Bertelsmann Stiftung - „eine antidemokratische Einrichtung“

Das gefährlichste Deutsch-Europäische Netzwerk der Macht

Nonfiction, Reference & Language, Law, Conflict of Laws, Social & Cultural Studies, Political Science, International, Government
Cover of the book Bertelsmann Stiftung - „eine antidemokratische Einrichtung“ by Heinz Duthel, Heinz Duthel
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Author: Heinz Duthel ISBN: 1230000257731
Publisher: Heinz Duthel Publication: August 4, 2014
Imprint: Language: German
Author: Heinz Duthel
ISBN: 1230000257731
Publisher: Heinz Duthel
Publication: August 4, 2014
Imprint:
Language: German

Bertelsmann Stiftung - „eine antidemokratische Einrichtung“
Das gefährlichste Deutsch-Europäische Netzwerk der Macht

Zur Veröffentlichung ihrer Botschaften dienten ihr die zum Bertelsmann-Konzern gehörenden TV-Sender RTL und VOX und zahlreiche Zeitschriften von Gruner + Jahr. Auch am Spiegel ist Bertelsmann beteiligt

 

  • Bertelsmann Stiftung
  • Wirtschaftsliberalismus
  • Denkfabrik
  • Aart Jan de Geus
  • Liz Mohn
  • Jörg Dräger
  • Brigitte Mohn
  • Gütersloh
  • Bertelsmann
  • Nestlé
  • Wolf Bauer (Filmproduzent)
  • Wulf Bernotat
  • Christoph Mohn
  • Carolina Müller-Möhl
  • Thomas Rauschenbach
  • Rolf Schmidt-Holtz
  • Wolfgang Schüssel
  • Jürgen Stark (Ökonom)
  • Guido Westerwelle
  • Bundesverband Deutscher Stiftungen
  • Europäische Bewegung Deutschland
  • Mittlerorganisation
  • Auswärtiges Amt
  • Bundesregierung (Deutschland)
  • Europäische Kommission
  • Europäisches Parlament
  • Europakoordinierung (Deutschland)
  • Europäische Bewegung International
  • College of Europe
  • Land (Deutschland)
  • Bundesregierung
  • Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland
  • Paul Löbe
  • Europa-Union Deutschland
  • Centrum für Hochschulentwicklung
  • Selbstständige Schule
  • Bildungspolitik in Deutschland
  • Centrum für angewandte Politikforschung
  • Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet
  • Gustav-Stresemann-Institut
  • Evangelische Akademie Loccum
  • Hanns-Seidel-Stiftung
  • Staatsinstitut für Frühpädagogik
  • Gerhard Schröder
  • Arbeitslosenversicherung
  • Sozialhilfe (Deutschland)
  • Mindestlohn
  • Arbeitslosigkeit
  • Kündigungsschutz
  • Angela Merkel
  • Agenda 2010
  • Arbeitslosengeld II
  • Oswald Metzger
  • Albrecht Müller (Publizist)
  • Lobbycontrol
  • Lobbyismus
  • Neoliberalismus
  • Elite
  • Attac
  • Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
  • Wechsel zwischen Politik und Wirtschaft
  • Drehtür-Effekt
  • Lobbyregister
  • Berlinpolis
  • Bahnprivatisierung
  • Lobbypedia
  • Wolfgang Lieb
  • Verteilungsgerechtigkeit
  • Timokratie
  • Schenkungsteuer
  • Politikberatung
  • Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
  • Stiftung Marktwirtschaft
  • Arvato
  • RTL Television
  • VOX
  • Rhön-Klinikum
  • Josef Kraus (Lehrer)
  • Deutscher Lehrerverband
  • Universität Witten/Herdecke
  • Doktorvater


Ziele und Aktivitäten

Die Stiftung will zur Lösung aktueller gesellschaftlicher Probleme alle Lebensbereiche nach den „Grundsätzen des Unternehmertums und der Leistungsgerechtigkeit“ und dem Leitbild „so wenig Staat wie möglich“ umgestalten. Wettbewerb und bürgerschaftliches Engagement seien eine wesentliche Basis für gesellschaftlichen Fortschritt.

Die Bertelsmann Stiftung vergibt nach ihrer Satzung keine Stipendien und unterstützt auch keine Projekte Dritter. Sie betreibt eigene Projekte, die sie für geeignet hält, die strategischen Ziele des Stifters zu fördern.

Wirtschaftspolitischer Forderungskatalog

Nach Antritt der Regierung Schröder publizierte die Stiftung in der Zeitschrift Capital einen wirtschaftspolitischen Forderungskatalog für die ersten 100 Tage der Regierung. Dessen Inhalte:

    In der Sozialversicherung sei es nötig, binnen zehn Jahren die Arbeitslosenversicherung abzuschaffen und Sozialhilfe weiter einzuschränken. Die Kürzungen in der Sozialhilfe wiederum mindere automatisch den damit verbundenen Mindestlohn. Sinke der Mindestlohn, dann diene dies der Bekämpfung von Arbeitslosigkeit. Zugleich diene dies der Sanierung der Staatsfinanzen.
    Die Senkung der übrigen Löhne um 15 Prozent und die Reduzierung des Kündigungsschutzes erlaube es Unternehmen, mehr Arbeiter und Angestellte einzustellen und damit die Arbeitslosigkeit zu dämpfen.
    Die Lohnnebenkosten sollten mittelfristig vom Unternehmer ganz auf den Arbeitnehmer übertragen werden.

Die Stiftung behauptete, dass die Bundesrepublik Deutschland ab dem Jahre 2010 nicht mehr dazu in der Lage sein werde, für Renten, Krankenkosten oder Arbeitslosigkeit im bis dahin getragenen Maße aufzukommen. Der von 1998 bis 2005 amtierende Bundeskanzler Gerhard Schröder ließ sich, ebenso wie die ihn 2005 ablösende Bundeskanzlerin Angela Merkel, des Öfteren von Seiten der Stiftung beraten. Viele der Forderungen fanden Eingang in Schröders Agenda 2010 und schlugen sich im ALG II nieder.

Der Experte für Stiftungsrecht Peter Rawert bemerkte dazu:

„Auf eine Beteiligung, deren Verkehrswert nach höchst konservativen Schätzungen mehr als zehn Milliarden Euro beträgt, wird der Stiftung [in Form einer 72 Mio. Euro Zuweisung p.a.] eine Rendite gewährt, die selbst heute weniger sein dürfte, als man mit einer Anlage in Festgeld erwirtschaften könnte. In den Vereinigten Staaten, dem von Bertelsmann-Experten gerne gepriesenen Stiftungs-Dorado, würden solche Ergebnisse negative Konsequenzen für die steuerliche Gemeinnützigkeit haben. Und was wäre, würde man die Effizienzmaßstäbe, die von der Stiftung - etwa in der Hochschulpolitk - an andere angelegt werden, auf íhre eigene Vermögensverwaltung übertragen?“

– "Grundgütiges aus Gütersloh" - FAZ vom 14. Sep. 2010, S. 35

Wenn die Konzerne erst einmal den Staat, die Staaten verklagen können, dann können wir Verbraucher das Diktat der Geldgier und des von Bossen geführten Egoismus am eigenen Leib erfahren. Dann müssen wir alles essen, was den Lobbyisten satte Gewinne bringt, wir müssen alles glauben, was die Lobbyszene anpreist und wir werden mit Hilfe von undurchsichtigen Produktions- und Vertriebsverfahren langsam aber sicher vergiftet und zu Tode gebracht. Die Menschheit wird sich im Streben nach Geld, Gold und Profit selbst umbringen, und dies alles mit Systemen wie Freihandelsabkommen und politischer Willkür zu Gunsten von Lobby und von überheblichen menschenverachtenden Konzernen und deren sogenannten Manager?

 

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Bertelsmann Stiftung - „eine antidemokratische Einrichtung“
Das gefährlichste Deutsch-Europäische Netzwerk der Macht

Zur Veröffentlichung ihrer Botschaften dienten ihr die zum Bertelsmann-Konzern gehörenden TV-Sender RTL und VOX und zahlreiche Zeitschriften von Gruner + Jahr. Auch am Spiegel ist Bertelsmann beteiligt

 


Ziele und Aktivitäten

Die Stiftung will zur Lösung aktueller gesellschaftlicher Probleme alle Lebensbereiche nach den „Grundsätzen des Unternehmertums und der Leistungsgerechtigkeit“ und dem Leitbild „so wenig Staat wie möglich“ umgestalten. Wettbewerb und bürgerschaftliches Engagement seien eine wesentliche Basis für gesellschaftlichen Fortschritt.

Die Bertelsmann Stiftung vergibt nach ihrer Satzung keine Stipendien und unterstützt auch keine Projekte Dritter. Sie betreibt eigene Projekte, die sie für geeignet hält, die strategischen Ziele des Stifters zu fördern.

Wirtschaftspolitischer Forderungskatalog

Nach Antritt der Regierung Schröder publizierte die Stiftung in der Zeitschrift Capital einen wirtschaftspolitischen Forderungskatalog für die ersten 100 Tage der Regierung. Dessen Inhalte:

    In der Sozialversicherung sei es nötig, binnen zehn Jahren die Arbeitslosenversicherung abzuschaffen und Sozialhilfe weiter einzuschränken. Die Kürzungen in der Sozialhilfe wiederum mindere automatisch den damit verbundenen Mindestlohn. Sinke der Mindestlohn, dann diene dies der Bekämpfung von Arbeitslosigkeit. Zugleich diene dies der Sanierung der Staatsfinanzen.
    Die Senkung der übrigen Löhne um 15 Prozent und die Reduzierung des Kündigungsschutzes erlaube es Unternehmen, mehr Arbeiter und Angestellte einzustellen und damit die Arbeitslosigkeit zu dämpfen.
    Die Lohnnebenkosten sollten mittelfristig vom Unternehmer ganz auf den Arbeitnehmer übertragen werden.

Die Stiftung behauptete, dass die Bundesrepublik Deutschland ab dem Jahre 2010 nicht mehr dazu in der Lage sein werde, für Renten, Krankenkosten oder Arbeitslosigkeit im bis dahin getragenen Maße aufzukommen. Der von 1998 bis 2005 amtierende Bundeskanzler Gerhard Schröder ließ sich, ebenso wie die ihn 2005 ablösende Bundeskanzlerin Angela Merkel, des Öfteren von Seiten der Stiftung beraten. Viele der Forderungen fanden Eingang in Schröders Agenda 2010 und schlugen sich im ALG II nieder.

Der Experte für Stiftungsrecht Peter Rawert bemerkte dazu:

„Auf eine Beteiligung, deren Verkehrswert nach höchst konservativen Schätzungen mehr als zehn Milliarden Euro beträgt, wird der Stiftung [in Form einer 72 Mio. Euro Zuweisung p.a.] eine Rendite gewährt, die selbst heute weniger sein dürfte, als man mit einer Anlage in Festgeld erwirtschaften könnte. In den Vereinigten Staaten, dem von Bertelsmann-Experten gerne gepriesenen Stiftungs-Dorado, würden solche Ergebnisse negative Konsequenzen für die steuerliche Gemeinnützigkeit haben. Und was wäre, würde man die Effizienzmaßstäbe, die von der Stiftung - etwa in der Hochschulpolitk - an andere angelegt werden, auf íhre eigene Vermögensverwaltung übertragen?“

– "Grundgütiges aus Gütersloh" - FAZ vom 14. Sep. 2010, S. 35

Wenn die Konzerne erst einmal den Staat, die Staaten verklagen können, dann können wir Verbraucher das Diktat der Geldgier und des von Bossen geführten Egoismus am eigenen Leib erfahren. Dann müssen wir alles essen, was den Lobbyisten satte Gewinne bringt, wir müssen alles glauben, was die Lobbyszene anpreist und wir werden mit Hilfe von undurchsichtigen Produktions- und Vertriebsverfahren langsam aber sicher vergiftet und zu Tode gebracht. Die Menschheit wird sich im Streben nach Geld, Gold und Profit selbst umbringen, und dies alles mit Systemen wie Freihandelsabkommen und politischer Willkür zu Gunsten von Lobby und von überheblichen menschenverachtenden Konzernen und deren sogenannten Manager?

 

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