Author: | Helmut Pfützner | ISBN: | 9783642540561 |
Publisher: | Springer Berlin Heidelberg | Publication: | May 13, 2014 |
Imprint: | Springer Spektrum | Language: | German |
Author: | Helmut Pfützner |
ISBN: | 9783642540561 |
Publisher: | Springer Berlin Heidelberg |
Publication: | May 13, 2014 |
Imprint: | Springer Spektrum |
Language: | German |
Das Fehlen freien Willens – so die Sorge der Dualisten - entwürdigt den Menschen. Der Text belegt das Gegenteil: das Fehlen macht den Menschen robust und verlässlich. Dazu entwirft das Buch ein auf schrittweise optimierenden Vorgängen basierendes biophysikalisches Iterations-Modell, das die elementaren Funktionen des Gehirns in konsequenter Weise interpretiert.
Aus nüchterner Sicht der Biophysik ist es hohe Konzentration von spezifischen Neuronen, die das höchst physische Phänomen des Bewusstseins entstehen lässt. Voraussetzung dafür ist, dass "Vehemenz" des Denkens aufkommt. Bewusstsein ist kein Produkt der Evolution, sondern ein den Naturgesetzen a priori zugegebener Faktor. Der ist zwar beschreibbar, doch nicht erklärbar – ebenso wenig wie Magnetismus oder Gravitation.
An die Stelle von „freiem“ Willen rückt „optimierter“ Wille: Das von Ererbtem und Erworbenem geprägte Ich bestimmt das Handeln und Denken in optimierter Weise, gemeinsam mit Einflüssen der Umwelt.p>
Das Fehlen freien Willens – so die Sorge der Dualisten - entwürdigt den Menschen. Der Text belegt das Gegenteil: das Fehlen macht den Menschen robust und verlässlich. Dazu entwirft das Buch ein auf schrittweise optimierenden Vorgängen basierendes biophysikalisches Iterations-Modell, das die elementaren Funktionen des Gehirns in konsequenter Weise interpretiert.
Aus nüchterner Sicht der Biophysik ist es hohe Konzentration von spezifischen Neuronen, die das höchst physische Phänomen des Bewusstseins entstehen lässt. Voraussetzung dafür ist, dass "Vehemenz" des Denkens aufkommt. Bewusstsein ist kein Produkt der Evolution, sondern ein den Naturgesetzen a priori zugegebener Faktor. Der ist zwar beschreibbar, doch nicht erklärbar – ebenso wenig wie Magnetismus oder Gravitation.
An die Stelle von „freiem“ Willen rückt „optimierter“ Wille: Das von Ererbtem und Erworbenem geprägte Ich bestimmt das Handeln und Denken in optimierter Weise, gemeinsam mit Einflüssen der Umwelt.p>