Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) von 2006 als Diskriminierungsschutz im Arbeitsumfeld

Business & Finance, Business Reference, Business Law
Cover of the book Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) von 2006 als Diskriminierungsschutz im Arbeitsumfeld by Martin Exner, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Martin Exner ISBN: 9783638624534
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 24, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Martin Exner
ISBN: 9783638624534
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 24, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 2,00, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Veranstaltung: Personalmanagement, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach heftigen Protesten aus der Wirtschaft hat der Gesetzgeber ernst gemacht. Am 18.8.2006 trat das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, welches auch oft noch unter dem Namen 'Antidiskriminierungsgesetz' bekannt ist, in Kraft. Aufbauend auf vier EU-Richtlinien wird durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, kurz AGG, ein umfassender Diskriminierungsschutz geschaffen. Die bisherigen Benachteiligungsverbote wegen des Geschlechts, gem. §§ 611a, b und 612 Abs. 3 BGB, und wegen einer Schwerbehinderung, gem. §81 Abs. 2 SGB IX, werden um die Merkmale der Rasse und ethnischen Herkunft, Alter, Religion und Weltanschauung, Behinderung, sowie sexuelle Identität erweitert. Der Gesetzgeber tat sich allerdings sehr schwer damit, das Gesetz in die Tat umzusetzen. Ursprünglich sollte das Gesetz einige Jahre früher in Kraft treten. Aber die Regierungsparteien konnten sich nicht darüber einigen, ob lediglich die EU-Vorgaben umgesetzt werden sollen oder ob man den Diskriminierungsschutz noch erweitern sollte. Das Gesetz enthält zahlreiche neue Regelungen, die auf den ersten Blick recht harmlos klingen. Allerdings drohen empfindliche Schadensersatz- und Entschädigungszahlungen, wenn der Arbeitgeber seinen Pflichten nach dem AGG nicht nachkommt und den Betriebsablauf diskriminierungsfrei gestaltet. Dadurch kommt ggf. ein erheblicher Mehraufwand auf die Arbeitgeber in Deutschland zu.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 2,00, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Veranstaltung: Personalmanagement, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach heftigen Protesten aus der Wirtschaft hat der Gesetzgeber ernst gemacht. Am 18.8.2006 trat das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, welches auch oft noch unter dem Namen 'Antidiskriminierungsgesetz' bekannt ist, in Kraft. Aufbauend auf vier EU-Richtlinien wird durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, kurz AGG, ein umfassender Diskriminierungsschutz geschaffen. Die bisherigen Benachteiligungsverbote wegen des Geschlechts, gem. §§ 611a, b und 612 Abs. 3 BGB, und wegen einer Schwerbehinderung, gem. §81 Abs. 2 SGB IX, werden um die Merkmale der Rasse und ethnischen Herkunft, Alter, Religion und Weltanschauung, Behinderung, sowie sexuelle Identität erweitert. Der Gesetzgeber tat sich allerdings sehr schwer damit, das Gesetz in die Tat umzusetzen. Ursprünglich sollte das Gesetz einige Jahre früher in Kraft treten. Aber die Regierungsparteien konnten sich nicht darüber einigen, ob lediglich die EU-Vorgaben umgesetzt werden sollen oder ob man den Diskriminierungsschutz noch erweitern sollte. Das Gesetz enthält zahlreiche neue Regelungen, die auf den ersten Blick recht harmlos klingen. Allerdings drohen empfindliche Schadensersatz- und Entschädigungszahlungen, wenn der Arbeitgeber seinen Pflichten nach dem AGG nicht nachkommt und den Betriebsablauf diskriminierungsfrei gestaltet. Dadurch kommt ggf. ein erheblicher Mehraufwand auf die Arbeitgeber in Deutschland zu.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Bakunins Staatlichkeit und Anarchie im 21. Jahrhundert by Martin Exner
Cover of the book Indien - Ein Überblick über Land und Tourismus by Martin Exner
Cover of the book Nation-Building am Beispiel von Belgien by Martin Exner
Cover of the book Gutswirtschaft als Nahrung des Adels in der Frühneuzeit by Martin Exner
Cover of the book Die Stärkung des Europäischen Parlaments als Lösungsansatz des institutionellen Demokratiedefizits by Martin Exner
Cover of the book Erstellen einer anwaltlichen Kostenrechnung unter Berücksichtigung außerhalb des Rechtsstreits liegender Ansprüche (Unterweisung Rechtsanwaltsfachangestellte / -r) by Martin Exner
Cover of the book Zu den Empfehlungen der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zur Lehrerbildung by Martin Exner
Cover of the book Die Idee des Sprachspiels in den philosophischen Untersuchungen von Ludwig Wittgenstein by Martin Exner
Cover of the book Justice and taxation. A reconsideration of the social contract between State and Citizens by Martin Exner
Cover of the book Der Beitritt der Ukraine in die WTO by Martin Exner
Cover of the book Generische Wettbewerbsstrategien nach Michael E. Porter. Eine Betrachtung der Tablet-Computer-Branche by Martin Exner
Cover of the book Wettbewerbsfaktor: Arbeitsmotivation. Von der Theorie zur Praxis. by Martin Exner
Cover of the book Handlungsorientierung und Handlungskompetenz im Unterricht by Martin Exner
Cover of the book Marketing Principles by Martin Exner
Cover of the book Ermittlung des Führungskräfteentwicklungsbedarfs beim Polizeipräsidium Köln by Martin Exner
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy