Author: | Andreas Braune | ISBN: | 9783638387316 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | June 14, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Andreas Braune |
ISBN: | 9783638387316 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | June 14, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Veranstaltung: Die athenische Demokratie, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die demokratische Verfassung Athens ist nicht nur für die Alte Geschichte ein höchst interessantes Thema. Auch fachverwandte Fächer wie die Politikwissenschaft interessieren sich für dieses Thema. Dies schon allein deswegen, weil die athenische Demokratie die erste praktizierte direkte Demokratie der Menschheitsgeschichte darstellt. Demnach liefert sie die Grundkonzeption und theoretische Basis auch der modernen repräsentativen Massendemokratien, auch wenn beide Konzeptionen bei näherem Hinschauen kaum miteinander vereinbar zu sein scheinen. Zentraler Bestandteil einer Staatsordnung ist die Frage nach der des Bürgerrechtes. Dieser Begriff hat zwei Bedeutungen. Einerseits das Bürgerrecht im staatsbürgerlichem Sinne. Hier muß der Frage nachgegangen werden, welche Bedingungen gestellt werden, damit ein Mensch Bürger eines Staates sein kann. Staatsbürger bedeutet aber auch, die Frage nach dem Souverän zu stellen, d.h., wann ein Mensch am politischen Herrschaftsprozeß teilnehmen darf. Andererseits gibt es die Frage nach den Bürgerrechten in dem Sinne, welche Rechte mit dem Innehaben des Staatsbürgerrechtes verbunden sind. Dies schließt neben politischen Rechten auch wirtschaftliche, soziale und juristische ein. Diesen Fragen soll in bezug auf das klassische Athen im ersten Teil der Hausarbeit nachgegangen werden. Im zweiten Teil folgt dann eine eher demokratietheoretische Überlegung, welche dann an der Entwicklung Athens überprüft werden soll. Im Zentrum dieser Überlegungen steht die Frage, welchen Einfluß soziale und wirtschaftliche Faktoren innerhalb der Bürgerschaft auf die Verteilung politischer Rechte hatten. Das bedeutet, der Frage nachzugehen, inwieweit das Prinzip der Gleichheit im demokratischen Athen wirklich umgesetzt wurde. Als Quellenmaterial dient mir an erster Stelle Aristoteles' Staat der Athener, die umfassendste Darstellung der athenischen Demokratie, und weiterhin die Schriften Demosthenes' und Platons.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Veranstaltung: Die athenische Demokratie, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die demokratische Verfassung Athens ist nicht nur für die Alte Geschichte ein höchst interessantes Thema. Auch fachverwandte Fächer wie die Politikwissenschaft interessieren sich für dieses Thema. Dies schon allein deswegen, weil die athenische Demokratie die erste praktizierte direkte Demokratie der Menschheitsgeschichte darstellt. Demnach liefert sie die Grundkonzeption und theoretische Basis auch der modernen repräsentativen Massendemokratien, auch wenn beide Konzeptionen bei näherem Hinschauen kaum miteinander vereinbar zu sein scheinen. Zentraler Bestandteil einer Staatsordnung ist die Frage nach der des Bürgerrechtes. Dieser Begriff hat zwei Bedeutungen. Einerseits das Bürgerrecht im staatsbürgerlichem Sinne. Hier muß der Frage nachgegangen werden, welche Bedingungen gestellt werden, damit ein Mensch Bürger eines Staates sein kann. Staatsbürger bedeutet aber auch, die Frage nach dem Souverän zu stellen, d.h., wann ein Mensch am politischen Herrschaftsprozeß teilnehmen darf. Andererseits gibt es die Frage nach den Bürgerrechten in dem Sinne, welche Rechte mit dem Innehaben des Staatsbürgerrechtes verbunden sind. Dies schließt neben politischen Rechten auch wirtschaftliche, soziale und juristische ein. Diesen Fragen soll in bezug auf das klassische Athen im ersten Teil der Hausarbeit nachgegangen werden. Im zweiten Teil folgt dann eine eher demokratietheoretische Überlegung, welche dann an der Entwicklung Athens überprüft werden soll. Im Zentrum dieser Überlegungen steht die Frage, welchen Einfluß soziale und wirtschaftliche Faktoren innerhalb der Bürgerschaft auf die Verteilung politischer Rechte hatten. Das bedeutet, der Frage nachzugehen, inwieweit das Prinzip der Gleichheit im demokratischen Athen wirklich umgesetzt wurde. Als Quellenmaterial dient mir an erster Stelle Aristoteles' Staat der Athener, die umfassendste Darstellung der athenischen Demokratie, und weiterhin die Schriften Demosthenes' und Platons.