Author: | Ernst Köhler | ISBN: | 9783746019420 |
Publisher: | Books on Demand | Publication: | November 2, 2017 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Ernst Köhler |
ISBN: | 9783746019420 |
Publisher: | Books on Demand |
Publication: | November 2, 2017 |
Imprint: | |
Language: | German |
Ernst Köhler, seines Zeichens scharfsinniger Essayist, Historiker und Literat, zählte zu den ständigen Mitarbeitern des »Freibeuters«, jener linksgerichteten Vierteljahreszeitschrift für Kultur und Politik des Berliner Wagenbach Verlages, die zwischen 1979 und 1999 erschien. Die Intention der Zeitschrift, Texte gegen die zunehmende Verengung im Denken der Neuen Linken zu präsentieren, trifft in vollem Umfang auch auf Ernst Köhlers »Freibeuter«-Beiträge zu. Linke Selbstgenügsamkeit, Blockdenken oder rechthaberische Kleinkariertheit sind dem Publizisten ein Graus. Die ständige kritische Hinterfragung ist sein Antrieb; sei es, wenn es um die Rolle der Gewerkschaften geht, sei es, wenn er sich beispielsweise mit der Psychiatrie-Reform beschäftigt. Themen wie Macht, Sozialpolitik, Parteienlandschaft, RAF, Antifaschismus oder der NS-Staat mitsamt seinen Schergen werden mehrfach von Köhler aufgegriffen. Der Autor erweist sich dabei als aufmerksamer Zeitgenosse und kluger Kommentator, der die gesellschaftlich-politischen Bewegungen unserer Republik analysiert und geschichtlich einordnet. Köhlers Texte handeln immer wieder von der Hinterfragung der linken Identität, und die akribische Gewissenserforschung macht auch vor der eigenen Person nicht Halt.
Ernst Köhler, seines Zeichens scharfsinniger Essayist, Historiker und Literat, zählte zu den ständigen Mitarbeitern des »Freibeuters«, jener linksgerichteten Vierteljahreszeitschrift für Kultur und Politik des Berliner Wagenbach Verlages, die zwischen 1979 und 1999 erschien. Die Intention der Zeitschrift, Texte gegen die zunehmende Verengung im Denken der Neuen Linken zu präsentieren, trifft in vollem Umfang auch auf Ernst Köhlers »Freibeuter«-Beiträge zu. Linke Selbstgenügsamkeit, Blockdenken oder rechthaberische Kleinkariertheit sind dem Publizisten ein Graus. Die ständige kritische Hinterfragung ist sein Antrieb; sei es, wenn es um die Rolle der Gewerkschaften geht, sei es, wenn er sich beispielsweise mit der Psychiatrie-Reform beschäftigt. Themen wie Macht, Sozialpolitik, Parteienlandschaft, RAF, Antifaschismus oder der NS-Staat mitsamt seinen Schergen werden mehrfach von Köhler aufgegriffen. Der Autor erweist sich dabei als aufmerksamer Zeitgenosse und kluger Kommentator, der die gesellschaftlich-politischen Bewegungen unserer Republik analysiert und geschichtlich einordnet. Köhlers Texte handeln immer wieder von der Hinterfragung der linken Identität, und die akribische Gewissenserforschung macht auch vor der eigenen Person nicht Halt.