Die Bestimmungen Karls IV. über die Königswahl

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Die Bestimmungen Karls IV. über die Königswahl by Stephanie Lorenz, GRIN Verlag
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Author: Stephanie Lorenz ISBN: 9783638196543
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 12, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Stephanie Lorenz
ISBN: 9783638196543
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 12, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Universität Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Einführung in das Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Vorbetrachtung Die Goldene Bulle von 1356 (Bulla Aurea1 ) ist als ein 'Kaiserliches Rechtbuch'2 Karls IV. (1316- 1378) zu verstehen, das die Probleme zurückliegender Königswahlen zu umgehen versuchte, und die Kurfürsten auf ein Gesamtgesetz verpflichtete. Die Zeit einer Gesetzesgebung war günstig, denn nachdem Karl in Rom 1355 zum Kaiser gekrönt worden war, befand sich nun erstmals wieder ein anerkannter und vom Papst gekrönter Kaiser auf dem Thron.3 Bei dem Hoftag zu Nürnberg am 10. Januar 1356 wurde ein Teil der Urkunde, Kapitel I - XXIII, in Gegenwart der deutschen Reichsstände, erstmals als Bestimmung Karls IV. verlesen. An einem zweiten Hoftag zu Metz am 25. Dezember 1356, wurde das Gesetz durch die Kapitel XXIV- XXXI , in Anwesenheit des Papstes Innozenz VI. und des zukünftigen Königs von Frankreich Karl V., vervollständigt. Die Quelle cap. II aus der Goldenen Bulle dient dieser Arbeit als Ausgangspunkt für eine strukturelle Durchdringung des Themas. Hierbei wurden insbesondere die vorgegebenen Leitfragen berücksichtigt und ausgearbeitet, die im Speziellen zur Interpretation und Diskussion der Goldenen Bulle dienen. Im Folgenden wird mit dieser Arbeit der Versuch erbracht, die Fragen nach dem Wie, Wann und Wo des Gesamtwerkes zu beantworten. Hierzu gliedert sich der Aufsatz, angefangen mit einer Erörterung zur Entstehung des Gesetzwerkes, in mehrere Abschnitte mit unterschiedlichen Themen, die folglich zu einer Analyse der aus der Goldenen Bulle entstandenen Konsequenzen und Ergebnisse führen. Ferner vergleicht die schriftliche Ausarbeitung das Nürnberger Gesetz mit einem weiteren legislatorischen Werk des Karl IV. und bildet Rückschlüsse über eventuell herangezogene Vorbilder für das Wahlverfahren. Zur Erstellung dieser schriftlichen Ausarbeitung trug die angegebene Literatur- und Zeitschriftenauswahl als maßgebliche Orientierung bei. Sie gewährte einen kritischen Einblick in die Forschung zur Goldenen Bulle. Autoren, wie Zeumer, Wolf und Petersen diskutierten vor allem die Absichten der ' Bulla Aurea' und kamen zu verschiedenen Interpretationen, die auch in diesem Aufsatz von Relevanz sind.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Universität Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Einführung in das Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Vorbetrachtung Die Goldene Bulle von 1356 (Bulla Aurea1 ) ist als ein 'Kaiserliches Rechtbuch'2 Karls IV. (1316- 1378) zu verstehen, das die Probleme zurückliegender Königswahlen zu umgehen versuchte, und die Kurfürsten auf ein Gesamtgesetz verpflichtete. Die Zeit einer Gesetzesgebung war günstig, denn nachdem Karl in Rom 1355 zum Kaiser gekrönt worden war, befand sich nun erstmals wieder ein anerkannter und vom Papst gekrönter Kaiser auf dem Thron.3 Bei dem Hoftag zu Nürnberg am 10. Januar 1356 wurde ein Teil der Urkunde, Kapitel I - XXIII, in Gegenwart der deutschen Reichsstände, erstmals als Bestimmung Karls IV. verlesen. An einem zweiten Hoftag zu Metz am 25. Dezember 1356, wurde das Gesetz durch die Kapitel XXIV- XXXI , in Anwesenheit des Papstes Innozenz VI. und des zukünftigen Königs von Frankreich Karl V., vervollständigt. Die Quelle cap. II aus der Goldenen Bulle dient dieser Arbeit als Ausgangspunkt für eine strukturelle Durchdringung des Themas. Hierbei wurden insbesondere die vorgegebenen Leitfragen berücksichtigt und ausgearbeitet, die im Speziellen zur Interpretation und Diskussion der Goldenen Bulle dienen. Im Folgenden wird mit dieser Arbeit der Versuch erbracht, die Fragen nach dem Wie, Wann und Wo des Gesamtwerkes zu beantworten. Hierzu gliedert sich der Aufsatz, angefangen mit einer Erörterung zur Entstehung des Gesetzwerkes, in mehrere Abschnitte mit unterschiedlichen Themen, die folglich zu einer Analyse der aus der Goldenen Bulle entstandenen Konsequenzen und Ergebnisse führen. Ferner vergleicht die schriftliche Ausarbeitung das Nürnberger Gesetz mit einem weiteren legislatorischen Werk des Karl IV. und bildet Rückschlüsse über eventuell herangezogene Vorbilder für das Wahlverfahren. Zur Erstellung dieser schriftlichen Ausarbeitung trug die angegebene Literatur- und Zeitschriftenauswahl als maßgebliche Orientierung bei. Sie gewährte einen kritischen Einblick in die Forschung zur Goldenen Bulle. Autoren, wie Zeumer, Wolf und Petersen diskutierten vor allem die Absichten der ' Bulla Aurea' und kamen zu verschiedenen Interpretationen, die auch in diesem Aufsatz von Relevanz sind.

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