Author: | Dana Sadler | ISBN: | 9783638571470 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 20, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Dana Sadler |
ISBN: | 9783638571470 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 20, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,3, Technische Universität Darmstadt, Veranstaltung: Generationenbeziehungen: im Vertiefungsgebiet: 'Familie, Bevölkerung, Lebensalter', 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Generationenbeziehungen sind kein Phänomen moderner Gesellschaften, sondern sie existieren vielmehr seit Menschengedenken. In den letzten Jahrzehnten hat es sich die Soziologie unter anderem zur Aufgabe gemacht, demographische Aspekte dieser Beziehungen näher zu untersuchen. Auf diese Weise rückt die Bedeutung von Generationenbeziehungen zunehmend in den Focus kultureller und politischer Aufmerksamkeit. Im Buch 'Generationenbeziehungen in Familie und Gesellschaft' von Kurt Lüscher und Ludwig Liegle findet sich folgende Definition zu dieser Thematik. 'Das Konzept der Generationenbeziehungen bezeichnet wechselseitige, rückbezügliche Prozesse der Orientierung, der Beeinflussung, des Austausches und des Lernens zwischen den Angehörigen von zwei und mehr Generationen (intergenerationelle Beziehungen) sowie innerhalb ein und derselben Generation (intragenerationelle Beziehungen). Form und Dynamik von Generationenbeziehungen ergeben sich aus der Erfüllung von institutionell vorgegebenen Aufgaben, eingeschlossen die Gestaltung der Beziehungen als solche.' (Lüscher & Liegle 2003, Seite 60) Francois Höpfinger definiert für den demographischen Wandel der Generationen wie folgt: ' Die Lebenserwatung der schweizerischen Bevölkerung hat sich im Verlauf des 20. Jahrhunderts deutlich erhöht, und die Menschen von heute können damit rechnen, alt und oft seht alt zu werden.' (www.generationen.ch) Höpfinger stellt fest, dass auf Grund des demographischen Wandels die Beziehungen zwischen den Jahrgängen länger erhalten bleiben. Demzufolge werden früher eher seltene Familienkombinationen häufiger. Zum Beispiel könnte eine vierzigjährige Frau gleichzeitig einen heranwachsenden Sohn, eine neugeborene Enkeltochter und betagte Eltern haben. Heutzutage erleben Frauen und Männer den Tod ihrer Eltern oftmals erst im fünften oder sechsten Lebensjahrzehnt. Daraus folgt, dass sich die gemeinsame Lebenszeit von Großeltern und Enkelkindern weiter ausgedehnt. Zumindest bis ins Teenageralter sind häufig noch alle Großeltern am Leben. Genauso können heutige Kinder erhoffen, dass zumindest die Großmutter ihre Volljährigkeit miterlebt. Dadurch sind Drei-Generationen-Beziehungen, die früher aus demographischen Gründen nicht denkbar waren, überhaupt erst möglicht geworden. (vgl. www.generationen.ch) In dieser Arbeit sollen die Konsequenzen der demographischen Aspekte auf Generationenbeziehungen erörtert werden, da diese Thematik immer mehr das öffentliche Interesse weckt. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,3, Technische Universität Darmstadt, Veranstaltung: Generationenbeziehungen: im Vertiefungsgebiet: 'Familie, Bevölkerung, Lebensalter', 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Generationenbeziehungen sind kein Phänomen moderner Gesellschaften, sondern sie existieren vielmehr seit Menschengedenken. In den letzten Jahrzehnten hat es sich die Soziologie unter anderem zur Aufgabe gemacht, demographische Aspekte dieser Beziehungen näher zu untersuchen. Auf diese Weise rückt die Bedeutung von Generationenbeziehungen zunehmend in den Focus kultureller und politischer Aufmerksamkeit. Im Buch 'Generationenbeziehungen in Familie und Gesellschaft' von Kurt Lüscher und Ludwig Liegle findet sich folgende Definition zu dieser Thematik. 'Das Konzept der Generationenbeziehungen bezeichnet wechselseitige, rückbezügliche Prozesse der Orientierung, der Beeinflussung, des Austausches und des Lernens zwischen den Angehörigen von zwei und mehr Generationen (intergenerationelle Beziehungen) sowie innerhalb ein und derselben Generation (intragenerationelle Beziehungen). Form und Dynamik von Generationenbeziehungen ergeben sich aus der Erfüllung von institutionell vorgegebenen Aufgaben, eingeschlossen die Gestaltung der Beziehungen als solche.' (Lüscher & Liegle 2003, Seite 60) Francois Höpfinger definiert für den demographischen Wandel der Generationen wie folgt: ' Die Lebenserwatung der schweizerischen Bevölkerung hat sich im Verlauf des 20. Jahrhunderts deutlich erhöht, und die Menschen von heute können damit rechnen, alt und oft seht alt zu werden.' (www.generationen.ch) Höpfinger stellt fest, dass auf Grund des demographischen Wandels die Beziehungen zwischen den Jahrgängen länger erhalten bleiben. Demzufolge werden früher eher seltene Familienkombinationen häufiger. Zum Beispiel könnte eine vierzigjährige Frau gleichzeitig einen heranwachsenden Sohn, eine neugeborene Enkeltochter und betagte Eltern haben. Heutzutage erleben Frauen und Männer den Tod ihrer Eltern oftmals erst im fünften oder sechsten Lebensjahrzehnt. Daraus folgt, dass sich die gemeinsame Lebenszeit von Großeltern und Enkelkindern weiter ausgedehnt. Zumindest bis ins Teenageralter sind häufig noch alle Großeltern am Leben. Genauso können heutige Kinder erhoffen, dass zumindest die Großmutter ihre Volljährigkeit miterlebt. Dadurch sind Drei-Generationen-Beziehungen, die früher aus demographischen Gründen nicht denkbar waren, überhaupt erst möglicht geworden. (vgl. www.generationen.ch) In dieser Arbeit sollen die Konsequenzen der demographischen Aspekte auf Generationenbeziehungen erörtert werden, da diese Thematik immer mehr das öffentliche Interesse weckt. [...]