Zur Heilung und Therapie klinischer Depression

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Mental Health
Cover of the book Zur Heilung und Therapie klinischer Depression by Frank Kretschmann, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Frank Kretschmann ISBN: 9783638217705
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 23, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Frank Kretschmann
ISBN: 9783638217705
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 23, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: sehr gut, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Das Leben ist für die meisten Menschen wie eine kontinuierliche Achterbahnfahrt aus Freuden und Sorgen, guten und schlechten Zeiten. Wenn jedoch die 'Täler' oder auch die 'Höhen' um mehr als einige Wochen überwiegen und Schwierigkeiten auftreten, mit den Alltagsaktivitäten fertig zu werden, könnte es sein, dass sich eine häufige und dennoch sehr ernsthafte Erkrankung eingestellt hat: eine klinische Depression.'1 Die Depression als psychische Störung, begleitet durch Gefühle von Minderwertigkeit, Trauer und Hoffnungslosigkeit, bedeutet auch für Menschen an der Schwelle zum 21. Jahrhundert noch immer eine schmerzvolle Form der Stigmatisierung. An einer länger andauernden schwerwiegenden Krankheit zu leiden, gleich welcher Art, ist im Zeitalter von permanent präsenten Medienrealitäten mit überzeichneten Manifestationen von perfekter Lebensbewältigung generell nur schwer zu ertragen und gilt als Zeichen persönlicher Schwäche. Gleichwohl gibt es nur wenige vergleichbare Leiden, deren gesellschaftliche Akzeptanz derart niedrig ist, wie die der Depression. Einer handfesten organischen Erkrankung wird im sozialen Umfeld in aller Regel mit Verständnis und Anteilnahme begegnet. Depressive Menschen hingegen sehen sich häufig mit dem sie zusätzlich belastenden Problem konfrontiert, zwischen zwei Art und Weisen im Umgang mit der Krankheit entscheiden zu müssen, welche beide in der Konsequenz oftmals eine Verstärkung ihrer depressiven Symptome mit sich bringen. Entweder, sie entscheiden sich für den verhängnisvollen Weg der Krankheitsoffenbarung gegenüber ihrem gesellschaftlichen Kontext oder sie reagieren auf die Symptome der Erkrankung mit sukzessivem sozialem Rückzug. Welcher Weg auch beschritten werden mag, seine Folge ist nicht selten eine weitreichende Isolation, die in aller Regel zu einer nachhaltigen Verstärkung der Symptome führt. Depression als ernstzunehmende Krankheit betrifft Männer und Frauen aller Altersgruppen und Gesellschaftsschichten. Statistiken, denen zufolge mehr Frauen als Männer unter Depressionen leiden, lassen sich nach Erkenntnissen neuerer Forschung dadurch erklären, dass diese Störung bei Männern häufig nicht diagnostiziert wird, obwohl sie vorhanden ist, da Männer offenkundig bei Problemen nicht so schnell Hilfe suchen. Ähnlich lassen sich die Ergebnisse im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie bewerten: [...] 1 Vgl. Flach, F.F. 2000.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: sehr gut, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Das Leben ist für die meisten Menschen wie eine kontinuierliche Achterbahnfahrt aus Freuden und Sorgen, guten und schlechten Zeiten. Wenn jedoch die 'Täler' oder auch die 'Höhen' um mehr als einige Wochen überwiegen und Schwierigkeiten auftreten, mit den Alltagsaktivitäten fertig zu werden, könnte es sein, dass sich eine häufige und dennoch sehr ernsthafte Erkrankung eingestellt hat: eine klinische Depression.'1 Die Depression als psychische Störung, begleitet durch Gefühle von Minderwertigkeit, Trauer und Hoffnungslosigkeit, bedeutet auch für Menschen an der Schwelle zum 21. Jahrhundert noch immer eine schmerzvolle Form der Stigmatisierung. An einer länger andauernden schwerwiegenden Krankheit zu leiden, gleich welcher Art, ist im Zeitalter von permanent präsenten Medienrealitäten mit überzeichneten Manifestationen von perfekter Lebensbewältigung generell nur schwer zu ertragen und gilt als Zeichen persönlicher Schwäche. Gleichwohl gibt es nur wenige vergleichbare Leiden, deren gesellschaftliche Akzeptanz derart niedrig ist, wie die der Depression. Einer handfesten organischen Erkrankung wird im sozialen Umfeld in aller Regel mit Verständnis und Anteilnahme begegnet. Depressive Menschen hingegen sehen sich häufig mit dem sie zusätzlich belastenden Problem konfrontiert, zwischen zwei Art und Weisen im Umgang mit der Krankheit entscheiden zu müssen, welche beide in der Konsequenz oftmals eine Verstärkung ihrer depressiven Symptome mit sich bringen. Entweder, sie entscheiden sich für den verhängnisvollen Weg der Krankheitsoffenbarung gegenüber ihrem gesellschaftlichen Kontext oder sie reagieren auf die Symptome der Erkrankung mit sukzessivem sozialem Rückzug. Welcher Weg auch beschritten werden mag, seine Folge ist nicht selten eine weitreichende Isolation, die in aller Regel zu einer nachhaltigen Verstärkung der Symptome führt. Depression als ernstzunehmende Krankheit betrifft Männer und Frauen aller Altersgruppen und Gesellschaftsschichten. Statistiken, denen zufolge mehr Frauen als Männer unter Depressionen leiden, lassen sich nach Erkenntnissen neuerer Forschung dadurch erklären, dass diese Störung bei Männern häufig nicht diagnostiziert wird, obwohl sie vorhanden ist, da Männer offenkundig bei Problemen nicht so schnell Hilfe suchen. Ähnlich lassen sich die Ergebnisse im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie bewerten: [...] 1 Vgl. Flach, F.F. 2000.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Music Industry Management by Frank Kretschmann
Cover of the book 'Entwicklungsrunde' in Doha? Informelle Benachteilung der Entwicklungsländer in der WTO by Frank Kretschmann
Cover of the book Festlegung der Hospitationsaufgabe - Medieneinsatz im Geographieunterricht by Frank Kretschmann
Cover of the book Der österreichische Rundfunk als marktbeherrschendes Unternehmen by Frank Kretschmann
Cover of the book Die Rolle von Gesprächen im Unterricht by Frank Kretschmann
Cover of the book Karl R. Popper - Wie beeinflusst das Induktionsproblem seine Geschichtsauffassung? by Frank Kretschmann
Cover of the book Integration strategischer Kostenanalyse in das Produktkostenmanagement: Wertkettenanalyse by Frank Kretschmann
Cover of the book Erfolgsfaktor Führung im Mittelstand by Frank Kretschmann
Cover of the book Die zweite Türkenbelagerung Wiens (1683) nach Feldzugsaufzeichnungen und Augenzeugenberichten by Frank Kretschmann
Cover of the book Portfolio Management. Möglichkeiten und Grenzen der verschiedenen Methoden by Frank Kretschmann
Cover of the book Sind Ornamente 'optische Sirenen'? by Frank Kretschmann
Cover of the book Die Bedeutung der Fernsehnutzung für ältere Menschen by Frank Kretschmann
Cover of the book An essay discussing 'City of Dreadful Delight' by Judith R. Walkowitz by Frank Kretschmann
Cover of the book Gender Ethics beim frühen Karl Barth in der Weimarer Zeit unter Berücksichtigung seiner Biographie by Frank Kretschmann
Cover of the book The sovereignty versus intervention dilemma: The challenge of conflict prevention by Frank Kretschmann
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy