Author: | Annett Rischbieter | ISBN: | 9783638117180 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | March 22, 2002 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Annett Rischbieter |
ISBN: | 9783638117180 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | March 22, 2002 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 2, Universität Leipzig (Institut für Kulturwisssenschaften, Slawistik), Veranstaltung: Interethnische Kontaktzone und imperiale Peripherie, Sprache: Deutsch, Abstract: I.DER WEG IN DEN KRIEG 1.Die Hauptursache: Die Orientalische Frage Eine Ursache des Krieges war die Orientalische Frage. Unter diesem politischen Begriff faßt man die Probleme, die sich durch den drohenden Zerfall des Osmanischen Reiches im 19.Jahrhundert ergeben hatten, zusammen. Dabei waren die europäischen Großmächte (das sind die folgenden, unter der Bezeichnung Pentarchie zusammengefaßten, Staaten gewesen: England, Frankreich, Österreich, Rußland und Preußen) durch ihre Interessen an den Einflußgebieten im Vorderen Orient ebenso darin verwickelt wie die zur Unabhängigkeit drängenden Nationalitäten auf dem Balkan. Ausgangspunkt war die Annahme, daß das Osmanische Reich bald zerfallen würde, und so verfolgte jeder nur ein Ziel, nämlich die Abgrenzung seiner eigenen Interessens- und Einflußsphären. Im folgenden nun möchte ich auf die Unternehmungen und Bestrebungen der einzelnen Länder im Verlauf der Krise durch die Orientalische Frage im Detail näher eingehen: [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 2, Universität Leipzig (Institut für Kulturwisssenschaften, Slawistik), Veranstaltung: Interethnische Kontaktzone und imperiale Peripherie, Sprache: Deutsch, Abstract: I.DER WEG IN DEN KRIEG 1.Die Hauptursache: Die Orientalische Frage Eine Ursache des Krieges war die Orientalische Frage. Unter diesem politischen Begriff faßt man die Probleme, die sich durch den drohenden Zerfall des Osmanischen Reiches im 19.Jahrhundert ergeben hatten, zusammen. Dabei waren die europäischen Großmächte (das sind die folgenden, unter der Bezeichnung Pentarchie zusammengefaßten, Staaten gewesen: England, Frankreich, Österreich, Rußland und Preußen) durch ihre Interessen an den Einflußgebieten im Vorderen Orient ebenso darin verwickelt wie die zur Unabhängigkeit drängenden Nationalitäten auf dem Balkan. Ausgangspunkt war die Annahme, daß das Osmanische Reich bald zerfallen würde, und so verfolgte jeder nur ein Ziel, nämlich die Abgrenzung seiner eigenen Interessens- und Einflußsphären. Im folgenden nun möchte ich auf die Unternehmungen und Bestrebungen der einzelnen Länder im Verlauf der Krise durch die Orientalische Frage im Detail näher eingehen: [...]