Lesekompetenz: Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen in der Grundschule

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, German
Cover of the book Lesekompetenz: Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen in der Grundschule by Martina Schiller, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Martina Schiller ISBN: 9783656127420
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 13, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Martina Schiller
ISBN: 9783656127420
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 13, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau (Institut für Bildung im Kindes- und Jugendalter), Sprache: Deutsch, Abstract: Lesen ist eine der zentralen Grundvoraussetzungen, um an einem gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Ohne die Fähigkeit zu Lesen können wichtige Bereiche des täglichen Lebens nicht erschlossen werden. Auch für die Nutzung der neuen Medien ist das Lesen erforderlich. PISA bezeichnet Lesen als eine grundlegende Form des 'kommunikativen Umgangs mit der Welt', es gehört daher zum Kernbestand kultureller Literalität, über die jedes Gesellschaftsmitglied verfügen solle.[...] Die Leseleistungen der Schülerinnen und Schüler ist besonders durch die Ergebnisse der internationalen PISA-Studien in das Interesse der Öffentlichkeit getreten. Dabei zeigt sich,'dass der Anteil der 15-Jährigen, die angeben, überhaupt nicht zum Vergnügen zu lesen, in Deutschland bei 42 % liegt und von keinem anderen Land übertroffen wird'3 Der Aufbau von Lesekompetenz und Leseanimation gelten seit PISA noch mehr als zentrale Anliegen der Schule. [...] Ziel muss es sein, ungeachtet der bestehenden geschlechterbezogenen Rollenerwartungen ihre jeweils eigenen Begabungen und Interessen individuell angemessen zu fördern. Denn schon länger ist bekannt, dass nicht nur kognitive Fähigkeiten die Schulleistungen beeinflussen, sondern auch der familiale und soziale Hintergrund, ebenso wie das Geschlecht Einfluss auf den schulischen Erfolg haben.[...] Wodurch kommen diese geschlechtsspezifischen Unterschiede schon in der Grundschule zustande? Welche Konsequenzen müssen daraus für die Unterrichtspraxis gezogen werden? Diese Fragen sollen im Verlauf dieser Arbeit geklärt werden. Zunächst wird der Begriff Lesekompetenz näher betrachtet. Dazu werden Erklärungen verschiedener Autoren herangezogen, sowie einige Modelle zum Konzept der Lesekompetenz dargestellt und verglichen. Um die Unterschiede in der Lesekompetenz von Mädchen und Jungen und besonders die Bildungsbenachteiligung der Jungen zu verdeutlichen, werden Ergebnisse der Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung dargestellt. Darauf aufbauend werden Theorien bzw. Erklärungsansätze vorgestellt, die versuchen diese Differenzen in der Leseleistung zu begründen. Was Leseförderung bedeutet und inwiefern Lesemotivation und Texterschließungsfähigkeiten damit in Zusammenhang stehen wird im vierten Kapitel erläutert. Es folgen Beispiele von Verfahren zur Leseförderung aus der Literatur und anschließend ein selbst entworfenes Konzept zur Förderung von Lesekompetenz unter Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Merkmale.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau (Institut für Bildung im Kindes- und Jugendalter), Sprache: Deutsch, Abstract: Lesen ist eine der zentralen Grundvoraussetzungen, um an einem gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Ohne die Fähigkeit zu Lesen können wichtige Bereiche des täglichen Lebens nicht erschlossen werden. Auch für die Nutzung der neuen Medien ist das Lesen erforderlich. PISA bezeichnet Lesen als eine grundlegende Form des 'kommunikativen Umgangs mit der Welt', es gehört daher zum Kernbestand kultureller Literalität, über die jedes Gesellschaftsmitglied verfügen solle.[...] Die Leseleistungen der Schülerinnen und Schüler ist besonders durch die Ergebnisse der internationalen PISA-Studien in das Interesse der Öffentlichkeit getreten. Dabei zeigt sich,'dass der Anteil der 15-Jährigen, die angeben, überhaupt nicht zum Vergnügen zu lesen, in Deutschland bei 42 % liegt und von keinem anderen Land übertroffen wird'3 Der Aufbau von Lesekompetenz und Leseanimation gelten seit PISA noch mehr als zentrale Anliegen der Schule. [...] Ziel muss es sein, ungeachtet der bestehenden geschlechterbezogenen Rollenerwartungen ihre jeweils eigenen Begabungen und Interessen individuell angemessen zu fördern. Denn schon länger ist bekannt, dass nicht nur kognitive Fähigkeiten die Schulleistungen beeinflussen, sondern auch der familiale und soziale Hintergrund, ebenso wie das Geschlecht Einfluss auf den schulischen Erfolg haben.[...] Wodurch kommen diese geschlechtsspezifischen Unterschiede schon in der Grundschule zustande? Welche Konsequenzen müssen daraus für die Unterrichtspraxis gezogen werden? Diese Fragen sollen im Verlauf dieser Arbeit geklärt werden. Zunächst wird der Begriff Lesekompetenz näher betrachtet. Dazu werden Erklärungen verschiedener Autoren herangezogen, sowie einige Modelle zum Konzept der Lesekompetenz dargestellt und verglichen. Um die Unterschiede in der Lesekompetenz von Mädchen und Jungen und besonders die Bildungsbenachteiligung der Jungen zu verdeutlichen, werden Ergebnisse der Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung dargestellt. Darauf aufbauend werden Theorien bzw. Erklärungsansätze vorgestellt, die versuchen diese Differenzen in der Leseleistung zu begründen. Was Leseförderung bedeutet und inwiefern Lesemotivation und Texterschließungsfähigkeiten damit in Zusammenhang stehen wird im vierten Kapitel erläutert. Es folgen Beispiele von Verfahren zur Leseförderung aus der Literatur und anschließend ein selbst entworfenes Konzept zur Förderung von Lesekompetenz unter Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Merkmale.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Case Management im Krankenhaus. Der Drehtüreffekt im Managementprozess am Praxisbeispiel by Martina Schiller
Cover of the book Gewährleistung nach dem neuen Entwurf zum ungarischen Bürgerlichen Gesetzbuch by Martina Schiller
Cover of the book Adäquate Controllingkonzeptionen by Martina Schiller
Cover of the book Jugendliche Kinder vs. Internet by Martina Schiller
Cover of the book Vertrauensarbeitszeit - Ein flexibles Arbeitszeitkonzept by Martina Schiller
Cover of the book Gender-Stereotyping in Children's Literature. A Case Study on the children's novel 'Matilda' by Roald Dahl by Martina Schiller
Cover of the book Global Marketing and Global Human Resources Management - Internationale Unternehmensführung by Martina Schiller
Cover of the book Professionelle Medienpädagogen in der Schulpraxis - Ein Überblick über den Stand der aktuellen Diskussion, Erfahrungen und Probleme by Martina Schiller
Cover of the book Variable Entlohnung von Bereichsmanagern in dezentralisierten Unternehmen anhand unternehmenswertorientierter Beurteilungsgrößen by Martina Schiller
Cover of the book Zu Struktur und Charakter des Regierungssystems der Bundesrepublik Deutschland in der Ära Adenauer by Martina Schiller
Cover of the book Volksparteien in der Krise by Martina Schiller
Cover of the book Die Genese der Aleviten by Martina Schiller
Cover of the book Öffentliche Unternehmen by Martina Schiller
Cover of the book Milieuspezifische Bildungsgenese by Martina Schiller
Cover of the book Chancengleichheit in der Leistungsgesellschaft - Eine Ideologie? by Martina Schiller
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy