Author: | Annette Julia Ranz | ISBN: | 9783656192244 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | May 16, 2012 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Annette Julia Ranz |
ISBN: | 9783656192244 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | May 16, 2012 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Fachbereich 06 Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft in Germersheim), Veranstaltung: Übersetzungsauftrag und Übersetzungsstrategien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit wird im Rahmen des Seminars 'Übersetzungsauftrag und Übersetzungsstrategien' im M.A.-Studium B-Sprache Spanisch unter der Leitung von Herrn Dr. Siever geschrieben. Ziel dieses Seminars war es, die Studierenden mit den verschiedenen Makrostrategien vertraut zu machen, die beim Übersetzen angewandt werden können. Auf diese Weise sollte planvolles und reflektiertes Übersetzen eingeübt werden. Laien, die sich nicht mit dem Übersetzen auskennen, sind häufig der Meinung, dass es sich dabei lediglich um das Austauschen von Worten handle. Eine solche Vorstellung ist jedoch sehr naiv und trägt den wirklichen Problemen, mit denen Übersetzer bei ihrer Arbeit konfrontiert sind, in keinster Weise Rechnung. Das simple Austauschen von Worten führt häufig zu Texten, die völlig unleserlich und unverständlich sind; dies liegt vor allem darin begründet, dass jede Sprache ihre eigene individuelle Syntax, Semantik und Pragmatik hat; so ist beispielsweise eine Metapher, die in einer Sprache allseits bekannt ist, für die Mitglieder anderer Sprachgruppen völlig unverständlich. Zudem haben die Rezipienten der Zielsprache (ZS) oftmals andere Bedürfnisse als die der Ausgangssprache (AS). So kann beispielsweise ein Zeitungsartikel in der AS in einer renommierten Tageszeitung erscheinen, in der ZS jedoch in einer Boulevardzeitung. Doch wie sollte man nun angesichts dieser Problematik beim Übersetzen sinnvoll vorgehen? Als Antwort auf diese Frage wurde im Unterricht die Vorgehensweise des strategischen Übersetzens besprochen: Wenn man planvoll und nicht planlos übersetzen will, muss man zunächst eine übersetzungsrelevante Text- und später auch Satzanalyse vornehmen, um sich darüber klar zu werden, um welche Art von Text es sich handelt. Des Weiteren ist ein Übersetzungsauftrag vonnöten, da ohne diesen der Skopos unklar wäre. Der Auftrag kommt zumeist vom jeweiligen Arbeitgeber. Diese beiden Komponenten werden also von außen vorgegeben. Die dritte Komponente, die Übersetzungsstrategie, liegt hingegen im Ermessen der jeweiligen Übersetzer. Hierbei müssen sich diese zunächst darüber klar werden, auf welche Art und Weise sie ihr Ziel (eine zweckadäquate Übersetzung anzufertigen) erreichen wollen. Dabei kommen nun die Makrostrategien ins Spiel, welche auf einem dreistufigen Strategiemodell fußen. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Fachbereich 06 Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft in Germersheim), Veranstaltung: Übersetzungsauftrag und Übersetzungsstrategien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit wird im Rahmen des Seminars 'Übersetzungsauftrag und Übersetzungsstrategien' im M.A.-Studium B-Sprache Spanisch unter der Leitung von Herrn Dr. Siever geschrieben. Ziel dieses Seminars war es, die Studierenden mit den verschiedenen Makrostrategien vertraut zu machen, die beim Übersetzen angewandt werden können. Auf diese Weise sollte planvolles und reflektiertes Übersetzen eingeübt werden. Laien, die sich nicht mit dem Übersetzen auskennen, sind häufig der Meinung, dass es sich dabei lediglich um das Austauschen von Worten handle. Eine solche Vorstellung ist jedoch sehr naiv und trägt den wirklichen Problemen, mit denen Übersetzer bei ihrer Arbeit konfrontiert sind, in keinster Weise Rechnung. Das simple Austauschen von Worten führt häufig zu Texten, die völlig unleserlich und unverständlich sind; dies liegt vor allem darin begründet, dass jede Sprache ihre eigene individuelle Syntax, Semantik und Pragmatik hat; so ist beispielsweise eine Metapher, die in einer Sprache allseits bekannt ist, für die Mitglieder anderer Sprachgruppen völlig unverständlich. Zudem haben die Rezipienten der Zielsprache (ZS) oftmals andere Bedürfnisse als die der Ausgangssprache (AS). So kann beispielsweise ein Zeitungsartikel in der AS in einer renommierten Tageszeitung erscheinen, in der ZS jedoch in einer Boulevardzeitung. Doch wie sollte man nun angesichts dieser Problematik beim Übersetzen sinnvoll vorgehen? Als Antwort auf diese Frage wurde im Unterricht die Vorgehensweise des strategischen Übersetzens besprochen: Wenn man planvoll und nicht planlos übersetzen will, muss man zunächst eine übersetzungsrelevante Text- und später auch Satzanalyse vornehmen, um sich darüber klar zu werden, um welche Art von Text es sich handelt. Des Weiteren ist ein Übersetzungsauftrag vonnöten, da ohne diesen der Skopos unklar wäre. Der Auftrag kommt zumeist vom jeweiligen Arbeitgeber. Diese beiden Komponenten werden also von außen vorgegeben. Die dritte Komponente, die Übersetzungsstrategie, liegt hingegen im Ermessen der jeweiligen Übersetzer. Hierbei müssen sich diese zunächst darüber klar werden, auf welche Art und Weise sie ihr Ziel (eine zweckadäquate Übersetzung anzufertigen) erreichen wollen. Dabei kommen nun die Makrostrategien ins Spiel, welche auf einem dreistufigen Strategiemodell fußen. [...]