Bismarcks Außenpolitik

Nonfiction, History, Germany
Cover of the book Bismarcks Außenpolitik by Verena Illing, GRIN Verlag
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Author: Verena Illing ISBN: 9783656063049
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 22, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Verena Illing
ISBN: 9783656063049
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 22, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Solange ich Reichskanzler bin, treiben wir keine Kolonialpolitik', erklärte Otto von Bismarck 1881. Bismarcks Gründe sich vorerst vehement gegen eine deutsche Kolonialpolitik zu entscheiden sind recht eindeutig. Die Lage des Deutschen Reiches in Europa verbot eine Provokation neuer Konfliktfelder und auch der ökonomische Zweck staatlicher Kolonien erschloss sich dem Reichskanzler nicht. Die Frage nach der Kehrtwende von 1884/85, die den entscheidenden Startschuss staatlichen Kolonialengagements bildete, ist nach wie vor Gegenstand eines ungelösten Rätsels. Trotz Saturiertheitserklärung und mehrfach betonter ablehnender Haltung gegenüber einem Kolonialerwerb setzte Bismarck seine Grundüberzeugung- scheinbar- vorübergehend außer Kraft. Worin liegen die politische Kehrtwende und der Übergang zu einer staatlichen Kolonialpolitik begründet? Vor allem außenpolitische Überlegungen und Konsequenzen dieser Entscheidung sollen Gegenstand dieser Arbeit sein, aber auch die untrennbare Verknüpfung zwischen Bismarcks Außen- und Innenpolitik. Bisherige historiographische Erklärungsmodelle, unter besonderer Fokussierung der Kronprinzenthese, sollen dargestellt und einer kritischen Analyse unterzogen werden. Zuvor jedoch soll auch Bismarcks Kolonialskepsis nicht unbeachtet bleiben und mögliche Ursachen herausgearbeitet werden weswegen sich der Reichskanzler trotz der ständig wachsenden Kolonialbegeisterung im Reich gegen den Erwerb formeller Kolonien bis etwa 1883 so vehement gesträubt hatte.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Solange ich Reichskanzler bin, treiben wir keine Kolonialpolitik', erklärte Otto von Bismarck 1881. Bismarcks Gründe sich vorerst vehement gegen eine deutsche Kolonialpolitik zu entscheiden sind recht eindeutig. Die Lage des Deutschen Reiches in Europa verbot eine Provokation neuer Konfliktfelder und auch der ökonomische Zweck staatlicher Kolonien erschloss sich dem Reichskanzler nicht. Die Frage nach der Kehrtwende von 1884/85, die den entscheidenden Startschuss staatlichen Kolonialengagements bildete, ist nach wie vor Gegenstand eines ungelösten Rätsels. Trotz Saturiertheitserklärung und mehrfach betonter ablehnender Haltung gegenüber einem Kolonialerwerb setzte Bismarck seine Grundüberzeugung- scheinbar- vorübergehend außer Kraft. Worin liegen die politische Kehrtwende und der Übergang zu einer staatlichen Kolonialpolitik begründet? Vor allem außenpolitische Überlegungen und Konsequenzen dieser Entscheidung sollen Gegenstand dieser Arbeit sein, aber auch die untrennbare Verknüpfung zwischen Bismarcks Außen- und Innenpolitik. Bisherige historiographische Erklärungsmodelle, unter besonderer Fokussierung der Kronprinzenthese, sollen dargestellt und einer kritischen Analyse unterzogen werden. Zuvor jedoch soll auch Bismarcks Kolonialskepsis nicht unbeachtet bleiben und mögliche Ursachen herausgearbeitet werden weswegen sich der Reichskanzler trotz der ständig wachsenden Kolonialbegeisterung im Reich gegen den Erwerb formeller Kolonien bis etwa 1883 so vehement gesträubt hatte.

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