Author: | Jan Eik | ISBN: | 9783956554193 |
Publisher: | EDITION digital | Publication: | July 15, 2015 |
Imprint: | EDITION digital | Language: | German |
Author: | Jan Eik |
ISBN: | 9783956554193 |
Publisher: | EDITION digital |
Publication: | July 15, 2015 |
Imprint: | EDITION digital |
Language: | German |
In dem Fundament eines Berliner Regierungsbaus wird die Leiche eines unbekannten Mannes gefunden. Als bei dem verantwortlichen Architektenbüro wenige Tage später eingebrochen wird, wittert der Seniorchef eine Intrige und bittet Oliver John, seines Zeichens Privatdetektiv und ein Liebhaber feiner Lebensart, um Hilfe. Er soll sich undercover in die renommierte Firma einschleusen und herausfinden, wer da ein mörderisches Spiel treibt und warum. Der Auftrag führt OJ in eine bunte Architektengruppe, in der anscheinend jeder etwas gegen jeden hat. Und plötzlich geschieht ein weiterer Mord ... LESEPROBE: Zähneknirschend kehrte OJ zu seinem Golf zurück. Die Rückfahrt von Mädenberg hatte ihm ausreichend Gelegenheit geboten, seine Erkenntnisse zu ordnen und sich zu dem Entschluss durchzuringen, sofort Kommissar Timm zu informieren. Anscheinend aber waren solche Leute nur in Kriminalromanen zu jeder Tages- und Nachtzeit erreichbar und machten nie Feierabend. Wenn er es recht bedachte, war der Wochenanfang allemal gut genug, um Timm mit der Identität des Toten im Fundament zu überraschen. Den Rest durfte der Kommissar sich selber zusammenreimen. Russisch Inkasso wollte OJ ihm großzügig als zusätzliches Stichwort liefern; ob Timm dann selbstständig auf Nurejew und einen eventuellen Zusammenhang mit dem Mord an Rocky kam, war ausschließlich seine Sache. Das Geld in dem Umschlag mit der Nummer des gestohlenen Handys von P & H gedachte OJ nicht zu erwähnen. Kostas hatte einen glaubwürdigen Eindruck auf ihn gemacht. Wenn der zur Mafia oder zu einer Inkasso-Gang gehörte, und danach sah es nun einmal aus, war seine Geschichte dennoch nicht echt. Wahrscheinlich waren die Fünfhundert einfach sein Anteil, und der Briefumschlag gehörte tatsächlich Rocky, von dem der Tipp mit dem Pfeiler stammen mochte. Wer anders als ein ausgefuchster Bauarbeiter kannte die beste Stelle, um eine Leiche im Beton verschwinden zu lassen, die man vorher ihrer besonderen Merkmale beraubt hatte. OJ hätte sehr zufrieden sein können mit sich und seinem Ermittlungsergebnis, aber erstens schmerzten das Handgelenk und die aufgeschlagenen Fingerknöchel höllisch und behinderten sowohl seine Fahrweise wie sein Wohlbefinden, und zweitens blieb ihm da einfach zu viel offen in diesem so überraschend gewonnenen Spiel. Wo beispielsweise lag der Bezug zu P & H und damit zu seinem Auftrag, für den er bezahlt wurde? Herbert C. hatte ihn nicht engagiert, um dem Kommissar die Arbeit abzunehmen.
Helmut Eikermann wurde 1940 in Berlin geboren. Nach dem Studium in Mittweida und Dresden Diplom-Ingenieur für Informationstechnik beim Rundfunk der DDR. Seit 1961 Glossen, Feuilletons, Reportagen und Rezensionen hauptsächlich in Die Weltbühne; Kinderhörspiele, Features und Jazzsendungen für den Rundfunk. Seit 1987 freiberuflicher Autor und Publizist; Beiträge zur Medien-, DDR- und Berlin-Geschichte und zur Kriminalliteratur. Gründungsmitglied der Sektion Kriminalliteratur im Schriftstellerverband der DDR; 1990 Mitglied im VS/ver.di, in der Kurt-Tucholsky-Gesellschaft und bis 20007 im SYNDIKAT, Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur; 1991/93 und 1994/98 Herausgeber des Syndikat-Informationsblattes Secret Service. 1990 Handschellenpreis der Sektion Kriminalliteratur 1999 Berliner Krimipreis - Krimifuchs Bibliografie Kriminalromane: Das lange Wochenende Poesie ist kein Beweis, Der siebente Winter Dann eben Mord Wer nicht stirbt zur rechten Zeit Der Geist des Hauses. Ein Friedrichstadtpalastkrimi Ausschreibung für einen Mord. Architektenkrimi Auf Mord gebaut Kamera läuft, Herr Kommissar. Ein Medienkrimi Shooting. Fotografenkrimi Der Schein trügt Kurisches Gold Die schwarze Dorothea Trügerische Feste Der Ehrenmord Nach Verdun Goldmacher Am Tag als Walter Ulbricht starb In der Falle Katzmann und das schweigende Dorf Verhängnis in der Dorotheenstadt Polnischer Tango Kriminalerzählungen: Ferien in Vitkevitz Ein Bett für eine Nacht Ein betäubender Duft Goldene Hände Nichts geht mehr Der andere Das verlorene Gesicht Zum ewigen Angedenken Neun zu Eins Weihnachtsüberraschung Paulchens Tod; Wie du mir... eNDe gut, alles gut Viel leichter als gedacht Michele ma belle Auf Sand gebaut Auf Freiersfüßen Unabwendbar Ein typischer Krebs Letzte Ausfahrt Schwerte Mad Mission Der Name des HERRN, Mein Prinz Sachbücher: Besondere Vorkommnisse - Politische Affären und Attentate Der Mann, der Jerry Cotton war - Erinnerungen des Bestsellerautors Heinz Werner Höber Das Berlin-Lexikon. Von Allex bis Zimtzicke: Was man wirklich über die Hauptstadt wissen muß Schaurige Geschichten aus Berlin. Führer zu den dunklen Geheimnissen der Stadt Haste schon jehört? Berliner Merk- und Denkwürdigkeiten Vertuschte Verbrechen, Kriminalität in der Stasi Transit in den Tod Berliner Jargon Verschlusssache Lautloser Terror DDR-Deutsch
In dem Fundament eines Berliner Regierungsbaus wird die Leiche eines unbekannten Mannes gefunden. Als bei dem verantwortlichen Architektenbüro wenige Tage später eingebrochen wird, wittert der Seniorchef eine Intrige und bittet Oliver John, seines Zeichens Privatdetektiv und ein Liebhaber feiner Lebensart, um Hilfe. Er soll sich undercover in die renommierte Firma einschleusen und herausfinden, wer da ein mörderisches Spiel treibt und warum. Der Auftrag führt OJ in eine bunte Architektengruppe, in der anscheinend jeder etwas gegen jeden hat. Und plötzlich geschieht ein weiterer Mord ... LESEPROBE: Zähneknirschend kehrte OJ zu seinem Golf zurück. Die Rückfahrt von Mädenberg hatte ihm ausreichend Gelegenheit geboten, seine Erkenntnisse zu ordnen und sich zu dem Entschluss durchzuringen, sofort Kommissar Timm zu informieren. Anscheinend aber waren solche Leute nur in Kriminalromanen zu jeder Tages- und Nachtzeit erreichbar und machten nie Feierabend. Wenn er es recht bedachte, war der Wochenanfang allemal gut genug, um Timm mit der Identität des Toten im Fundament zu überraschen. Den Rest durfte der Kommissar sich selber zusammenreimen. Russisch Inkasso wollte OJ ihm großzügig als zusätzliches Stichwort liefern; ob Timm dann selbstständig auf Nurejew und einen eventuellen Zusammenhang mit dem Mord an Rocky kam, war ausschließlich seine Sache. Das Geld in dem Umschlag mit der Nummer des gestohlenen Handys von P & H gedachte OJ nicht zu erwähnen. Kostas hatte einen glaubwürdigen Eindruck auf ihn gemacht. Wenn der zur Mafia oder zu einer Inkasso-Gang gehörte, und danach sah es nun einmal aus, war seine Geschichte dennoch nicht echt. Wahrscheinlich waren die Fünfhundert einfach sein Anteil, und der Briefumschlag gehörte tatsächlich Rocky, von dem der Tipp mit dem Pfeiler stammen mochte. Wer anders als ein ausgefuchster Bauarbeiter kannte die beste Stelle, um eine Leiche im Beton verschwinden zu lassen, die man vorher ihrer besonderen Merkmale beraubt hatte. OJ hätte sehr zufrieden sein können mit sich und seinem Ermittlungsergebnis, aber erstens schmerzten das Handgelenk und die aufgeschlagenen Fingerknöchel höllisch und behinderten sowohl seine Fahrweise wie sein Wohlbefinden, und zweitens blieb ihm da einfach zu viel offen in diesem so überraschend gewonnenen Spiel. Wo beispielsweise lag der Bezug zu P & H und damit zu seinem Auftrag, für den er bezahlt wurde? Herbert C. hatte ihn nicht engagiert, um dem Kommissar die Arbeit abzunehmen.
Helmut Eikermann wurde 1940 in Berlin geboren. Nach dem Studium in Mittweida und Dresden Diplom-Ingenieur für Informationstechnik beim Rundfunk der DDR. Seit 1961 Glossen, Feuilletons, Reportagen und Rezensionen hauptsächlich in Die Weltbühne; Kinderhörspiele, Features und Jazzsendungen für den Rundfunk. Seit 1987 freiberuflicher Autor und Publizist; Beiträge zur Medien-, DDR- und Berlin-Geschichte und zur Kriminalliteratur. Gründungsmitglied der Sektion Kriminalliteratur im Schriftstellerverband der DDR; 1990 Mitglied im VS/ver.di, in der Kurt-Tucholsky-Gesellschaft und bis 20007 im SYNDIKAT, Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur; 1991/93 und 1994/98 Herausgeber des Syndikat-Informationsblattes Secret Service. 1990 Handschellenpreis der Sektion Kriminalliteratur 1999 Berliner Krimipreis - Krimifuchs Bibliografie Kriminalromane: Das lange Wochenende Poesie ist kein Beweis, Der siebente Winter Dann eben Mord Wer nicht stirbt zur rechten Zeit Der Geist des Hauses. Ein Friedrichstadtpalastkrimi Ausschreibung für einen Mord. Architektenkrimi Auf Mord gebaut Kamera läuft, Herr Kommissar. Ein Medienkrimi Shooting. Fotografenkrimi Der Schein trügt Kurisches Gold Die schwarze Dorothea Trügerische Feste Der Ehrenmord Nach Verdun Goldmacher Am Tag als Walter Ulbricht starb In der Falle Katzmann und das schweigende Dorf Verhängnis in der Dorotheenstadt Polnischer Tango Kriminalerzählungen: Ferien in Vitkevitz Ein Bett für eine Nacht Ein betäubender Duft Goldene Hände Nichts geht mehr Der andere Das verlorene Gesicht Zum ewigen Angedenken Neun zu Eins Weihnachtsüberraschung Paulchens Tod; Wie du mir... eNDe gut, alles gut Viel leichter als gedacht Michele ma belle Auf Sand gebaut Auf Freiersfüßen Unabwendbar Ein typischer Krebs Letzte Ausfahrt Schwerte Mad Mission Der Name des HERRN, Mein Prinz Sachbücher: Besondere Vorkommnisse - Politische Affären und Attentate Der Mann, der Jerry Cotton war - Erinnerungen des Bestsellerautors Heinz Werner Höber Das Berlin-Lexikon. Von Allex bis Zimtzicke: Was man wirklich über die Hauptstadt wissen muß Schaurige Geschichten aus Berlin. Führer zu den dunklen Geheimnissen der Stadt Haste schon jehört? Berliner Merk- und Denkwürdigkeiten Vertuschte Verbrechen, Kriminalität in der Stasi Transit in den Tod Berliner Jargon Verschlusssache Lautloser Terror DDR-Deutsch