Johann Georg Voswinckel wurde am 4.3.1891 auf Gut Voswinckel geboren und starb am 16.8.1977 in Swakopmund, Namibia. Er wanderte Ende 1912 nach Deutsch Südwest, dem heutigen Namibia aus. Dort betrieb er Landwirtschaft in Otjomikambo. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Offizier in der Deutschen Schutztruppe. Im Juli 1915 kapitulierten die Deutschen als sie sich einer überwältigenden Mehrheit der britischen und südafrikanischen Soldaten nahe der Ortschaft Otavi konfrontiert sahen. Die deutsche Kolonialmiliz (Schutztruppler) durften auf ihre Höfe zurückkehren, aber jedes noch so kleine Vergehen gegen ihre autochthone Bediensteten (hauptsächlich Ovambo und Herero) wurde von den Engländern schwer bestraft. Die damalige deutsche Literatur präsentiert diese Fällen als ein Versuch zu zeigen, dass die Deutschen unwürdig und unfähig der Verwaltung von Kolonien waren. 1918 wurde Georg durch die Engländer zum Tode für den Mord eines Bushmanns verurteilt. Er brach aus einem Windhoeker Gefängnis zusammen mit Alfred Feuerstein aus und floh gemeinsam mit Mattenklodt. Sie lebten als Geächtete im Norden von Namibia und Angola und nach vielen Abenteuern und knappen Entkommen von den Engländern ("lieber elend im Busch verrecken, als sich diesen Höllenhunden ergeben’') kamen sie wieder zurück in Deutschland in der Mitte des Jahres 1920. Georg war als Kaufmann in Berlin tätig. Er wanderte erneut in 1930 nach Angola aus, um Kaffee zu pflanzen. Während des Zweiten Weltkrieges war er wieder in Deutschland und kehrte 1949 nach Angola zurück. Nicht nur Georg sondern auch seine beiden Begleiter veröffentlichte kurze Berichte über ihre Abenteuer.
Johann Georg Voswinckel wurde am 4.3.1891 auf Gut Voswinckel geboren und starb am 16.8.1977 in Swakopmund, Namibia. Er wanderte Ende 1912 nach Deutsch Südwest, dem heutigen Namibia aus. Dort betrieb er Landwirtschaft in Otjomikambo. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er als Offizier in der Deutschen Schutztruppe. Im Juli 1915 kapitulierten die Deutschen als sie sich einer überwältigenden Mehrheit der britischen und südafrikanischen Soldaten nahe der Ortschaft Otavi konfrontiert sahen. Die deutsche Kolonialmiliz (Schutztruppler) durften auf ihre Höfe zurückkehren, aber jedes noch so kleine Vergehen gegen ihre autochthone Bediensteten (hauptsächlich Ovambo und Herero) wurde von den Engländern schwer bestraft. Die damalige deutsche Literatur präsentiert diese Fällen als ein Versuch zu zeigen, dass die Deutschen unwürdig und unfähig der Verwaltung von Kolonien waren. 1918 wurde Georg durch die Engländer zum Tode für den Mord eines Bushmanns verurteilt. Er brach aus einem Windhoeker Gefängnis zusammen mit Alfred Feuerstein aus und floh gemeinsam mit Mattenklodt. Sie lebten als Geächtete im Norden von Namibia und Angola und nach vielen Abenteuern und knappen Entkommen von den Engländern ("lieber elend im Busch verrecken, als sich diesen Höllenhunden ergeben’') kamen sie wieder zurück in Deutschland in der Mitte des Jahres 1920. Georg war als Kaufmann in Berlin tätig. Er wanderte erneut in 1930 nach Angola aus, um Kaffee zu pflanzen. Während des Zweiten Weltkrieges war er wieder in Deutschland und kehrte 1949 nach Angola zurück. Nicht nur Georg sondern auch seine beiden Begleiter veröffentlichte kurze Berichte über ihre Abenteuer.