ihr Radabenteuer fort. Ihre Erlebnisse sind tiefgehend, ergreifend und regen den Leser zum Nachdenken an. In ihrem neuesten Buch, das kurzweilig, spannend, einfühlsam und interessant ist, erzählen die Katzer`s über ihre Radreise von Westrussland, durch die Weiten der kasachischen Steppen und Südsibirien. Auf dieser Etappe der für insgesamt fünf Jahre geplanten Trans-Ost-Expedition überquerten sie einsame Landesgrenzen. Verfallene Geisterdörfer standen im Gegensatz zur Milliarden teuren Fantasiestadt Astana, die sich wie eine Fata Morgana aus dem flachen Sumpfland erhebt. Aber auch die scheinbare Endlosigkeit Kasachstans zog die beiden in ihren Bann. Sie erfuhren eine geradezu sagenhafte Gastfreundschaft, nächtigten in verwahrlosten Unterkünften, in Klöstern, bei Einheimischen und im Zelt. Obwohl ihre Räder mit Anhänger bis zu 130 Kilogramm wiegen, waren sie an manchen Tagen gezwungen mehr als 120 Kilometer zurückzulegen. Unaufhörlich waren die beiden Extremradfahrer den Widrigkeiten des launischen Wetters ausgesetzt: In der baumlosen, trockenen kasachischen Steppe galt es 45 Grad Hitze, Wasserknappheit, über 3.000 Kilometer bedingungslosen Gegenwind, gewaltige Sommergewitter und die Ausläufer des Uralgebirges zu bestehen. Das Kontrastprogramm dazu bildete der Dauerregen Südsibiriens, mit nasser Kleidung, Zecken, Moskitos und einer dichten, tief liegenden Wolkenwand, die das Land in sich hineinzusaugen schien und mit nächtlichen Minusgraden den nahen Winter ankündigte.