Der Kampf geht weiter

Nicht weggeschmissene Briefe I

Fiction & Literature, Essays & Letters
Cover of the book Der Kampf geht weiter by Harry Rowohlt, Kein&Aber
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Author: Harry Rowohlt ISBN: 9783036991757
Publisher: Kein&Aber Publication: January 1, 2012
Imprint: Language: German
Author: Harry Rowohlt
ISBN: 9783036991757
Publisher: Kein&Aber
Publication: January 1, 2012
Imprint:
Language: German
Seit Harry Rowohlt 1997 seine für lange Zeit letzte Kolumne in der »Zeit« veröffentlichte, nahm das jammervolle Gezeter kein Ende: Warum SCHREIBT er nicht mehr? ER. Tat er aber doch, unaufhörlich, bereits seit Jahrzehnten und zwar Briefe, Briefe, Briefe. Der Gang ins Archiv des einstmals als »Wenigschreiber« apostrophierten Rowohlt hat es ans Licht gebracht: 80 Ordner mit durchschnittlich 400 Seiten, macht 32 000 Seiten. Womit haben wir es zu tun? Mit Dokumenten von historischer Bedeutung? Mit intimen Bekenntnissen? Mit politischen Manifesten? Mal sehen. Harry Rowohlt schreibt an sein »Brüderchen« und an seine Freunde, an die Autoren, die er übersetzt hat und an seine Verleger; er schreibt an Buchhändler und Journalisten, er antwortet Leserbriefschreibern und Bittstellern. Er schreibt zärtlich und entzückt – oder erbost und (selten) unversöhnlich. Einerlei, wer die Adressaten sind: ob Ledig-Rowohlt oder Siegfried Unseld, ob Roger Boylan oder Frank McCourt, ob der anonyme Lindenstraße-Fan oder der berühmte Kollege U. – der freie Geist und herausragende Stilist Rowohlt unterscheidet nicht zwischen Big Name und No-name, er schert sich nicht um Konvention und Contenance; brillantgeschliffen erhält jeder die ihm gebührende Antwort.
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Seit Harry Rowohlt 1997 seine für lange Zeit letzte Kolumne in der »Zeit« veröffentlichte, nahm das jammervolle Gezeter kein Ende: Warum SCHREIBT er nicht mehr? ER. Tat er aber doch, unaufhörlich, bereits seit Jahrzehnten und zwar Briefe, Briefe, Briefe. Der Gang ins Archiv des einstmals als »Wenigschreiber« apostrophierten Rowohlt hat es ans Licht gebracht: 80 Ordner mit durchschnittlich 400 Seiten, macht 32 000 Seiten. Womit haben wir es zu tun? Mit Dokumenten von historischer Bedeutung? Mit intimen Bekenntnissen? Mit politischen Manifesten? Mal sehen. Harry Rowohlt schreibt an sein »Brüderchen« und an seine Freunde, an die Autoren, die er übersetzt hat und an seine Verleger; er schreibt an Buchhändler und Journalisten, er antwortet Leserbriefschreibern und Bittstellern. Er schreibt zärtlich und entzückt – oder erbost und (selten) unversöhnlich. Einerlei, wer die Adressaten sind: ob Ledig-Rowohlt oder Siegfried Unseld, ob Roger Boylan oder Frank McCourt, ob der anonyme Lindenstraße-Fan oder der berühmte Kollege U. – der freie Geist und herausragende Stilist Rowohlt unterscheidet nicht zwischen Big Name und No-name, er schert sich nicht um Konvention und Contenance; brillantgeschliffen erhält jeder die ihm gebührende Antwort.

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