Author: | Stefan Foerster | ISBN: | 9783640957286 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | July 13, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Stefan Foerster |
ISBN: | 9783640957286 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | July 13, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Landschaftsarchitektur, Landespflege, Gartenbau, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Lehr-und Forschungsgebiet Gärtnerische Pflanzensysteme ), Veranstaltung: Gartenbauwissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung (Auszug) Im Durchschnitt befindet sich ein erwachsener Stadtbewohner 80 % des Tages in geschlossenen Räumen (WIJCHMAN 2003: 74). Zudem steigt die Anzahl an versiegelten Außenflächen in Städten immer mehr an, was den Mensch und sein ursprüngliches Bedürfnis nach Natur weiter einschränkt und ihn immer mehr von seiner natürlichen Umwelt entfernt. Aus diesem Grund scheint es notwendig, ein Stück Natur zurück in die Räume zu holen, in denen wir uns tagtäglich aufhalten oder arbeiten. (VOLM 2002: 28). Um in Räumen für mehr Grün zu sorgen, reicht aus platztechnischen Gründen der horizontale Bereich nicht mehr aus, denn um ein gesundes Raumklima mit 40 % bis 50 % relativer Luftfeuchte (FLURBACH 2003: 77) zu erreichen, müsste circa ein Drittel des Raumes begrünt werden. Daher geht die Nutzung aktuell immer mehr in Richtung vertikale Wandbegrünung. Dabei werden nicht nur Länge und Breite eines Raumes genutzt, sondern auch dessen Höhe. Demnach werden auf diese Weise die Potentiale aller drei Dimensionen eines Raumes ausgeschöpft. Vor allem die vielen positiven psychologischen Eigenschaften,die Pflanzen auf uns ausüben, sprechen für eine intensive Begrünung von Innenräumen. So wirkt frisches Grün belebend, dunkles Grün wirkt dagegen beruhigend auf uns. Viele Untersuchungen diesbezüglich zeigen, dass ein begrünter Raum anziehender, stresslindernder und konzentrationsfördernder ist als ein Raum ohne jegliche Begrünung (KÖTTER 2001: 23). Durch die flächige Nutzung von Wänden wird eine große Pflanzoberfläche geschaffen, deren hohe Verdunstungskapazität für die nötige Luftfeuchte sorgen kann und da Pflanzen fast 98 % des aufgenommenen Wassers (FLURBACH 2003: 78) verdunsten, wird die relative Luftfeuchte der oft zu trockenen klimatisierten Räumen erhöht. Dies führt wiederum zu einem besseren Raumklima und Symptome oder Krankheiten wie Augenreizungen, Kopfschmerzen oder Erkältungen treten weniger häufig auf (KÖTTER 2001: 24). Darüber hinaus werden mit der Erhöhung der Luftfeuchte und durch die Blattoberfläche der Pflanzen Staubpartikel besser gebunden und schlechte Gerüche in der Raumluft neutralisiert. Neuste Forschungen beständigen zudem, dass Schadstoffe aus der Luft gefiltert werden. Denn in jedem Innenraum, ob Büro, Privatwohnung oder Geschäftsraum, gibt es Möbel, Farben oder elektrische Geräte, aus denen gesundheitsschädigende Schadstoffe (z. B. Formaldehyd, Benzol oder Xylol) entweichen.... (gekürzter Auszug aus der Einleitung)
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Landschaftsarchitektur, Landespflege, Gartenbau, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Lehr-und Forschungsgebiet Gärtnerische Pflanzensysteme ), Veranstaltung: Gartenbauwissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung (Auszug) Im Durchschnitt befindet sich ein erwachsener Stadtbewohner 80 % des Tages in geschlossenen Räumen (WIJCHMAN 2003: 74). Zudem steigt die Anzahl an versiegelten Außenflächen in Städten immer mehr an, was den Mensch und sein ursprüngliches Bedürfnis nach Natur weiter einschränkt und ihn immer mehr von seiner natürlichen Umwelt entfernt. Aus diesem Grund scheint es notwendig, ein Stück Natur zurück in die Räume zu holen, in denen wir uns tagtäglich aufhalten oder arbeiten. (VOLM 2002: 28). Um in Räumen für mehr Grün zu sorgen, reicht aus platztechnischen Gründen der horizontale Bereich nicht mehr aus, denn um ein gesundes Raumklima mit 40 % bis 50 % relativer Luftfeuchte (FLURBACH 2003: 77) zu erreichen, müsste circa ein Drittel des Raumes begrünt werden. Daher geht die Nutzung aktuell immer mehr in Richtung vertikale Wandbegrünung. Dabei werden nicht nur Länge und Breite eines Raumes genutzt, sondern auch dessen Höhe. Demnach werden auf diese Weise die Potentiale aller drei Dimensionen eines Raumes ausgeschöpft. Vor allem die vielen positiven psychologischen Eigenschaften,die Pflanzen auf uns ausüben, sprechen für eine intensive Begrünung von Innenräumen. So wirkt frisches Grün belebend, dunkles Grün wirkt dagegen beruhigend auf uns. Viele Untersuchungen diesbezüglich zeigen, dass ein begrünter Raum anziehender, stresslindernder und konzentrationsfördernder ist als ein Raum ohne jegliche Begrünung (KÖTTER 2001: 23). Durch die flächige Nutzung von Wänden wird eine große Pflanzoberfläche geschaffen, deren hohe Verdunstungskapazität für die nötige Luftfeuchte sorgen kann und da Pflanzen fast 98 % des aufgenommenen Wassers (FLURBACH 2003: 78) verdunsten, wird die relative Luftfeuchte der oft zu trockenen klimatisierten Räumen erhöht. Dies führt wiederum zu einem besseren Raumklima und Symptome oder Krankheiten wie Augenreizungen, Kopfschmerzen oder Erkältungen treten weniger häufig auf (KÖTTER 2001: 24). Darüber hinaus werden mit der Erhöhung der Luftfeuchte und durch die Blattoberfläche der Pflanzen Staubpartikel besser gebunden und schlechte Gerüche in der Raumluft neutralisiert. Neuste Forschungen beständigen zudem, dass Schadstoffe aus der Luft gefiltert werden. Denn in jedem Innenraum, ob Büro, Privatwohnung oder Geschäftsraum, gibt es Möbel, Farben oder elektrische Geräte, aus denen gesundheitsschädigende Schadstoffe (z. B. Formaldehyd, Benzol oder Xylol) entweichen.... (gekürzter Auszug aus der Einleitung)